Hagelsturm setzt Forst zu
Bildergalerie
(4 Fotos)
Ein massiver Hagelsturm entlud sich am 2. Juni über den Stadtbereich Völkermarkt. Die Hagelkörner richteten zahlreiche Schäden an Gebäuden und Autos an, die sofort nach dem Sturm sichtbar waren.
Erst Wochen später wurden die Schäden im Wald sichtbar. Durch die enormen Aufprallkräfte wurden ganze Triebe, junge Zweige, Nadeln und Blätter von den Bäumen abgeschlagen. Die feine Rinde auf der Oberseite der Äste wurde förmlich aufgeschlagen, es entstanden Wunden, die bis zu einigen cm² groß sind.
Besonders schwer getroffen wurde die Baumart Kiefer. Während der Stamm von einer dicken und kompakten Rinde gegen äußere Einflüsse geschützt wird, geht diese Borke im oberen Stammbereich in eine dünne orange Spiegelrinde über. Diese feine Rinde umgibt die gesamten Kronenäste. An der Oberseite ist sie durch die mechanische Einwirkung der Hagelkörner regelrecht aufgeplatzt. Überall, wo das passiert ist, wurde das Kambium beschädigt. Wasser und Nährstoffleitungen funktionieren nicht mehr, der Ast oder ganze Kronenteile trocknen ab. Einen Monat später sind nun die Auswirkungen – nämlich die braunen Kronen – von Weitem zu sehen.
Im Zuge einer Besichtigung des betroffenen Gebietes mit Forstexperten wurde das Schadausmaß anhand mehrerer geschlägerter Bäume diskutiert und bewertet. Laut Experten ist davon auszugehen, dass jene Kiefern, die durch den Hagelsturm mehr als 50 % der grünen Kronen oder der Nadelmasse verloren haben, noch heuer beziehungsweise im kommenden Jahr gänzlich absterben werden. Bereits jetzt abgestorben ist ein Großteil der Kiefern in Stadien der Verjüngung, Kulturen und Dickungen.
Erst Wochen später wurden die Schäden im Wald sichtbar. Durch die enormen Aufprallkräfte wurden ganze Triebe, junge Zweige, Nadeln und Blätter von den Bäumen abgeschlagen. Die feine Rinde auf der Oberseite der Äste wurde förmlich aufgeschlagen, es entstanden Wunden, die bis zu einigen cm² groß sind.
Besonders schwer getroffen wurde die Baumart Kiefer. Während der Stamm von einer dicken und kompakten Rinde gegen äußere Einflüsse geschützt wird, geht diese Borke im oberen Stammbereich in eine dünne orange Spiegelrinde über. Diese feine Rinde umgibt die gesamten Kronenäste. An der Oberseite ist sie durch die mechanische Einwirkung der Hagelkörner regelrecht aufgeplatzt. Überall, wo das passiert ist, wurde das Kambium beschädigt. Wasser und Nährstoffleitungen funktionieren nicht mehr, der Ast oder ganze Kronenteile trocknen ab. Einen Monat später sind nun die Auswirkungen – nämlich die braunen Kronen – von Weitem zu sehen.
Im Zuge einer Besichtigung des betroffenen Gebietes mit Forstexperten wurde das Schadausmaß anhand mehrerer geschlägerter Bäume diskutiert und bewertet. Laut Experten ist davon auszugehen, dass jene Kiefern, die durch den Hagelsturm mehr als 50 % der grünen Kronen oder der Nadelmasse verloren haben, noch heuer beziehungsweise im kommenden Jahr gänzlich absterben werden. Bereits jetzt abgestorben ist ein Großteil der Kiefern in Stadien der Verjüngung, Kulturen und Dickungen.
Auf Käferbäume achten
Die Fichte hingegen scheint das Unwetter recht gut überstanden zu haben. Der Schein ist in diesem Fall aber sehr trügerisch, denn die offensichtliche Schwächung der Fichte ist ein guter Wegbereiter für den Borkenkäfer. In Abhängigkeit vom eisernen Bestand des Schädlings, sprich von der Populationsstärke der Borkenkäfer in den geschädigten Wäldern, ist mit vermehrtem Auftreten von Käferbäumen im Laufe der nächsten Monate zu rechnen. Jedenfalls ist speziell in dem Hagelgebiet, welches sich vom Frankenberg bis zum Lilienberg erstreckt, erhöhte Aufmerksamkeit ratsam.
Laubholz kommt im Hagelgebiet in Einzelmischung sowie im Nebenbestand vor. Die Verletzungen an den Astoberseiten sowie an Zweigen und Blättern sind ebenso beträchtlich, die Regenerationskraft ist aber stärker. Der starke Blattverlust konnte durch Bildung eines sogenannten Johannistriebes kompensiert werden, die Wundheilung an den Ästen ist bereits im Gange.
Laubholz kommt im Hagelgebiet in Einzelmischung sowie im Nebenbestand vor. Die Verletzungen an den Astoberseiten sowie an Zweigen und Blättern sind ebenso beträchtlich, die Regenerationskraft ist aber stärker. Der starke Blattverlust konnte durch Bildung eines sogenannten Johannistriebes kompensiert werden, die Wundheilung an den Ästen ist bereits im Gange.
Info: Weitere Berichterstattung folgt. Betroffene können sich auch an die Forstaufsichtsstation Völkermarkt wenden.