Ktn. Marktbericht der 18. Woche
EU-Rindermarkt:
Das anhaltend sehr knappe Angebot am deutschen Rindermarkt führt bei reger Nachfrage zu erneut deutlich steigenden Preisen, berichtet diese Woche die VEZG. Stier, Kalbin und Kuh, durch die Bank gibt es wieder 10 Cent/kg mehr. Deutschland ist am Weg zur 7-Euro-Marke bei Stierpreis.
Stiere und Ochsen:
Der Angebotsdruck der vergangenen Wochen hat sich aufgelöst. Es ist ja auch so, dass Stiere, die schon vor zwei Wochen vorzeitig verkauft wurden, jetzt nicht mehr am Markt sind und somit keinen Abnehmer mehr finden müssen. Der heimische Markt erfährt zudem vom neuerlichen Preisanstieg in Deutschland Entlastung, da dies die Spannen im Export hoch hält. Die ARGE Rind und deren Abnehmer konnten in der Folge eine Einigung zur angestrebten Anhebung der Preise erzielen.
Kühe und Kalbinnen:
Die Nachfrage nach Schlachtkühen ist unverändert rege. Europaweit relativ leere Lagerbestände an Verarbeitungsfleisch und hohe Kontingente für den Export in die Schweiz sind hierfür ganz wesentlich, berichtet die ARGE Rind. Die Preise für Schlachtkühe steigen neuerlich um 5 Cent/kg. Kalbinnen notieren unverändert.
Rinderpreise vom 28. April bis 04. Mai 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,15 | 3,25 | 5,83 | 5,90 |
Stiere* | 3,15 | 3,25 | 5,83 | 5,90 |
Kalbinnen | 2,76 | 2,85 | 5,30 | 5,37 |
Kühe | 2,12 | 2,56 | 4,61 | 4,92 |
Schlachtkälber | 4,08 | 4,41 | 7,15 | 7,35 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 20 Cent/kg