Biomarktbericht 1. Quartal 2025
Bio - Rinder (KW 11/2025)
Biojungrind:
Aktuell herrscht beim Biojungrind eine sehr gute Nachfrage. Der Auszahlungspreis liegt bei U: 6,15 Euro/kg SG R: 6,05 Euro/kg SG + Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3.; unter 12 Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung der Bio-Jungrinder ist zu achten: alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe:
Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E-P 1 - 5: 48 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg
Biovollmilchkälber:
Das Höchstalter für die Vermarktung beträgt unter 4 Monate. Fleischfarbe 1 - 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 - 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei U 8,25 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2,3.
Bioochsen:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - 0, Fett:1, 2, 3, 4: +0,07 bis +0,32 Euro/kg SG
NEU: Ja! Natürlich Bio-Weideochse: Alter: 19 - 32 Monate, Gewicht: 300 kg - 440 kg warm, Fett: 2, 3, 4; U: 6,10 Euro
Biokalbin:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - O, Fett: 2, 3, 4: +0,37 bis + 0,64 Euro/kg SG
NEU: Ja! Natürlich Bio-Weidekalbin: Alter: 19 - 32 Monate, Gewicht: 260 kg - 400 kg warm, Fett: 2, 3, 4; U: 5,95 Euro
Lebendtiere: Nach Bio-Einstellern besteht eine gute Nachfrage!
Hinweis: Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 11/2025.
Aktuell herrscht beim Biojungrind eine sehr gute Nachfrage. Der Auszahlungspreis liegt bei U: 6,15 Euro/kg SG R: 6,05 Euro/kg SG + Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3.; unter 12 Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung der Bio-Jungrinder ist zu achten: alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe:
Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E-P 1 - 5: 48 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg
Biovollmilchkälber:
Das Höchstalter für die Vermarktung beträgt unter 4 Monate. Fleischfarbe 1 - 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 - 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei U 8,25 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2,3.
Bioochsen:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - 0, Fett:1, 2, 3, 4: +0,07 bis +0,32 Euro/kg SG
NEU: Ja! Natürlich Bio-Weideochse: Alter: 19 - 32 Monate, Gewicht: 300 kg - 440 kg warm, Fett: 2, 3, 4; U: 6,10 Euro
Biokalbin:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - O, Fett: 2, 3, 4: +0,37 bis + 0,64 Euro/kg SG
NEU: Ja! Natürlich Bio-Weidekalbin: Alter: 19 - 32 Monate, Gewicht: 260 kg - 400 kg warm, Fett: 2, 3, 4; U: 5,95 Euro
Lebendtiere: Nach Bio-Einstellern besteht eine gute Nachfrage!
Hinweis: Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 11/2025.
Bio – Milch
Bio – Marktbericht Kärntnermilch
Im Januar und Februar 2025 wurde der Grundpreis für Bio-Milch jeweils um einen Cent netto erhöht. Der Bio-Wiesenmilchzuschlag bleibt stabil bei 8,893 Cent netto.
In den letzten Monaten hat sich in vielen Supermärkten in Österreich und Deutschland ein bemerkenswerter Trend gezeigt. Bio-Produkte werden derzeit zu deutlich niedrigeren Preisen angeboten als konventionelle Waren. Discounter haben die Preise für Biomilch-Produkte dauerhaft um bis zu 28 Prozent gesenkt. Besonders betroffen sind Produkte mit höheren Tierwohlstandards und Gentechnikfreiheit, darunter auch tierische Lebensmittel mit dem Zertifikat "Tierwohl kontrolliert".
Diese Entwicklung setzt die Molkereien erheblich unter Druck. Der Handel behält in der Regel seine Margen bei und fordert zusätzlich noch weitere Preissenkungen. Dies geschieht, obwohl die Lieferung und Verarbeitung von Bio-Milch sehr strenge Kriterien erfüllen muss, was zu höheren Zuschlägen führt. Dies hat zur Folge, dass die Produzenten von Bio-Milch versuchen müssen, diese Kosteneinsparungen zu kompensieren, was ihre wirtschaftliche Situation zusätzlich belastet.
Ein weiterer Aspekt, der die Marktlage beeinflusst, ist die gestiegene Nachfrage nach Bio-Produkten infolge einer zunehmenden Verbraucheraufklärung über die Vorteile von Bio-Lebensmitteln. Diese Nachfrage schafft ein Paradoxon: Während die Produktionskosten für hochwertige Bio-Milch steigen, werden die Verkaufspreise durch den Preisdruck des Handels gesenkt. Dies führt zu einer komplexen Situation für Produzenten, die einerseits ihre Standards beibehalten wollen, andererseits aber zunehmend unter wirtschaftlichen Druck geraten.
Bio-Lebensmittel werden unter den höchsten Qualitätsstandards produziert. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, zusammen mit dem Handel, diese Qualität zu bewahren. Eine umfassende Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung für die Bedeutung und Wichtigkeit von Lebensmitteln ist unerlässlich.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Entwicklungen auf dem Bio-Markt weiterhin herausfordernd sind. Ein engagiertes und gemeinschaftliches Handeln aller Beteiligten ist notwendig, um die Qualität und den Wert von Bio-Produkten zu sichern.
Bio – Marktbericht Berglandmilch
Der Aufwärtstrend bei Bio setzt sich im heimischen Lebensmittelhandel im Jahr 2025 weiter fort. Auch im Export, insbesondere am deutschen Markt ergeben sich wieder neue Absatzmöglichkeiten und Mengensteigerungen.
Die Nachfrage nach Biomilchprodukten steigt in Österreich und vor allem auch in Deutschland. Gerade in unseren Nachbarländern kann mittlerweile die Rohmilchproduktion kaum mehr mit den Nachfragesteigerungen Schritt halten. Dies ist auch der Preispolitik deutscher Handelsketten geschuldet. Ein Ansteigen der Preise für Biomilchprodukte für die Verbraucher ist wohl unausweichlich. Wie diese dann auf höhere Preise reagieren bleibt abzuwarten. Ein Nachfragerückgang in Deutschland könnte auch in Österreich das aktuelle Wachstum wieder einbremsen.
Grundsätzlich zeigen sich aktuell stabile Preisentwicklungen am Milchmarkt. Die aktuelle geopolitische Lage mit Agrar-Zolldiskussion kann den Importdruck von außerhalb Europas erhöhen. Dies könnte Auswirkungen auf den konventionellen Milchmarkt in Europa haben. Für den Biomilchbereich sind hier eher überschaubare Auswirkungen zu erwarten.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im März bis zu brutto 77,29 Cent/kg Bio-Rohmilch.
Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 64,10 Cent/kg, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 68,40 Cent/kg.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter 0463/5850 5412.
Im Januar und Februar 2025 wurde der Grundpreis für Bio-Milch jeweils um einen Cent netto erhöht. Der Bio-Wiesenmilchzuschlag bleibt stabil bei 8,893 Cent netto.
In den letzten Monaten hat sich in vielen Supermärkten in Österreich und Deutschland ein bemerkenswerter Trend gezeigt. Bio-Produkte werden derzeit zu deutlich niedrigeren Preisen angeboten als konventionelle Waren. Discounter haben die Preise für Biomilch-Produkte dauerhaft um bis zu 28 Prozent gesenkt. Besonders betroffen sind Produkte mit höheren Tierwohlstandards und Gentechnikfreiheit, darunter auch tierische Lebensmittel mit dem Zertifikat "Tierwohl kontrolliert".
Diese Entwicklung setzt die Molkereien erheblich unter Druck. Der Handel behält in der Regel seine Margen bei und fordert zusätzlich noch weitere Preissenkungen. Dies geschieht, obwohl die Lieferung und Verarbeitung von Bio-Milch sehr strenge Kriterien erfüllen muss, was zu höheren Zuschlägen führt. Dies hat zur Folge, dass die Produzenten von Bio-Milch versuchen müssen, diese Kosteneinsparungen zu kompensieren, was ihre wirtschaftliche Situation zusätzlich belastet.
Ein weiterer Aspekt, der die Marktlage beeinflusst, ist die gestiegene Nachfrage nach Bio-Produkten infolge einer zunehmenden Verbraucheraufklärung über die Vorteile von Bio-Lebensmitteln. Diese Nachfrage schafft ein Paradoxon: Während die Produktionskosten für hochwertige Bio-Milch steigen, werden die Verkaufspreise durch den Preisdruck des Handels gesenkt. Dies führt zu einer komplexen Situation für Produzenten, die einerseits ihre Standards beibehalten wollen, andererseits aber zunehmend unter wirtschaftlichen Druck geraten.
Bio-Lebensmittel werden unter den höchsten Qualitätsstandards produziert. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, zusammen mit dem Handel, diese Qualität zu bewahren. Eine umfassende Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung für die Bedeutung und Wichtigkeit von Lebensmitteln ist unerlässlich.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Entwicklungen auf dem Bio-Markt weiterhin herausfordernd sind. Ein engagiertes und gemeinschaftliches Handeln aller Beteiligten ist notwendig, um die Qualität und den Wert von Bio-Produkten zu sichern.
Bio – Marktbericht Berglandmilch
Der Aufwärtstrend bei Bio setzt sich im heimischen Lebensmittelhandel im Jahr 2025 weiter fort. Auch im Export, insbesondere am deutschen Markt ergeben sich wieder neue Absatzmöglichkeiten und Mengensteigerungen.
Die Nachfrage nach Biomilchprodukten steigt in Österreich und vor allem auch in Deutschland. Gerade in unseren Nachbarländern kann mittlerweile die Rohmilchproduktion kaum mehr mit den Nachfragesteigerungen Schritt halten. Dies ist auch der Preispolitik deutscher Handelsketten geschuldet. Ein Ansteigen der Preise für Biomilchprodukte für die Verbraucher ist wohl unausweichlich. Wie diese dann auf höhere Preise reagieren bleibt abzuwarten. Ein Nachfragerückgang in Deutschland könnte auch in Österreich das aktuelle Wachstum wieder einbremsen.
Grundsätzlich zeigen sich aktuell stabile Preisentwicklungen am Milchmarkt. Die aktuelle geopolitische Lage mit Agrar-Zolldiskussion kann den Importdruck von außerhalb Europas erhöhen. Dies könnte Auswirkungen auf den konventionellen Milchmarkt in Europa haben. Für den Biomilchbereich sind hier eher überschaubare Auswirkungen zu erwarten.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im März bis zu brutto 77,29 Cent/kg Bio-Rohmilch.
Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 64,10 Cent/kg, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 68,40 Cent/kg.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter 0463/5850 5412.
Bio – Lämmermarkt
Nach derzeitigem Stand herrscht bei den Bio-Lämmern über die Ja! Natürlich Vermarktungsschiene eine sehr gute Nachfrage bei knappem Angebot, der Auszahlungspreis wurde in der KW 8 deutlich angehoben und liegt aktuell bei 8,41 Euro/kg SG netto. Die Gewichtsunter- und Obergrenzen liegen bei 15 kg-25 kg SG kalt, Alter max. 6 Monate. Lieferbetriebe werden dringend gesucht!
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung beim SZZV Kärnten unter 0463/5850 1531 ist zu achten.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung beim SZZV Kärnten unter 0463/5850 1531 ist zu achten.
Bio – Schweinemarkt
Das Marktgeschehen am Bioschweinesektor zeigt sich unverändert positiv und der Bioschweinemarkt entwickelt sich kontinuierlich weiter. Leider liegt das Angebot an Bioschweinefleisch noch immer leicht unter dem Bedarf. Neue Betriebe, sowohl für die Schweinemast als auch für die Ferkelerzeugung, werden dringend gesucht.
Um die steigenden Produktionskosten abzudecken, aber auch um positive Impulse zu setzen wurde mit 1. März 2025 der Basispreis für Mastschweine um 15 ct/kg SG sowie der Ferkelfaktor auf 1,6 angehoben.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter 0463/5850 5416
Um die steigenden Produktionskosten abzudecken, aber auch um positive Impulse zu setzen wurde mit 1. März 2025 der Basispreis für Mastschweine um 15 ct/kg SG sowie der Ferkelfaktor auf 1,6 angehoben.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter 0463/5850 5416
Bio – Direktvermarktung
Bio-Gemüsepreise
Kartoffel € 2,40/kg
Rotkraut € 4,50/kg
Weißkraut € 4,40/kg
Grünkohl € 13,00/kg
Knoblauch € 23,50/kg
Zwiebel gelb € 2,95/kg
Zwiebel rot € 4,45/kg
Div. Pilze € 21-30/kg
Rucola € 35,00/kg
Vogerlsalat € 33,00/kg
Rote Rüben € 3,80/kg
Karotten € 2,95/kg
Sellerie € 4,20/kg
Pastinaken € 4,95/kg
Kren € 17,30/kg
Topinambur € 8,25/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5417.
Kartoffel € 2,40/kg
Rotkraut € 4,50/kg
Weißkraut € 4,40/kg
Grünkohl € 13,00/kg
Knoblauch € 23,50/kg
Zwiebel gelb € 2,95/kg
Zwiebel rot € 4,45/kg
Div. Pilze € 21-30/kg
Rucola € 35,00/kg
Vogerlsalat € 33,00/kg
Rote Rüben € 3,80/kg
Karotten € 2,95/kg
Sellerie € 4,20/kg
Pastinaken € 4,95/kg
Kren € 17,30/kg
Topinambur € 8,25/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5417.