Tierbehandlung am Biobetrieb - was erlaubt ist

Der aktualisierte "Leitfaden für die Tierbehandlung am Biobetrieb“ bietet Biolandwirtinnen und -landwirten eine umfassende Orientierungshilfe für die tierärztliche Versorgung auf biologisch geführten Betrieben. Diese Broschüre liefert nicht nur einen kompakten Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen, sondern auch detaillierte Informationen zu Krankheitsvorbeugung, Behandlungsmethoden und Eingriffen bei Biotieren.
Behandlung, Wartezeiten
Ein zentrales Anliegen des Leitfadens ist die Darstellung verschiedener Behandlungsmethoden. Neben schulmedizinischen Ansätzen werden auch alternative Verfahren wie Homöopathie und Phytotherapie behandelt, die im biologischen Landbau eine wichtige Rolle spielen. Gemäß der EU-Bio-Verordnung sollten chemisch-synthetische Arzneimittel nur dann eingesetzt werden, wenn alternative Methoden nicht zum gewünschten Erfolg führen.
Besonderes Augenmerk legt der Leitfaden auf die korrekte Anwendung von Arzneimitteln und die damit verbundenen Wartezeiten. Bei der Verwendung chemisch-synthetischer Medikamente ist die gesetzliche Wartezeit zu verdoppeln, bevor Produkte wie Milch oder Fleisch wieder als Biolebensmittel vermarktet werden dürfen. Diese Regelung stellt sicher, dass keine Rückstände in den Lebensmitteln verbleiben und die Biointegrität gewahrt bleibt.
Besonderes Augenmerk legt der Leitfaden auf die korrekte Anwendung von Arzneimitteln und die damit verbundenen Wartezeiten. Bei der Verwendung chemisch-synthetischer Medikamente ist die gesetzliche Wartezeit zu verdoppeln, bevor Produkte wie Milch oder Fleisch wieder als Biolebensmittel vermarktet werden dürfen. Diese Regelung stellt sicher, dass keine Rückstände in den Lebensmitteln verbleiben und die Biointegrität gewahrt bleibt.
Maßnahmen zur Prävention
Ein weiteres Kapitel widmet sich der Bedeutung von Impfungen und Parasitenbehandlungen. Der Leitfaden erläutert, dass solche Maßnahmen mehrmals jährlich durchgeführt werden können, ohne den Biostatus der Tiere zu beeinträchtigen. Das unterstreicht die Relevanz präventiver Gesundheitsmaßnahmen im biologischen Landbau.