Ktn . Marktbericht der 45. Woche
EU-Rindermarkt:
Seit Wochen das immer gleiche Szenario am deutschen Rindermarkt, Kühe und Kalbinnen 10 Cent runter, Stiere mit unveränderter Notierung. Dies trifft aktuell jedoch nur mehr für den Norden zu, denn im Süden wirbelt die Blauzungenkrankheit oder genauer gesagt die dadurch verhängten Sperrzonen mit den verbundenen Verbringungsbeschränkungen alles durcheinander. Die Notierungen für Stiere, Kalbinnen und Kühe sackten in Bayern um jeweils 18 Cent nach unten. Sehr ungünstiger Start ins Vorweihnachtsgeschäft am Rindermarkt.
Stiere und Ochsen:
Angebot und Nachfrage stehen sich am heimischen Markt nach wie vor recht ausgeglichen gegenüber. Die Preisen bleiben in der Folge neuerlich unverändert.
Kühe und Kalbinnen:
Am heimischen Markt drängen nach wie vor hohe Stückzahlen an Kühen in die Schlachtbetriebe. Die Erlössituation in der Vermarktung von Kuhfleisch hat sich derweil weiter verschlechtert, da das Preisniveau auf den Exportmärkten nach wie vor rückläufig ist. Die Schlachtkuhpreise stehen somit weiter unter Druck.
Rinderpreise vom 3. bis 9. November 2025
| RINDER | lebend | geschlachtet | ||
| R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
| Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
| Ochsen | 3,72 | 3,83 | 6,89 | 6,96 |
| Stiere* | 3,72 | 3,83 | 6,89 | 6,96 |
| Kalbinnen | 3,46 | 3,57 | 6,66 | 6,74 |
| Kühe | 2,42 | 2,90 | 5,26 | 5,57 |
| Schlachtkälber | 5,56 | 5,97 | 9,75 | 9,95 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 12 Cent/kg