Biomarktbericht 3. Quartal
Bio - Rinder
Aufgrund der sehr dynamischen Marktlage am Biorindfleischsektor erhalten Sie Preisauskünfte der BVG Kärntner Fleisch telefonisch unter 04212/55919.
Bio - Milch
Bio - Marktbericht Kärntnermilch
Preisentwicklung
Mit Beginn des 3. Quartals wird der Tierwohlzuschlag von 3,5 Cent auf 4,0 Cent netto pro Kilogramm angehoben. Der Bio-Wiesenmilchzuschlag bleibt weiterhin bei netto 8,893 Cent/kg. Diese Anpassung unterstreicht das klare Bekenntnis von Kärntnermilch zur Wertschätzung biologisch produzierter Milch und zur fairen Entlohnung der Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern, trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen und steigender Betriebskosten.
Marktentwicklung im Handel - Österreich & Kärnten
Die Rabattaktionen großer Handelsketten und Discounter haben weiterhin zu einer hohen Nachfrage nach Bio-Milchprodukten geführt. Bio bleibt für viele Konsumentinnen und Konsumenten ein leistbarer Standard, was die Position von Bio-Milch am Markt stärkt. Gleichzeitig steigt das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für Qualität, Tierwohl und regionale Herkunft.
Die wirtschaftlichen und produktionstechnischen Anforderungen an Bio-Betriebe - insbesondere Tiergesundheit, Fütterung, Dokumentation und Flächenbindung - bleiben hoch. Einige Betriebe sehen sich daher gezwungen, ihre Produktion einzustellen oder auf konventionelle Wirtschaftsweise zurückzugehen, obwohl die Nachfrage wächst.
Marktanpassung durch Angebotsrückgang
Der Rückgang der aktiven Bio-Milchlieferbetriebe hat im Sommer 2025 zu einer spürbaren Verknappung des Angebots geführt. Molkereien und Handelsketten signalisieren zunehmend die Notwendigkeit weiterer Preissteigerungen, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten. Auch die Konsumentinnen und Konsumenten zeigen weiterhin Verständnis für höhere Preise, wenn diese mit Transparenz, Tierwohl und regionaler Qualität verbunden sind.
Regionale Dynamik in Kärnten
In Kärnten bleibt das Vertrauen in heimische Bio-Produkte sehr hoch. Besonders Produkte mit klar nachvollziehbarer Herkunft genießen starkes Vertrauen. Die Regionalität wirkt stabilisierend auf den Markt, dennoch bleibt die Wirtschaftlichkeit für bäuerliche Betriebe eine Herausforderung. Die Anhebung des Tierwohlzuschlags ist ein wichtiges Signal, dass Qualität und Nachhaltigkeit nicht allein über Preisdruck definiert werden dürfen.
Ausblick
Die steigende Nachfrage eröffnet Chancen, erfordert jedoch faire Rahmenbedingungen und Planungssicherheit für die Erzeugerbetriebe. Kärntnermilch wird sich weiterhin aktiv für eine nachhaltige, transparente und qualitätsorientierte Bio-Milchproduktion einsetzen im Einklang mit Tierwohl, Umwelt und sozialer Verantwortung.
Fazit
Die Bio-Milchbranche erlebt weiterhin steigende Nachfrage bei reduziertem Angebot, was marktgetriebene Preisanpassungen notwendig macht. Mit der Erhöhung des Tierwohlzuschlags auf 4,0 Cent setzt Kärntnermilch ein klares Zeichen für die Wertschätzung der bäuerlichen Arbeit und für langfristig faire Bedingungen im Bio-Sektor. Entscheidend bleibt, den Mehrwert von Bio klar zu kommunizieren und gemeinsam mit Handel, Erzeugern und Konsumentinnen zu tragen.
Bio - Marktbericht Berglandmilch
Der Aufwärtstrend bei den Bio-Absätzen im heimischen Lebensmittelhandel ist vorerst gestoppt. Die aktuelle Diskussion zu Inflation und Lebensmittelpreise lässt die KonsumentInnen wieder verstärkt zu Preiseinstiegsprodukten greifen. Die Bio-Absätze bei Milch- und Molkereiprodukten entwickeln sich unterdurchschnittlich. Auch im Export, insbesondere am deutschen Markt, erfahren die heimischen Biomilchprodukten erstmals seit längerer Zeit wieder etwas Gegenwind.
Im konventionellen Rohmilchbereich steigen aktuell in Europa die Anlieferungsmengen stark an. Aber auch im Bio-Bereich steigen die Anlieferungsmengen. Durch die verhaltenere Nachfrage nach Biomilchprodukten kommt europaweit der Markt ins Gleichgewicht. Rohmilchpreissteigerungen sind somit auch im Bio-Bereich vorerst nicht zu erwarten, Korrekturen sind möglich. Wenngleich diese Preiskorrekturen im Biomilchbereich geringer ausfallen könnten.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im September bis zu brutto 81,03 Cent/kg Bio-Rohmilch.
Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 67,41 Cent/kg, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 71,71 Cent/kg.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter der Tel.-Nr.: 0463/5850 5412 oder 5418.
Preisentwicklung
Mit Beginn des 3. Quartals wird der Tierwohlzuschlag von 3,5 Cent auf 4,0 Cent netto pro Kilogramm angehoben. Der Bio-Wiesenmilchzuschlag bleibt weiterhin bei netto 8,893 Cent/kg. Diese Anpassung unterstreicht das klare Bekenntnis von Kärntnermilch zur Wertschätzung biologisch produzierter Milch und zur fairen Entlohnung der Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern, trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen und steigender Betriebskosten.
Marktentwicklung im Handel - Österreich & Kärnten
Die Rabattaktionen großer Handelsketten und Discounter haben weiterhin zu einer hohen Nachfrage nach Bio-Milchprodukten geführt. Bio bleibt für viele Konsumentinnen und Konsumenten ein leistbarer Standard, was die Position von Bio-Milch am Markt stärkt. Gleichzeitig steigt das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für Qualität, Tierwohl und regionale Herkunft.
Die wirtschaftlichen und produktionstechnischen Anforderungen an Bio-Betriebe - insbesondere Tiergesundheit, Fütterung, Dokumentation und Flächenbindung - bleiben hoch. Einige Betriebe sehen sich daher gezwungen, ihre Produktion einzustellen oder auf konventionelle Wirtschaftsweise zurückzugehen, obwohl die Nachfrage wächst.
Marktanpassung durch Angebotsrückgang
Der Rückgang der aktiven Bio-Milchlieferbetriebe hat im Sommer 2025 zu einer spürbaren Verknappung des Angebots geführt. Molkereien und Handelsketten signalisieren zunehmend die Notwendigkeit weiterer Preissteigerungen, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten. Auch die Konsumentinnen und Konsumenten zeigen weiterhin Verständnis für höhere Preise, wenn diese mit Transparenz, Tierwohl und regionaler Qualität verbunden sind.
Regionale Dynamik in Kärnten
In Kärnten bleibt das Vertrauen in heimische Bio-Produkte sehr hoch. Besonders Produkte mit klar nachvollziehbarer Herkunft genießen starkes Vertrauen. Die Regionalität wirkt stabilisierend auf den Markt, dennoch bleibt die Wirtschaftlichkeit für bäuerliche Betriebe eine Herausforderung. Die Anhebung des Tierwohlzuschlags ist ein wichtiges Signal, dass Qualität und Nachhaltigkeit nicht allein über Preisdruck definiert werden dürfen.
Ausblick
Die steigende Nachfrage eröffnet Chancen, erfordert jedoch faire Rahmenbedingungen und Planungssicherheit für die Erzeugerbetriebe. Kärntnermilch wird sich weiterhin aktiv für eine nachhaltige, transparente und qualitätsorientierte Bio-Milchproduktion einsetzen im Einklang mit Tierwohl, Umwelt und sozialer Verantwortung.
Fazit
Die Bio-Milchbranche erlebt weiterhin steigende Nachfrage bei reduziertem Angebot, was marktgetriebene Preisanpassungen notwendig macht. Mit der Erhöhung des Tierwohlzuschlags auf 4,0 Cent setzt Kärntnermilch ein klares Zeichen für die Wertschätzung der bäuerlichen Arbeit und für langfristig faire Bedingungen im Bio-Sektor. Entscheidend bleibt, den Mehrwert von Bio klar zu kommunizieren und gemeinsam mit Handel, Erzeugern und Konsumentinnen zu tragen.
Bio - Marktbericht Berglandmilch
Der Aufwärtstrend bei den Bio-Absätzen im heimischen Lebensmittelhandel ist vorerst gestoppt. Die aktuelle Diskussion zu Inflation und Lebensmittelpreise lässt die KonsumentInnen wieder verstärkt zu Preiseinstiegsprodukten greifen. Die Bio-Absätze bei Milch- und Molkereiprodukten entwickeln sich unterdurchschnittlich. Auch im Export, insbesondere am deutschen Markt, erfahren die heimischen Biomilchprodukten erstmals seit längerer Zeit wieder etwas Gegenwind.
Im konventionellen Rohmilchbereich steigen aktuell in Europa die Anlieferungsmengen stark an. Aber auch im Bio-Bereich steigen die Anlieferungsmengen. Durch die verhaltenere Nachfrage nach Biomilchprodukten kommt europaweit der Markt ins Gleichgewicht. Rohmilchpreissteigerungen sind somit auch im Bio-Bereich vorerst nicht zu erwarten, Korrekturen sind möglich. Wenngleich diese Preiskorrekturen im Biomilchbereich geringer ausfallen könnten.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im September bis zu brutto 81,03 Cent/kg Bio-Rohmilch.
Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 67,41 Cent/kg, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 71,71 Cent/kg.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter der Tel.-Nr.: 0463/5850 5412 oder 5418.
Bio - Lämmermarkt
Aktuell gibt bei den Bio-Lämmern über die Ja! Natürlich Vermarktungsschiene eine gute Nachfrage, der Auszahlungspreis liegt aktuell bei 8,41 Euro/kg SG netto. Die Gewichtsunter- und Obergrenzen liegen bei 15 - 25 kg SG kalt, Alter max. sechs Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung beim SZZV Kärnten unter der Tel.-Nr.: 0463/5850 1531 ist zu achten.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung beim SZZV Kärnten unter der Tel.-Nr.: 0463/5850 1531 ist zu achten.
Bio - Schweinemarkt
Das Marktgeschehen am Bioschweinesektor zeigt sich unverändert positiv und der Bioschweinemarkt entwickelt sich kontinuierlich weiter. So herrscht weiterhin große Nachfrage nach Bioschweinefleisch und der Absatz ist unverändert gut. Leider liegt das Angebot an Bioschweinefleisch immer noch unter dem Bedarf. Neue Betriebe, sowohl für die Schweinemast als auch insbesondere für die Ferkelerzeugung, werden dringend gesucht.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5416.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5416.
Bio - Direktvermarktung
Bio-Gemüsepreise
Fenchel 7,80 Euro /kg
Kürbis 3,05 - 3,95 Euro/kg
Zucchini 4,60 Euro/kg
Tomaten 6,10 - 7,10 Euro/kg
Schlangengurken 2,50 Euro/Stk.
Paprika 8,70 Euro/kg
Fisolen 11,00 Euro/kg
Chili 25,90 Euro/kg
Kartoffel 2,50 - 2,70 Euro/kg
Süßkartoffel 6,50 Euro/kg
Kohlrabi 2,95 Euro/Stk.
Rotkraut 4,80 Euro/kg
Weißkraut 4,40 Euro/kg
Grünkohl 11,70 Euro/kg
Kohl 4,20 Euro/kg
Knoblauch 24,20 Euro/kg
Zwiebel gelb 3,30 Euro/kg
Zwiebel rot 4,50 Euro/kg
Schalotten 8,50 Euro/kg
Lauch 7,80 Euro/kg
Kräuterseitlinge 30,00 Euro/kg
Rucola 35,00 Euro/kg
Vogerlsalat 39,50 Euro/kg
Div. Salate 2,60 Euro/Stk.
Sellerie 4,50 Euro/kg
Karotten 3,50 Euro/kg
Pastinaken 4,95 Euro/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5417.
Fenchel 7,80 Euro /kg
Kürbis 3,05 - 3,95 Euro/kg
Zucchini 4,60 Euro/kg
Tomaten 6,10 - 7,10 Euro/kg
Schlangengurken 2,50 Euro/Stk.
Paprika 8,70 Euro/kg
Fisolen 11,00 Euro/kg
Chili 25,90 Euro/kg
Kartoffel 2,50 - 2,70 Euro/kg
Süßkartoffel 6,50 Euro/kg
Kohlrabi 2,95 Euro/Stk.
Rotkraut 4,80 Euro/kg
Weißkraut 4,40 Euro/kg
Grünkohl 11,70 Euro/kg
Kohl 4,20 Euro/kg
Knoblauch 24,20 Euro/kg
Zwiebel gelb 3,30 Euro/kg
Zwiebel rot 4,50 Euro/kg
Schalotten 8,50 Euro/kg
Lauch 7,80 Euro/kg
Kräuterseitlinge 30,00 Euro/kg
Rucola 35,00 Euro/kg
Vogerlsalat 39,50 Euro/kg
Div. Salate 2,60 Euro/Stk.
Sellerie 4,50 Euro/kg
Karotten 3,50 Euro/kg
Pastinaken 4,95 Euro/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5417.