Ktn. Marktbericht der 29. Woche
EU-Rindermarkt:
Das bereitgestellte Angebot an Schlachtrindern bleibt übersichtlich und findet vollständig seine Käufer, sodass die in der Vorwoche erhöhten Preise am Markt bestätigt werden, heißt es diese Woche von der deutschen VEZG. Ansonsten tut sich bei den Schlachtrinderpreisen in der EU derzeit auch recht wenig. Seit drei Wochen treten sowohl die Stier- als auch die Kuhpreise in den meisten EU-Ländern mehr oder weniger auf der Stelle.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt macht sich eine für den Sommer typische Nachfragedelle bemerkbar, berichtet die ARGE Rind. Diese Absatzflaute trifft insbesondere für den Verkauf im LEH zu, wo im Zuge der Urlaubszeit die Kundenfrequenz deutlich reduziert ist. Das nicht zu große Angebot entspricht dennoch weitgehend dem Bedarf, sodass die Preise unverändert bleiben.
Kühe und Kalbinnen:
Das Angebot an Schlachtkühen liegt nach wie vor leicht unter der Nachfrage. Nicht alle Kund:innen können im angefragten Ausmaß bedient werden, berichtet die ARGE Rind. Dennoch stoßen die Forderungen nach weiteren Aufgeldern bei den Abnehmern auf zunehmenden Widerstand. Die ARGE Rind hebt die Preise für Kühe nochmals etwas an. Kalbinnen notieren unverändert.
Rinderpreise vom 14. bis 20. Juli 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,37 | 3,47 | 6,24 | 6,31 |
Stiere* | 3,37 | 3,47 | 6,24 | 6,31 |
Kalbinnen | 3,14 | 3,24 | 6,04 | 6,11 |
Kühe | 2,53 | 3,02 | 5,50 | 5,81 |
Schlachtkälber | 4,59 | 4,95 | 8,05 | 8,25 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 15 Cent/kg