Ktn. Marktbericht der 38. Woche
EU-Rindermarkt:
Nach den letzten Preisanstiegen gelangen nun auch im Süden Deutschlands wieder mehr Stiere zur Schlachtung. In Summe liegt die Anzahl der wöchentlich geschlachteten Stiere in Deutschland aktuell nur mehr rund 1% unter Vorjahresniveau. Dies wird von der VEZG als bedarfsdeckend beschrieben, weshalb die Notierung neuerlich unverändert bleibt. Kühe werden in Deutschland ebenfalls zu stabilen Preisen gehandelt, obwohl das Angebot nach wie vor rund 10% unter Vorjahresniveau liegt. Einzig für Kalbinnen guter Qualität gibt es neuerlich Aufgelder.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt ist das Angebot weiterhin knapp und kann den Bedarf nur bedingt decken, berichtet die ARGE Rind. Die Preise legen neuerlich zu.
Kühe und Kalbinnen:
Schlachtkühe gelangen am heimischen Markt üblicherweise im Herbst verstärkt zur Vermarktung. Steigende Mengen bleiben heuer jedoch bislang aus, heißt es von der ARGE Rind. Die Nachfrage ist derweil ungebrochen gut, sodass Schlachtkühe abermals Aufgelder erzielen. Die Preise für Kalbinnen steigen ebenfalls weiter an.
Rinderpreise vom 15. bis 21. September 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,64 | 3,75 | 6,74 | 6,81 |
Stiere* | 3,64 | 3,75 | 6,74 | 6,81 |
Kalbinnen | 3,37 | 3,48 | 6,49 | 6,56 |
Kühe | 2,65 | 3,16 | 5,76 | 6,07 |
Schlachtkälber | 5,22 | 5,61 | 9,15 | 9,35 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 15 Cent/kg