Künftig sechs Kammerfraktionen
Um 16 Uhr schloss das letzte Wahllokal, um 17.15 Uhr gab der Leiter der Landeswahlbehörde, Gerhard Jesernig, im Festsaal des Bildungshauses Schloss Krastowitz das vorläufige Endergebnis bekannt – damit war die Kärntner Landwirtschaftskammerwahl vorigen Sonntag geschlagen.
Jesernigs Prozentregen wohnten Vertreterinnen und Vertreter der wahlwerbenden Gruppen unter Einhaltung der 3G-Coronaregel bei. LK-Präsident Siegfried Huber musste aus gesundheitlichen Gründen passen.
Die Wählerinnen und Wähler – sie brachten durchaus Bewegung in die Vollversammlung und das Vorstandsgremium der bäuerlichen Interessenvertretung in Kärnten.
Jesernigs Prozentregen wohnten Vertreterinnen und Vertreter der wahlwerbenden Gruppen unter Einhaltung der 3G-Coronaregel bei. LK-Präsident Siegfried Huber musste aus gesundheitlichen Gründen passen.
Die Wählerinnen und Wähler – sie brachten durchaus Bewegung in die Vollversammlung und das Vorstandsgremium der bäuerlichen Interessenvertretung in Kärnten.
Vollversammlung
Im Detail erreichte der Kärntner Bauernbund mit Spitzenkandidat Präsident Siegfried Huber 46,31 Prozent der gültig abgegebenen Stimmen – das ist ein Minus von 0,84 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten LK-Wahl im Jahr 2016. Die mit Abstand größte Kammerfraktion hält künftig in der Vollversammlung wie bisher 18 Mandate und die relative Mehrheit.
Auf den zweiten Platz kam die Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft mit Spitzenkandidat Erster Vizepräsident Manfred Muhr. 20,53 Prozent bedeuten einen Stimmenverlust von 5,3 Prozentpunkten und zwei Mandate weniger als bisher (jetzt sieben). Auch das Vorschlagsrecht auf den Ersten Vizepräsidenten ging zugunsten des Bauernbundes flöten.
Die Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern (SJK) überholte die SPÖ Bäuerinnen und Bauern und schaffte Platz drei. SJK-Spitzenkandidat Kammerrat Marjan Čik freute sich über einen Stimmenanteil von 11,66 Prozent. Ein Zuwachs von 0,71 Prozentpunkten beschert seiner Fraktion erstmals einen Sitz im Vorstand der LK, den die Freiheitliche Bauernschaft (bisher zwei) verliert. In der Vollversammlung halten die SJK weiter vier Mandate – ebenso die SPÖ Bäuerinnen und Bauern mit Spitzenkandidat Kammerrat Franz Matschek, die am vierten Platz bei 10,89 Prozent (–1,6 Prozentpunkte) landeten.
Auf Anhieb den Sprung in die Vollversammlung schaffte Heimo Urbas, er war mit seiner „Liste Heimo Urbas/Österreichischer Unabhängiger Bauernverband“ erstmals bei der LK-Wahl angetreten. Sein Lohn dafür: 5,98 Prozent und zwei Mandate in der Vollversammlung.
Das Schlusslicht bilden die Grünen Bäuerinnen und Bauern. Ihr Stimmenanteil wuchs zwar auf 4,63 Prozent (+1,06). Doch für ein weiteres Mandat reichte es nicht. Spitzenkandidat Kammerrat Reinhard Stückler wird daher weiter als einziger Vertreter der Grünen der Vollversammlung angehören.
Auf den zweiten Platz kam die Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft mit Spitzenkandidat Erster Vizepräsident Manfred Muhr. 20,53 Prozent bedeuten einen Stimmenverlust von 5,3 Prozentpunkten und zwei Mandate weniger als bisher (jetzt sieben). Auch das Vorschlagsrecht auf den Ersten Vizepräsidenten ging zugunsten des Bauernbundes flöten.
Die Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern (SJK) überholte die SPÖ Bäuerinnen und Bauern und schaffte Platz drei. SJK-Spitzenkandidat Kammerrat Marjan Čik freute sich über einen Stimmenanteil von 11,66 Prozent. Ein Zuwachs von 0,71 Prozentpunkten beschert seiner Fraktion erstmals einen Sitz im Vorstand der LK, den die Freiheitliche Bauernschaft (bisher zwei) verliert. In der Vollversammlung halten die SJK weiter vier Mandate – ebenso die SPÖ Bäuerinnen und Bauern mit Spitzenkandidat Kammerrat Franz Matschek, die am vierten Platz bei 10,89 Prozent (–1,6 Prozentpunkte) landeten.
Auf Anhieb den Sprung in die Vollversammlung schaffte Heimo Urbas, er war mit seiner „Liste Heimo Urbas/Österreichischer Unabhängiger Bauernverband“ erstmals bei der LK-Wahl angetreten. Sein Lohn dafür: 5,98 Prozent und zwei Mandate in der Vollversammlung.
Das Schlusslicht bilden die Grünen Bäuerinnen und Bauern. Ihr Stimmenanteil wuchs zwar auf 4,63 Prozent (+1,06). Doch für ein weiteres Mandat reichte es nicht. Spitzenkandidat Kammerrat Reinhard Stückler wird daher weiter als einziger Vertreter der Grünen der Vollversammlung angehören.
Vorstand
Die Sitzverteilung im siebenköpfigen Vorstand der Landwirtschaftskammer sieht nach der LK-Wahl 2021 wie folgt aus: Kärntner Bauernbund vier Sitze (absolute Mehrheit); je ein Sitz für Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft, Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern sowie für SPÖ Bäuerinnen und Bauern.
Wahlberechtigt waren 62.523 Personen. Die Wahlbeteiligung lag bei 36,02 Prozent (–3,83) und somit noch weit über jener der Wirtschaftskammerwahl 2020 (28,2 Prozent) bzw. nur leicht unter der Arbeiterkammerwahl im Vor-Corona-Jahr 2019 (38,8 Prozent).
Die neu zusammengesetzte Vollversammlung konstituiert sich Anfang Dezember. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl des Präsidenten, der beiden Vizepräsidenten und des LK-Vorstandes.
Wahlberechtigt waren 62.523 Personen. Die Wahlbeteiligung lag bei 36,02 Prozent (–3,83) und somit noch weit über jener der Wirtschaftskammerwahl 2020 (28,2 Prozent) bzw. nur leicht unter der Arbeiterkammerwahl im Vor-Corona-Jahr 2019 (38,8 Prozent).
Die neu zusammengesetzte Vollversammlung konstituiert sich Anfang Dezember. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl des Präsidenten, der beiden Vizepräsidenten und des LK-Vorstandes.