13.01.2021 |
von Dipl.-Ing. Franz Augustin
Ktn. Marktbericht der 2. Woche
EU-Rindermarkt:
Der deutsche Rindermarkt war zum Jahresende hin von kräftigen Preisanstiegen geprägt. Aktuell setzt sich der Anstieg bei den Kühen (+8 Cent) fort, wohingegen bei den Stieren bereits wieder Preisdruck aufkommt (-2 Cent). Dabei werden aktuell gar nicht so wenige Kühe geschlachtet, aber der Lockdown und das diesbezügliche Kaufverhalten (z.B. Faschiertes) erhöhen auch den Bedarf merklich.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt ist das Angebot nach wie vor verhalten, berichten die EZGs, für die aktuelle Nachfrage jedoch ausreichend und so bleiben die Preise weiterhin am bisherigen Niveau.
Kühe und Kalbinnen:
Das Angebot an heimischen Schlachtkühen ist, wie bereits vor dem Jahreswechsel, knapp. Bei einer für die Jahreszeit normalen Nachfrage, melden die EZGs einen weiteren Anstieg der Notierung um 5 Cent.
Schlachtkälber:
Nach den Feiertagen präsentiert sich der Absatz saisontypisch rückläufig. Die Preise geben um 10 Cent/kg nach.
Rinderpreise vom 11. bis 17. Jänner 2021
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 1,87 | 1,95 | 3,47 | 3,54 |
Stiere* | 1,87 | 1,95 | 3,47 | 3,54 |
Kalbinnen | 1,40 | 1,57 | 2,70 | 2,97 |
Kühe | 0,95 | 1,24 | 2,07 | 2,38 |
Schlachtkälber | 3,56 | 3,87 | 6,25 | 6,45 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 18 Monate 50 Cent/kg
unter 20 Monate 43 Cent/kg