Schweinebestand 2024 gestiegen
1,82 Mio. Rinder wurden laut Statistik Austria am Stichtag 1. Dezember 2024 in Österreich gehalten, um 0,8% weniger als ein Jahr zuvor. Im gleichen Zeitraum gingen auch die Schaf- und Ziegenbestände zurück, während die Zahl der Schweine um 0,7% auf 2,53 Mio. Tiere zunahm. Im Jahr 2024 wurden mehr Schweine und Schafe sowie mehr Geflügel geschlachtet, aber weniger Rinder, Ziegen und Einhufer wie Pferde oder Esel.
Rinderbestand: Weniger ein bis unter zwei Jahre alte Rinder
1,82 Mio. Rinder wurden am Stichtag 1. Dezember 2024 österreichweit gehalten. Im Vergleich zum 1. Dezember 2023 entspricht das einem Rückgang um 0,8% bzw. 15.400 Tieren. Der Bestand an Rindern unter einem Jahr nahm um 0,3% auf 579.200 Tiere zu. Während die Zahl der Schlachtkälber auf 39.000 (-6,1%) sank, stieg jene der anderen Kälber und Jungrinder auf 540.100 (+0,8%).
Mit insgesamt 415.100 Tieren nahm der Bestand der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder um 2,7% ab. Rückgänge wurden sowohl bei Stieren und Ochsen (-4,0% auf 156.700) als auch bei Schlachtkalbinnen (-2,3% auf 62.600) sowie Nutz- und Zuchtkalbinnen (-1,7% auf 195.800) verzeichnet.
In der Altersklasse der zumindest zwei Jahre alten Rinder sank die Anzahl der Tiere um 0,7% auf insgesamt 825.800. Im Vergleich zu Dezember 2023 stieg die Zahl der Stiere und Ochsen (+3,3% auf 24.500 Tiere), Schlachtkalbinnen (+4,8% auf 16.600) sowie Nutz- und Zuchtkalbinnen (+2,0% auf 94.200), während die Anzahl der Milchkühe (-1,3% auf 535.800) und der anderen Kühe (-1,3% auf 154.700) abnahm.
Ähnlich dem Vorjahr sank die Zahl der am Stichtag Rinder haltenden Betriebe um 1,9% auf 50.400. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag erneut bei 36 Rindern je Betrieb.
Mit insgesamt 415.100 Tieren nahm der Bestand der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder um 2,7% ab. Rückgänge wurden sowohl bei Stieren und Ochsen (-4,0% auf 156.700) als auch bei Schlachtkalbinnen (-2,3% auf 62.600) sowie Nutz- und Zuchtkalbinnen (-1,7% auf 195.800) verzeichnet.
In der Altersklasse der zumindest zwei Jahre alten Rinder sank die Anzahl der Tiere um 0,7% auf insgesamt 825.800. Im Vergleich zu Dezember 2023 stieg die Zahl der Stiere und Ochsen (+3,3% auf 24.500 Tiere), Schlachtkalbinnen (+4,8% auf 16.600) sowie Nutz- und Zuchtkalbinnen (+2,0% auf 94.200), während die Anzahl der Milchkühe (-1,3% auf 535.800) und der anderen Kühe (-1,3% auf 154.700) abnahm.
Ähnlich dem Vorjahr sank die Zahl der am Stichtag Rinder haltenden Betriebe um 1,9% auf 50.400. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag erneut bei 36 Rindern je Betrieb.
Schweinebestand: Deutlich mehr Mastschweine
Mit einem Plus von 0,7% bzw. 18.000 Tieren stieg der Schweinebestand zum Stichtag 1. Dezember 2024 auf insgesamt 2,53 Mio. Tiere. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Ferkel und Jungschweine um 0,4% auf 1,24 Mio. und die der Zuchtschweine um 1,2% auf 204 600 Tiere. Der Bestand an Mastschweinen nahm hingegen um 2,4% auf 1,09 Mio. zu.
Im Detailvergleich erhöhte sich die Zahl der Ferkel um 1,5% auf 614.500, während jene der Jungschweine um 2,3% auf 627.600 Tiere abnahm. Verglichen mit Dezember 2023 wurden in allen drei Mastschwein-Gewichtsklassen Anstiege verzeichnet. So nahm die Anzahl der 50 bis unter 80 kg schweren Tiere um 1,5% auf 512.700, jene der 80 bis unter 110 kg schweren Mastschweine um 2,5% auf 441.700 und die Zahl der
zumindest 110 kg schweren Tiere um 5,9% auf 133.400 zu. Bei den Zuchtsauen gab es um 0,3% mehr Jungsauen (41.000) und um 1,4% weniger ältere Sauen (160.400). Der Bestand an gedeckten Sauen belief sich auf insgesamt 139.700 (-3,4%).
Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblich vertretenen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark nahm mit 94,1% des Gesamtbestands geringfügig zu (2023: 93,8%). Die Zahl der am Stichtag Schweine haltenden Betriebe sank im Vergleich zum Jahr davor um 6,5 auf 16.600. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag bei 153 Schweinen je Betrieb (2023: 142 Schweine).
Im Detailvergleich erhöhte sich die Zahl der Ferkel um 1,5% auf 614.500, während jene der Jungschweine um 2,3% auf 627.600 Tiere abnahm. Verglichen mit Dezember 2023 wurden in allen drei Mastschwein-Gewichtsklassen Anstiege verzeichnet. So nahm die Anzahl der 50 bis unter 80 kg schweren Tiere um 1,5% auf 512.700, jene der 80 bis unter 110 kg schweren Mastschweine um 2,5% auf 441.700 und die Zahl der
zumindest 110 kg schweren Tiere um 5,9% auf 133.400 zu. Bei den Zuchtsauen gab es um 0,3% mehr Jungsauen (41.000) und um 1,4% weniger ältere Sauen (160.400). Der Bestand an gedeckten Sauen belief sich auf insgesamt 139.700 (-3,4%).
Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblich vertretenen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark nahm mit 94,1% des Gesamtbestands geringfügig zu (2023: 93,8%). Die Zahl der am Stichtag Schweine haltenden Betriebe sank im Vergleich zum Jahr davor um 6,5 auf 16.600. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag bei 153 Schweinen je Betrieb (2023: 142 Schweine).
Schaf- und Ziegenbestand erneut gesunken
Einen neuerlichen Rückgang gab es bei Schafen (-0,2% auf 390.900) und Ziegen (-1,2% auf 95.800, wobei die Anzahl an Mutterschafen und gedeckten Lämmern um 0,3% auf 232.900 Tiere zu und jene der anderen Schafe um 1,1% auf 158.000 abnahm.
Im Jahresvergleich verringerte sich der Bestand an Ziegen, die bereits gezickelt haben, sowie gedeckter Ziegen um 3,6% auf 60.600 Tiere; die Anzahl der anderen Ziegen stieg hingegen um 3,3% auf 35.200.
Im Jahresvergleich verringerte sich der Bestand an Ziegen, die bereits gezickelt haben, sowie gedeckter Ziegen um 3,6% auf 60.600 Tiere; die Anzahl der anderen Ziegen stieg hingegen um 3,3% auf 35.200.
Schlachtungen 2024: Weniger Rinder, mehr Schweine geschlachtet
Im Jahr 2024 wurden in Österreich 608.900 Rinder geschlachtet, um 1,9% weniger als im Jahr davor. Dies entspricht einer Schlachtgewichtsmenge von 203.500 t Rindfleisch (-0,5%). Die Anzahl der Schweineschlachtungen nahm im gleichen Zeitraum leicht um 0,1% auf 4,66 Mio. zu. Die erzeugte Schlachtgewichtsmenge stieg damit auf insgesamt 457.800 t Schweinefleisch (+0,8%). Die Schafschlachtungen stiegen auf 339.200 (+2,1%), das Schlachtgewicht auf 6.900 t Schaffleisch (+1,4%). Rückgänge gab es hingegen bei Ziegen, hier sanken die Schlachtungen auf 68.900 (-14,2%) und das Schlachtgewicht auf 736 t Ziegenfleisch (-7,0%). Ein Minus wurde auch bei den Schlachtungen von Einhufern verzeichnet, wobei die Anzahl auf 276 (-41,0%) und das Schlachtgewicht auf 64 t (-38,1%) zurückging.
Berücksichtigt man alle erwähnten Tierarten, so wurden im Jahr 2024 insgesamt 669.000 t Rotfleisch (+0,4%) erzeugt. Weiters wurden 106,21 Mio. Geflügelschlachtungen (+4,8%) verzeichnet, woraus sich in Summe aller Herrichtungsformen ein Schlachtgewicht von insgesamt 162.000 t (+7,6%) ergab.
Berücksichtigt man alle erwähnten Tierarten, so wurden im Jahr 2024 insgesamt 669.000 t Rotfleisch (+0,4%) erzeugt. Weiters wurden 106,21 Mio. Geflügelschlachtungen (+4,8%) verzeichnet, woraus sich in Summe aller Herrichtungsformen ein Schlachtgewicht von insgesamt 162.000 t (+7,6%) ergab.