Schafwollpellets – nachhaltig produziert

Begonnen hat alles im Jahr 2015 – mit der Übernahme des elterlichen Hofes in Dellach bei St. Veit. „Wir haben auf einer Weide Schafe eingestellt und anfangs nicht gewusst, wie wir die Wolle verwerten sollen“, erzählt der Landwirt Martin Weitschacher. „Von da an habe ich mich intensiv damit beschäftigt.“ Das Resultat: Im Oktober des vergangenen Jahres gründete der Besitzer eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes beim Hörzendorfer See, den er gemeinsam mit Ehefrau Julia führt, das Unternehmen „ecolets“. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Zum bestehenden Stall wurde eine Halle samt Einrichtung dazu gebaut, und nach kurzer Zeit ging eine Produktionsanlage mit einer in Kärnten einzigartigen Maschine an den Start. „Unser erstes Produkt – Schafwoll-Pellets als ökologischer Multifunktionsdünger mit Langzeitwirkung – konnten wir bereits am Markt einführen“, berichtet Weitschacher. „Dabei handelt es sich um 100 % naturbelassene, ungewaschene Schafwolle aus Kärnten, die zu Pellets verarbeitet und als Dünger für Obst, Gemüse und Zierpflanzen im Garten, in Hochbeeten und Topfpflanzen eingesetzt wird.“
Die Wolle dafür bezieht er von Schafhaltern, Landwirten und Schafscherern aus der Region. Dem Unternehmensgründer und zugleich ersten Produzenten dieser Pellets in Kärnten ist es wichtig, dass die Produkte ausschließlich hierzulande hergestellt und vertrieben werden: „Die Wertschöpfung bleibt im Land.“ Neben den Düngemittel-Pellets aus Schafwolle werden außerdem Futtermittel-Pellets aus Heu, Stroh, Luzerne etc., Einstreu-Pellets aus Stroh für Pferde, Hühner, Schweine und Kleintiere sowie Energie-Pellets aus Sägemehl, Hobelspänen, Stroh oder Miscanthus zum Heizen hergestellt.
Die Wolle dafür bezieht er von Schafhaltern, Landwirten und Schafscherern aus der Region. Dem Unternehmensgründer und zugleich ersten Produzenten dieser Pellets in Kärnten ist es wichtig, dass die Produkte ausschließlich hierzulande hergestellt und vertrieben werden: „Die Wertschöpfung bleibt im Land.“ Neben den Düngemittel-Pellets aus Schafwolle werden außerdem Futtermittel-Pellets aus Heu, Stroh, Luzerne etc., Einstreu-Pellets aus Stroh für Pferde, Hühner, Schweine und Kleintiere sowie Energie-Pellets aus Sägemehl, Hobelspänen, Stroh oder Miscanthus zum Heizen hergestellt.
Regionale Partner
Der Vertrieb erfolgt einerseits direkt, das heißt ab Hof und über einen Onlineshop, und andererseits über regionale Partnerbetriebe. Manche der Zulieferer von Schafwolle verkaufen ihre eigenen Pellets wieder in ihrem Hofladen. „Wir legen einen hohen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und faire Partnerschaft“, so Weitschacher. „Wir können den Landwirten und Schafhaltern einen deutlich höheren Preis als marktüblich vergüten.“ Darüber hinaus werde die Umwelt durch kürzere Transportwege geringer belastet. Für den Eigenbedarf kann die angelieferte Wolle auch zur Lohnproduktion verkauft werden. Die Lieferanten erhalten für ihre Wolle fertige Pellets. „Außerdem bieten wir unsere Anlage auch zur Lohnproduktion für andere Produkte an. Die Kunden kommen mit den Rohstoffen zu uns, um daraus ihre eigenen Pellets herzustellen.
Als nächstes Ziel setzt sich der Nebenerwerbslandwirt, das Vertriebsnetzwerk in Kärnten weiter auszubauen beziehungsweise neue Partner zu finden. „Wir versuchen derzeit, Gärntnereien für uns zu gewinnen“, sagt er. Auch die Dünger sollen weiterentwickelt werden. Gearbeitet wird nun an einer Mischung aus Schafwolle und Hühnermist, um ein Produkt mit einem höheren Phosphorgehalt zur Verfügung stellen zu können.
Als nächstes Ziel setzt sich der Nebenerwerbslandwirt, das Vertriebsnetzwerk in Kärnten weiter auszubauen beziehungsweise neue Partner zu finden. „Wir versuchen derzeit, Gärntnereien für uns zu gewinnen“, sagt er. Auch die Dünger sollen weiterentwickelt werden. Gearbeitet wird nun an einer Mischung aus Schafwolle und Hühnermist, um ein Produkt mit einem höheren Phosphorgehalt zur Verfügung stellen zu können.