Ktn. Marktbericht der 28. Woche
EU-Rindermarkt:
Ferienzeit, Hitzewelle und Start eines neuen Wirtschaftsjahres, alles Faktoren, die den Rindermarkt in Deutschland in der Vergangenheit oft heftig belastet haben, scheinen in diesem Jahr keine Rolle zu spielen. Das kleine Angebot reicht nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen, heißt es von der VEZG und hebt die Notierungen für alle Schlachtrinderkategorien schon wieder um 10 Cent/kg an. In den übrigen EU-Ländern stagnieren in der Sommerhitze die Rinderpreise hingegen am erreichten hohen Niveau.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt zeigt sich die Lage im Vergleich zu den Vorwochen im Wesentlichen unverändert, berichtet die ARGE Rind. Das konstante Angebot lässt sich vollständig und zeitnah vermarkten. Die Preise bleiben stabil.
Kühe und Kalbinnen:
Bei den weiblichen Schlachtrindern fällt das Angebot am heimischen Markt nochmals etwas kleiner aus und trifft dabei auf eine anhaltend zügige Nachfrage. Vor allem im Export sind nach wie vor gute Absatzbedingungen gegeben. Dennoch trifft jedes Verlangen nach weiteren Preissteigerungen auf Widerstand der Abnehmer, heißt es von der ARGE Rind.
Rinderpreise vom 07. bis 13. Juli 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,37 | 3,47 | 6,24 | 6,31 |
Stiere* | 3,37 | 3,47 | 6,24 | 6,31 |
Kalbinnen | 3,14 | 3,24 | 6,04 | 6,11 |
Kühe | 2,51 | 3,00 | 5,46 | 5,77 |
Schlachtkälber | 4,59 | 4,95 | 8,05 | 8,25 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 15 Cent/kg