Ktn. Marktbericht der 23. Woche
EU-Rindermarkt:
Am deutschen Rindermarkt fällt das Angebot unverändert klein aus. Weibliche Schlachtrinder (+5 Cent/kg) sind dabei im Verhältnis zur Nachfrage sogar knapp, während bei den Stieren der Bedarf aktuell weitgehend gedeckt werden kann. Nach ein paar Wochen mit verhaltener Nachfrage und stagnierenden Preisen, hat der italienische Markt nun wieder Fahrt aufgenommen. Mehr Nachfrage aus Italien wird auch als Grund dafür angegeben, warum die Stierpreise in Bayern zuletzt weiter angestiegen sind, während im restlichen Deutschland keine Zugewinne mehr erzielt werden konnten.
Stiere und Ochsen:
Das Angebot am heimischen Markt bleibt begrenzt und für die Nachfrage kaum ausreichend. Der Widerstand seitens der abnehmenden Schlachtbetriebe gegen weitere Preisanstiege ist dennoch massiv, berichtet die ARGE Rind. Leichte Aufgelder sollten trotzdem auch in dieser Woche zu realisieren sein.
Kühe und Kalbinnen:
Bei den weiblichen Schlachtrindern liegt das Angebot am heimischen Markt nach wie vor deutlich unter der Nachfrage. Die Umsetzung höherer Preise in der Exportvermarktung gelingt allerdings nicht mehr ganz so reibungslos wie in den vergangenen Wochen noch. Dennoch konnten auch in dieser Woche die Kuh- und Kalbinnenpreise weiter angehoben werden, berichtet die ARGE Rind.
Rinderpreise vom 2. bis 8. Juni 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,32 | 3,42 | 6,14 | 6,21 |
Stiere* | 3,32 | 3,42 | 6,14 | 6,21 |
Kalbinnen | 3,01 | 3,11 | 5,79 | 5,86 |
Kühe | 2,34 | 2,80 | 5,08 | 5,39 |
Schlachtkälber | 4,19 | 4,53 | 7,35 | 7,55 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 20 Cent/kg