Ktn. Marktbericht der 35. Woche

Begeisterung kommt keine auf, wenn man die aktuellen Kommentare zur Lage am Schweinemarkt in Nord- und Mitteleuropa liest. Es fallen zwar oft die Wörter "ausgewogen" und "stabil", aber im Unterton schwingt dennoch meist mit, dass die Schlachthöfe zögerlich agieren und die Markträumung aktuell gar nicht so leicht von statten geht. Abwarten, lautet wohl aktuell die Devise. Die große Frage ist, ob in drei vier Wochen deutlich mehr Ware auf den Markt strömen wird, insbesondere aus Spanien, oder ob das Gleichgewicht halten wird, meint etwa der dänische Branchenriese Dansih Crown. Geht es nach dem deutschen Marktführer Tönnies, kann von einem Gleichgewicht gar nicht mehr gesprochen werden, denn der Fleischabsatz in Europa sei bereits jetzt erheblichem Druck ausgesetzt. Am heimischen Markt halten sich Angebot und Nachfrage am Lebendmarkt die Waage, berichtet die Schweinebörse. Die Notierung wurde angesichts dieser ausgewogenen Verhältnisse abermals unverändert belassen.

Vom EU-Ferkelmarkt werden auch diese Woche wieder durch die Bank unveränderte Preise gemeldet. Der heimische Markt erlebt derzeit von Woche zu Woche ein erhebliches Maß an auf und ab bei Angebot und Nachfrage, heißt es diese Woche vom VLV. Der Grundpreis für Ferkel (bis 25 kg) beträgt vom 25. August bis zum 31. August 2025 3,03 Euro/kg (unverändert zur Vorwoche). Für ÖHYB-Ferkel gilt zusätzlich ein Zuschlag von 0,22 Euro/kg. Der Übergewichtspreis pro kg (25 bis 31 kg) beträgt 1,30 Euro/kg. Der Fortuna-Jungsauenpreis beträgt 380 Euro/Tier (unverändert Euro zur Vorwoche).