Der Maschinenring Kärnten feierte sein Jubiläum im Bildungszentrum Ehrental. Zahlreiche Ehrengäste nahmen an der Veranstaltung teil.
Nicht nur viele Medienvertreter und ein Kamerateam des ORF besuchten den Festakt Mitte Oktober in Klagenfurt, auch unzählige Wegbegleiter, Pioniere, Partner, Funktionärinnen und Funktionäre sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren anwesend: Der Maschinenring Kärnten lud zum Jubiläumsfest.
Die Erfolgsgeschichte der Organisation begann vor 60 Jahren in Völkermarkt. Nach und nach werden weitere Ringe gegründet, sodass zehn Jahre später der Landesverband ins Leben gerufen wird. Der fundamentale Motor in der Weiterentwicklung der Kärntner Maschinenringe feiert also seinen runden Geburtstag. Der Zusammenschluss vor 50 Jahren ermöglichte es, durch das Zusammenwirken vieler unterschiedlicher und ehrgeiziger Kräfte die wesentlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, um heute von einer starken und höchst erfolgreichen Organisation sprechen zu können. Eine Organisation, die in der Kärntner Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken ist, die gebraucht wird und zur Existenzsicherung vieler landwirtschaftlicher Betriebe beiträgt. Wie bei den regionalen Maschinenringen steht auch beim Maschinenring Kärnten – als starke landwirtschaftliche Mitgliederorganisation – der nachhaltige Nutzen für die Mitgliedbetriebe im Vordergrund. In den vergangenen 50 Jahren haben unzählige Akteure viel Zeit und Hirnschmalz investiert und die Maschinenring-Idee weiterentwickelt.
Festakt zum Geburtstag
Innerhalb eines besonderen Veranstaltungsformats wurde das Jubiläum Mitte Oktober im Bildungszentrum Ehrental mit fast 200 Festgästen gefeiert. Das schon traditionelle Moderatoren-Duo Fritz Strobl und Mario Spaninger führte mit viel Witz durch das außergewöhnliche Programm, das durch die Lieder der Acapella-Gruppe der Gustav Mahler Privatuniversität wunderbar aufgewertet wurde. Landesobmann Georg Scheiflinger erzählte von den Anfängen und jenen Menschen mit Pioniergeist, die damals den Grundstein der Organisation legten. Die beiden Landesgeschäftsführer Johannes Graf sowie Mario Duschek gaben interessante Einblicke in ihre Arbeit, als das Büro des Landesverbands noch im Hause der Landwirtschaftskammer Kärnten in der Museumgasse war. Partner, Wegbegleiter und Pioniere erzählten zahlreiche Geschichten und Anekdoten, darunter auch LHStv. Martin Gruber sowie Landwirtschaftskammerpräsident Siegfried Huber. In Vertretung des Bischofs richtete Stiftspfarrer Gerhard Christoph Kalidz seine Grußworte ans Publikum. Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl überreichte dem Landesverband eine Ehrenurkunde.
Das Geheimnis der Steine
In der Einladung zum Jubiläumsfest richtete der MR Kärnten einen etwas außergewöhnlichen Wunsch an die Gäste: Sie sollten einen Stein aus ihrer Region mitbringen. Diesem Wunsch kamen nahezu alle Gäste nach. Das Geheimnis rund um die Steine wurde während der Veranstaltung gelüftet: Zum 50-jährigen Bestehen soll am Standort der Landesstelle ein symbolträchtiges Generationendenkmal entstehen. Acht Säulen, die aus Baumstämmen gefertigt werden und aus den acht regionalen Ringgebieten stammen, münden in den symbolischen Landesverband, der durch eine Säule dargestellt wird, die unter anderem mit den mitgebrachten Steinen aus allen Regionen des Landes gefüllt wird. Das Projekt ist noch in der Planungsphase. Unterstützt wird man dabei vom Tischlermeister und Künstler Günter Reautschnig, der beispielsweise auch die Gedenkstätte der Jägerschaft Poggersdorf geplant hat.