Auf Kärntens Bäuerinnen und Bauern ist Verlass!

Gerade in Zeiten der Krise wurde vielen Menschen wieder bewusst, wie wichtig die regionale Lebensmittelversorgung durch die heimische Familienlandwirtschaft ist. Mit der Radiowoche haben wir gezeigt: auf die bäuerlichen Familien ist Verlass!“, betonte LK-Präsident ÖR Ing. Johann Mößler zum Abschluss der Woche der Landwirtschaft. Die Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft im Zusammenhang mit der Coronakrise wurden im Lauf der Radiowoche ebenso angesprochen wie die vielfältigen Leistungen der bäuerlichen Landwirtschaft in Kärnten. Denn die rund 17.000 bäuerlichen Betriebe produzieren nicht nur qualitativ hochwertige Lebensmittel, sie pflegen die Kulturlandschaft und sind mit rund 38.000 Beschäftigten und einem Investitionsvolumen von rund 170 Mio. Euro pro Jahr ein Motor der ländlichen Wirtschaft.
Die Radio Kärnten-Woche ist ein wichtiger Beitrag, um das Bewusstsein für die heimische Landwirtschaft und die regionale Lebensmittelerzeugung bei den Konsumentinnen und Konsumenten zu stärken. Die Coronakrise hat die Schattenseiten einer global vernetzten Wirtschaft offenbart. Viele Diskutanten und Interviewpartner vertraten daher die Ansicht, dass eine der Lehren aus der Krise sein müsse, dass der Regionalität in der Lebensmittelversorgung ein noch größerer Stellenwert eingeräumt werden müsse.
Die über hundert Interviews und fünf Diskussionsrunden boten Platz zur Diskussion der Herausforderungen, Anliegen, Chancen und vielfältigen Leistungen der bäuerlichen Familienlandwirtschaft. Mehr als 20 Verantwortungsträger, Experten, Funktionäre diskutierten mit ORF-Moderator Josef Nadrag intensiv über mögliche Wege in die Zukunft. Für viele ist klar, dass Österreich die Krise bislang gut gemeistert hat. Es besteht die Hoffnung, dass sich die Situation bis zum Herbst weiter entspannt und sich die Märkte wieder stabilisieren.
Die breite Zustimmung der Hörerschaft, der Konsumenten und der Bäuerinnen und Bauern zur „Woche der Landwirtschaft“ gibt Anlass dazu, diese in Österreich einzigartige Radiowoche auch im nächsten Jahr wieder stattfinden zu lassen.
Die Radio Kärnten-Woche ist ein wichtiger Beitrag, um das Bewusstsein für die heimische Landwirtschaft und die regionale Lebensmittelerzeugung bei den Konsumentinnen und Konsumenten zu stärken. Die Coronakrise hat die Schattenseiten einer global vernetzten Wirtschaft offenbart. Viele Diskutanten und Interviewpartner vertraten daher die Ansicht, dass eine der Lehren aus der Krise sein müsse, dass der Regionalität in der Lebensmittelversorgung ein noch größerer Stellenwert eingeräumt werden müsse.
Die über hundert Interviews und fünf Diskussionsrunden boten Platz zur Diskussion der Herausforderungen, Anliegen, Chancen und vielfältigen Leistungen der bäuerlichen Familienlandwirtschaft. Mehr als 20 Verantwortungsträger, Experten, Funktionäre diskutierten mit ORF-Moderator Josef Nadrag intensiv über mögliche Wege in die Zukunft. Für viele ist klar, dass Österreich die Krise bislang gut gemeistert hat. Es besteht die Hoffnung, dass sich die Situation bis zum Herbst weiter entspannt und sich die Märkte wieder stabilisieren.
Die breite Zustimmung der Hörerschaft, der Konsumenten und der Bäuerinnen und Bauern zur „Woche der Landwirtschaft“ gibt Anlass dazu, diese in Österreich einzigartige Radiowoche auch im nächsten Jahr wieder stattfinden zu lassen.
Danke!
Großer Dank gilt allen, die sich bei der „Woche der Landwirtschaft“ mit so viel Engagement eingebracht haben, ganz besonders den bäuerlichen Familien, die ihre Hoftüren geöffnet haben und von denen gesendet wurde. Besonderer Dank gilt auch dem ORF Kärnten, der sich des Themas so intensiv annimmt sowie den Projektpartnern Berglandmilch und Kärntnermilch.
Kommentar von LKÖ Präsident Josef Moosbrugger
Chancen für Regionalität günstiger als je zuvor
Die Coronakrise hat uns in aller Deutlichkeit vor Augen geführt, wie verletzlich internationale Handelsströme sind. Klar ist: Eine regionale Lebensmittelerzeugung stellt die beste Krisenvorsorge dar. Und immer mehr Konsumenten begreifen, dass die Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern mit einem enormen Mehrwert – allen voran Sicherheit und Arbeitsplätze – verbunden sind. Lebensmittel aus anderen Ländern mögen bisweilen billiger sein, heimische sind jedoch mit Sicherheit günstiger für ganz Österreich!
Die Chancen für Regionalität waren noch nie so groß wie heute. Und das macht uns – trotz verschiedenster Marktverwerfungen – Mut für die Zukunft. Im internationalen Wettbewerb können unsere Bauernhöfe aber nur dann bestehen, wenn es eine klare, verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten bei Verarbeitungsprodukten und in der Gemeinschaftsverpflegung gibt. Und der LEH, der massiv von der Krise profitiert, ist mehr denn je gefordert, unserer Landwirtschaft ein echter Partner zu sein, anstatt auf Preiskampf zu setzen. Auch die Gastronomie sollte österreichische Produkte als Qualitätsmerkmal und Zukunftschance nützen. All das zu vermitteln und geeignete Rahmenbedingungen sicherzustellen, ist unsere Aufgabe als Agrarpolitiker. Wir kämpfen täglich dafür, die Wettbewerbssituation für unsere Bäuerinnen und Bauern auf allen Ebenen zu verbessern.
Die Coronakrise hat uns in aller Deutlichkeit vor Augen geführt, wie verletzlich internationale Handelsströme sind. Klar ist: Eine regionale Lebensmittelerzeugung stellt die beste Krisenvorsorge dar. Und immer mehr Konsumenten begreifen, dass die Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern mit einem enormen Mehrwert – allen voran Sicherheit und Arbeitsplätze – verbunden sind. Lebensmittel aus anderen Ländern mögen bisweilen billiger sein, heimische sind jedoch mit Sicherheit günstiger für ganz Österreich!
Die Chancen für Regionalität waren noch nie so groß wie heute. Und das macht uns – trotz verschiedenster Marktverwerfungen – Mut für die Zukunft. Im internationalen Wettbewerb können unsere Bauernhöfe aber nur dann bestehen, wenn es eine klare, verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten bei Verarbeitungsprodukten und in der Gemeinschaftsverpflegung gibt. Und der LEH, der massiv von der Krise profitiert, ist mehr denn je gefordert, unserer Landwirtschaft ein echter Partner zu sein, anstatt auf Preiskampf zu setzen. Auch die Gastronomie sollte österreichische Produkte als Qualitätsmerkmal und Zukunftschance nützen. All das zu vermitteln und geeignete Rahmenbedingungen sicherzustellen, ist unsere Aufgabe als Agrarpolitiker. Wir kämpfen täglich dafür, die Wettbewerbssituation für unsere Bäuerinnen und Bauern auf allen Ebenen zu verbessern.