Entscheiden Sie auf Grundlage von soliden Kennzahlen
Das Angebot der Arbeitskreisberatung (AK-Milch) gliedert sich in zwei Hauptteilbereiche: Einerseits werden in den Arbeitskreisen Daten auf Basis einzelbetrieblicher Aufzeichnungen in einer Teilkostenrechnung ausgewertet, die erhaltenen produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen werden analysiert, untereinander verglichen, Schwachstellen aufgezeigt und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Andererseits wird – auf den Kennzahlen aufbauend und ergänzend – mit einem teilnehmerorientierten Beratungs- und Weiterbildungsangebot das Ziel verfolgt, das Wissen und Können zur Verbesserung der Rentabilität der Milchproduktion zu steigern. Durch die aktive Teilnahme an verschiedenen Zusatzangeboten, wie der Vollkostenrechnung und der Grundfutteranalyse, können Sie weitere fundierte Grundlagen für ihre betrieblichen Entscheidungen erhalten.
Berechnungen im AK-Milch
Für jeden Betrieb ist es wichtig, die Erlös- als auch die Kostenstruktur zu kennen. Nur so kann es gelingen, an den richtigen Schrauben zu drehen und erfolgversprechende Entscheidungen zu treffen. Auf der Erlösseite ist es noch relativ einfach, den Überblick zu behalten, auf der Kostenseite wird dieses Unterfangen schon etwas umfangreicher. Die notwendigen Daten werden im AKM-Online erfasst. Da es sich dabei um eine Teilkostenrechnung handelt, werden nur die Direktleistungen und die Direktkosten des Betriebszweiges Milchproduktion erhoben. Die Differenz ist die Kennzahl „direktkostenfreie Leistung“. Die Kennzahlen der Teilkostenrechnung eignen sich gut für die Beurteilung der Produktionseffizienz und somit für Vergleiche mit anderen Betrieben. Es können so Reserven und Verbesserungsmöglichkeiten in der Milchproduktion aufgespürt werden.
Kennzahlen
Als Maßstab für den betrieblichen Erfolg in der Milchviehhaltung wird die Kennzahl „direktkostenfreie Leistung pro Kuh“ herangezogen. Diese Kennzahl spiegelt gut die laufenden Produktionskennzahlen wider. Der Durchschnitt der Arbeitskreisbetriebe wird dem besseren Viertel und dem schwächeren Viertel gegenübergestellt. Dadurch sehen die Betriebe auf einen Blick, ob sie bei den verschiedenen Kennzahlen gut liegen oder Handlungsbedarf besteht.
Erfolgreiche Betriebe sind dadurch gekennzeichnet, dass das „Gesamtpaket“ stimmt. Es gibt nicht die eine Kennzahl, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, sondern es ist die Summe der gesetzten Maßnahmen, die den Betrieb gut und rund laufen lassen. Wie aus der Tabelle hervorgeht, sind für eine wirtschaftliche Milchproduktion neben der Milchleistung vor allem die anfallenden Kosten entscheidend.
Das bessere Viertel produzierte einerseits eine höhere Milchmenge pro Kuh, hatte gleichzeitig aber auch eine höhere Lebensleistung, einen niedrigeren Anteil Bestandesergänzung und eine wesentlich höhere Grundfutterleistung als das schwächere Viertel. Weitere Kennzeichen erfolgreicher Betriebe sind: bessere Inhaltsstoffe, höherer Anteil an verkaufter Milch, niedrigere Zellzahl, niedrigere Zwischenkalbezeit, niedrigeres Erstkalbealter, weniger Abgänge wegen Fruchtbarkeits- und Euterproblemen, niedrigere Tierarzt- und Besamungskosten sowie höhere Erlöse für die verkauften Tiere.
Erfolgreiche Betriebe sind dadurch gekennzeichnet, dass das „Gesamtpaket“ stimmt. Es gibt nicht die eine Kennzahl, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, sondern es ist die Summe der gesetzten Maßnahmen, die den Betrieb gut und rund laufen lassen. Wie aus der Tabelle hervorgeht, sind für eine wirtschaftliche Milchproduktion neben der Milchleistung vor allem die anfallenden Kosten entscheidend.
Das bessere Viertel produzierte einerseits eine höhere Milchmenge pro Kuh, hatte gleichzeitig aber auch eine höhere Lebensleistung, einen niedrigeren Anteil Bestandesergänzung und eine wesentlich höhere Grundfutterleistung als das schwächere Viertel. Weitere Kennzeichen erfolgreicher Betriebe sind: bessere Inhaltsstoffe, höherer Anteil an verkaufter Milch, niedrigere Zellzahl, niedrigere Zwischenkalbezeit, niedrigeres Erstkalbealter, weniger Abgänge wegen Fruchtbarkeits- und Euterproblemen, niedrigere Tierarzt- und Besamungskosten sowie höhere Erlöse für die verkauften Tiere.
Potentiale
Ist der erste Schritt, nämlich die Ermittlung der entscheidenden Kennzahlen, einmal getan, profitieren Arbeitskreismitglieder vom direkten und offenen Vergleich untereinander. Dabei wird sehr rasch ersichtlich, in welchen Bereichen der Betrieb sehr gut unterwegs ist, aber eben auch an welchen Schrauben es noch zu drehen gilt. In der Praxis sind die Unterschiede zwischen den Betrieben und somit auch das Optimierungspotential sehr groß.
Die Gründe für eine höhere Grundfutterleistung und einen geringeren Kraftfutterverbrauch sind vielfältig und reichen von der Zusammensetzung des Pflanzenbestands auf den Futterflächen über Schnittzeitpunkt, Gärverlauf und Futtervorlage bis hin zu Kraftfutterwahl, Kraftfutterzuteilung und Fressplatzgestaltung. Am Ende ergeben viele richtige Entscheidungen zusammen den großen Erfolg.
Die Gründe für eine höhere Grundfutterleistung und einen geringeren Kraftfutterverbrauch sind vielfältig und reichen von der Zusammensetzung des Pflanzenbestands auf den Futterflächen über Schnittzeitpunkt, Gärverlauf und Futtervorlage bis hin zu Kraftfutterwahl, Kraftfutterzuteilung und Fressplatzgestaltung. Am Ende ergeben viele richtige Entscheidungen zusammen den großen Erfolg.
AKM-Online
Durch das Programm AKM-Online 2.0 ist die Dateneingabe relativ einfach und übersichtlich. Es handelt sich um eine Internet-Anwendung mit passwortgeschütztem Zugang und ist nur Arbeitskreismitgliedern und ihren Beratern zugänglich. Es können nur jeweils die eigenen Daten eingesehen werden. Da auch LKV-Daten in die Auswertung einfließen, müssen Arbeitskreismitglieder auch LKV-Mitglieder sein. Die Auswertungen liefern viele Kennzahlen und Vergleichsmöglichkeiten.
Die der Auswertung zu Grunde liegenden Daten entstammen folgenden Quellen:
Die Betriebszweigauswertung ist die Basis für die freiwillig aufbauende Vollkostenrechnung. In nur einem halben Tag ist es unter fachkundiger Anleitung möglich, den Betrieb auf Vollkostenbasis zu durchleuchten. Die Vollkostenauswertung schafft noch eine bessere Grundlage für betriebliche Entscheidungen.
Die der Auswertung zu Grunde liegenden Daten entstammen folgenden Quellen:
- Allgemeine Betriebsdaten
- Aufzeichnungen der Betriebe und ihre Molkereiabrechnungen
Die Betriebszweigauswertung ist die Basis für die freiwillig aufbauende Vollkostenrechnung. In nur einem halben Tag ist es unter fachkundiger Anleitung möglich, den Betrieb auf Vollkostenbasis zu durchleuchten. Die Vollkostenauswertung schafft noch eine bessere Grundlage für betriebliche Entscheidungen.
Nutzen Sie dieses Angebot – steigen Sie ein!
Wissen Sie, wieviel Milch Sie aus dem Grundfutter produzieren? Oder wie hoch der aktuelle Kraftfutterverbrauch ist, und was Sie das pro kg Milch kostet? Wie hoch sind die Bestandesergänzungskosten oder die Tiergesundheitskosten pro Kuh und Jahr? Wenn Sie diese Fragen mit Nein beantworten, dann haben wir ein Angebot für Sie: Rufen Sie einfach beim Berater des Arbeitskreises Milchproduktion an! Gemeinsam mit Ihnen errechnen wir die wichtigsten produktionstechnischen und wirtschaftlichen Kennzahlen des Milchwirtschaftsjahres 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020 für Ihren Betrieb und helfen Ihnen, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.