Ktn. Marktbericht der 37. Woche
EU-Rindermarkt:
Am deutschen Rindermarkt zeigt sich die Versorgungslage mit Schlachtstieren nach den starken Preisanstiegen leicht verbessert, sodass die VEZG die Notierung auch diese Woche wieder stehen lässt. In Bayern sind die Stückzahlen zwar auch gestiegen, dabei jedoch nach wie vor mehr als 10% unter Vorjahresniveau, sodass dort die Preise die zweite Woche in Folge um 15 Cent/kg angezogen haben. Damit nähert sich das Preisniveau für Schlachtstiere im Süden nun bis auf 7 Cent/kg an jenes im Norden an. Schlachtkühe werden am deutschen Rindermarkt hingegen von Nord bis Süd als knapp bewertet und preislich abermals mit Zuschlägen in der Größenordnung von 5 Cent/kg gehandelt. In Frankreich bleiben die Kuhpreise in Erwartung eines steigenden Angebots stabil, während Stiere und Kalbinnen wieder Aufgelder im Bereich von 5 - 10 Cent/kg erhalten.
Stiere und Ochsen:
Das Angebot am heimischen Markt war in den vergangenen Wochen schon relativ begrenzt und ist zuletzt nochmals spürbar zurückgegangen. Angesichts der dynamischen Preisentwicklung zögern viele Betriebe die Vermarktung hinaus. Bei anhaltend starker Konkurrenz der Schlachthöfe um die verfügbaren Tiere steigen die Preise abermals kräftig an.
Kühe und Kalbinnen:
Weibliche Schlachtrinder sind am heimischen Markt ebenfalls knapp und treffen auf eine nach wie vor sehr rege Nachfrage seitens der Schlachtbetriebe. Sowohl Schlachtkühe als auch Schlachtkalbinnen verzeichnen neuerliche Preisanstiege.
Rinderpreise vom 8. bis 14. September 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,53 | 3,64 | 6,54 | 6,61 |
Stiere* | 3,53 | 3,64 | 6,54 | 6,61 |
Kalbinnen | 3,27 | 3,37 | 6,29 | 6,36 |
Kühe | 2,60 | 3,10 | 5,66 | 5,97 |
Schlachtkälber | 5,16 | 5,55 | 9,05 | 9,25 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 15 Cent/kg