Bio-Gemüseexkursion nach Salzburg am 21. Mai 2019
Erste Station, der von BIO AUSTRIA und dem Bioreferat der LK OÖ gemeinsam mit dem LFI OÖ organisierten Exkursion war der Biohof Schusterbauer der Fam. Spitzauer in St. Georgen bei Oberndorf. Inge und Johann Spitzauer bewirtschaften gemeinsam mit Sohn Anton einen 6 ha großen Bio-Betrieb im Vollerwerb. Auf einer Fläche von ca. 1 ha wird Feldgemüse angebaut. Kartoffeln, Obst, Eier von den 80 Legehennen sowie viele verschiedene Verarbeitungsprodukte runden das Sortiment. Neben Feldgemüse (unter anderem Salate, verschiedene Kohlarten und sogar Spargel) werden im Folientunnel momentan Fruchtgemüse und Stangenbohnen, in den kälteren Monaten Vogerl- und Asiasalate und andere Wintergemüsearten ohne zusätzliche Beheizung angebaut.
Um den Schädlingsdruck im Folientunnel niedrig zu halten, werden Nützlinge bestmöglich gefördert (z.B. offene Zucht von Blattlaus-Gegenspielern). Vermarktet werden die am Betrieb produzierten Bio-Produkte im örtlichen Hoflanden, der gemeinsam mit befreundeten Betriebsführern zweier Bio-Betriebe betrieben wird, über zwei Foodcoops, einem Bio-Kistel-Anbieter in der Umgebung und an einige Gastronomiebetriebe. Es ist schön zu sehen, wie ein relativ kleiner Betrieb mit viel Herzblut und Engagement erfolgreich im Vollerwerb bestehen kann.
Um den Schädlingsdruck im Folientunnel niedrig zu halten, werden Nützlinge bestmöglich gefördert (z.B. offene Zucht von Blattlaus-Gegenspielern). Vermarktet werden die am Betrieb produzierten Bio-Produkte im örtlichen Hoflanden, der gemeinsam mit befreundeten Betriebsführern zweier Bio-Betriebe betrieben wird, über zwei Foodcoops, einem Bio-Kistel-Anbieter in der Umgebung und an einige Gastronomiebetriebe. Es ist schön zu sehen, wie ein relativ kleiner Betrieb mit viel Herzblut und Engagement erfolgreich im Vollerwerb bestehen kann.
Um die Mittagszeit erreichten wir den Ökohof Feldinger in Wals, das hauseigene Bio-Bistro kam uns da gerade Recht. Nach dem Mittagessen führte uns Johann Feldinger jun. durch seinen Betrieb, auf dem schon seit 30 Jahren Bio-Gemüse angebaut wird. Mittlerweile beträgt die Bio-Feldgemüsefläche bereits 6 ha und auf ca. 4500 m2 wird Bio-Gemüse unter Glas bzw. Folie angebaut. Die Gewächshäuser werden mittels moderner Hackschnitzelheizung bzw. mit Solarenergie beheizt. Auf einer Fläche von ca. 3 ha wachsen außerdem Kartoffeln und auf weitern ca. 3 ha Grünland bzw. Kulturen, die zur Gründüngung verwendet werden.
Über 40 verschiedene Gemüsearten mit den Schwerpunkten Salate, Fruchtgemüse, Kohlgemüse, Karotten und Lagergemüse findet man am Bio-Betrieb der Fam. Feldinger. Neben Bio-Gemüse wachsen in einem der Gewächshäuser, nämlich im „Kressehaus“, auch Bio-Kresse sowie andere Bio-Sprossen (Blaukraut, Radieschen, Brokkoli), die in vielen Supermärkten und Naturkostläden gekauft werden können. Eine große Menge, der am landwirtschaftlichen Betrieb produzierten Lebensmittel, wird in den von Schwester Elisabeth geführten Bio-Geschäften verkauft, in den eigenen Bio-Bistros verkocht bzw. auf Bauernmärkten in der Stadt Salzburg angeboten.
Daneben gibt es aber auch Großkunden im Umkreis von Salzburg, wie beispielsweise Wiederverkäufer, Restaurants, Gasthöfe, Altenheime und Großküchen, die täglich mit frischen Bio-Produkten beliefert werden. Neben den Familienmitgliedern arbeiten am landwirtschaftlichen Betrieb der Fa. Feldinger in der Vegetationszeit fünf Fremdarbeitskräfte, im Winter etwa die Hälfte.
Über 40 verschiedene Gemüsearten mit den Schwerpunkten Salate, Fruchtgemüse, Kohlgemüse, Karotten und Lagergemüse findet man am Bio-Betrieb der Fam. Feldinger. Neben Bio-Gemüse wachsen in einem der Gewächshäuser, nämlich im „Kressehaus“, auch Bio-Kresse sowie andere Bio-Sprossen (Blaukraut, Radieschen, Brokkoli), die in vielen Supermärkten und Naturkostläden gekauft werden können. Eine große Menge, der am landwirtschaftlichen Betrieb produzierten Lebensmittel, wird in den von Schwester Elisabeth geführten Bio-Geschäften verkauft, in den eigenen Bio-Bistros verkocht bzw. auf Bauernmärkten in der Stadt Salzburg angeboten.
Daneben gibt es aber auch Großkunden im Umkreis von Salzburg, wie beispielsweise Wiederverkäufer, Restaurants, Gasthöfe, Altenheime und Großküchen, die täglich mit frischen Bio-Produkten beliefert werden. Neben den Familienmitgliedern arbeiten am landwirtschaftlichen Betrieb der Fa. Feldinger in der Vegetationszeit fünf Fremdarbeitskräfte, im Winter etwa die Hälfte.
Die letzte Station unserer Reise führte uns nach Saalfelden zu einer weiteren Bio-Pioniers-Familie. Am Biohof Stechaubauer leben mittlerweile vier Generationen der Fam. Haitzmann für und mit der biologischen Landwirtschaft. Für einen Gemüsebauern untypisch, wird am Betrieb auch Milch produziert. Deshalb führte uns Martin Haitzmann als erstes zu seinen Milchkühen, die es eigentlich immer schon gab am Betrieb. Mittlerweile leben am Betrieb auch Angus-Mutterkühen und 600 Legehenne, deren Eier Großteils ab Hof vermarktet werden.
Und dann war da noch das Gemüse, was man aufgrund der klimatischen Gegebenheiten nicht unbedingt in Saalfelden suchen würde. Und es ist richtig, vergleichbar mit typischen Gemüse-Anbauregionen muss man sich als Betriebsführer sich gewissen Herausforderungen stellen, wie etwas verspätete Kälteeinbrüche, hohe Niederschlagsmengen, lange Anfahrtswege für z.B. Jungpflanzenlieferanten, usw. Aus diesem Grund und der Sortenvielfalt wegen, wird ein Großteil der Jungpflanzen auch selbst am Betrieb gezogen. Was in kleinem Rahmen mit Gemüseanbau für die Familie begann, wurde für die Haitzmanns ein immer wichtigerer Betriebszweig. Mittlerweile werden bereits 3 ha Erdäpfel, 1,8 ha Freilandgemüse und ca. 1000 m² Gemüse in Folienhäusern und Tunneln angebaut.
Die Vermarktung erfolgt hauptsächlich direkt an den Endkunden, entweder über den Hofladen, den Selbstbedienungsautomaten, einem Verkaufsgeschäft in Saalfelden bzw. an ausgewählte Gastronomie. Auch hier ist es schön zu sehen, dass das, was man mit Freude und Engagement macht, viel eher gelingt und Erfolg verspricht.
Und dann war da noch das Gemüse, was man aufgrund der klimatischen Gegebenheiten nicht unbedingt in Saalfelden suchen würde. Und es ist richtig, vergleichbar mit typischen Gemüse-Anbauregionen muss man sich als Betriebsführer sich gewissen Herausforderungen stellen, wie etwas verspätete Kälteeinbrüche, hohe Niederschlagsmengen, lange Anfahrtswege für z.B. Jungpflanzenlieferanten, usw. Aus diesem Grund und der Sortenvielfalt wegen, wird ein Großteil der Jungpflanzen auch selbst am Betrieb gezogen. Was in kleinem Rahmen mit Gemüseanbau für die Familie begann, wurde für die Haitzmanns ein immer wichtigerer Betriebszweig. Mittlerweile werden bereits 3 ha Erdäpfel, 1,8 ha Freilandgemüse und ca. 1000 m² Gemüse in Folienhäusern und Tunneln angebaut.
Die Vermarktung erfolgt hauptsächlich direkt an den Endkunden, entweder über den Hofladen, den Selbstbedienungsautomaten, einem Verkaufsgeschäft in Saalfelden bzw. an ausgewählte Gastronomie. Auch hier ist es schön zu sehen, dass das, was man mit Freude und Engagement macht, viel eher gelingt und Erfolg verspricht.
Die Kompostierung von anfallenden Gemüseabfällen, Wirtschaftsdüngern und im Falle des Ökohofs Feldinger zusätzlich von Stauch- und Grünschnitt der Gemeinde, wird auf den besichtigten Betrieben großgeschrieben. Die Düngung mit Kompost leistet einen entscheidenden Beitrag für eine nachhaltige Ernährung der Bodenlebewesen sowie für eine effektive Nährstoffversorgung der Gemüsepflanzen. Ebenfalls auf allen Betrieben konnten wir das Mulchen der Gewächshauskulturen mit Heu bester Qualität beobachten. Einerseits wirkt der Heumulch beikrautunterdrückend, dient aber auch als Futter für die Bodenlebewesen.
Ein sehr interessanter Tag neigte sich dem Ende zu. Großer Dank an alle Teilnehmenden für das große Interesse, sowie den Familien der besichtigten Betriebe für die wertvolle Zeit und die vielen beantworteten Fragen.