Ktn. Marktbericht der 33. Woche
EU-Rindermarkt:
Nach drei doch recht angebotsstarken Wochen, kamen insbesondere im Norden Deutschlands in der letzten Woche wieder merklich weniger Stiere zur Schlachtung. In Folge eines nun wieder kleineren Angebots sollte sich die Stierpreise in Deutschland stabilisieren können, heißt es diese Woche von der VEZG. Schlachtkühe (-10 Cent/kg) werden in Deutschland hingegen neuerlich schwächer bewertet.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt hat das Angebot, wohl auch wegen der Sorge, dass die Preise ähnlich stark unter Druck geraten könnten wie zuletzt in Deutschland, weiter zugenommen. Die Nachfrage zeigt sich derweil mitten in der Urlaubszeit und in Folge der neuerlichen Hitzewelle recht gebremst. Die Preise stehen weiterhin unter Druck. Neuerlich konnte nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung erzielt werden, berichtet die ARGE Rind.
Kühe und Kalbinnen:
Das Angebot an Schlachtkühen am heimischen Markt hat in den letzten beiden Wochen noch ein paar Prozentpunkte mehr zugenommen als jenes bei den Stieren. Gleichzeitig zeigt sich die Erlössituation in der Exportvermarktung rückläufig. Die Preise für Schlachtkühe stehen in der Folge weiterhin unter Druck.
Rinderpreise 11. bis 17. August 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,37 | 3,47 | 6,24 | 6,31 |
Stiere* | 3,37 | 3,47 | 6,24 | 6,31 |
Kalbinnen | 3,14 | 3,24 | 6,04 | 6,11 |
Kühe | 2,53 | 3,02 | 5,50 | 5,81 |
Schlachtkälber | 4,93 | 5,31 | 8,65 | 8,85 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 15 Cent/kg