Ktn. Marktbericht der 15. Woche
EU-Rindermarkt:
Einmal mehr in diesem Jahr weiß der deutsche Schlachtrindermarkt zu überraschen. Von einer Woche auf die andere sind Schlachtrinder aller Kategorien plötzlich wieder knapp. Im Marktkommentar der VEZG liest sich das so: "Die verfügbaren Angebotsmengen reichen nicht aus, um die rege verlaufende Nachfrage zu decken. Deutlich ansteigende Schlachtrinderpreise sind die Folge“. In Zahlen bedeutet dies +10 Cent/kg für Stiere, Kalbinnen und Kühe. Das ist viel, im Vergleich zu Irland (+20 Cent/kg) aber auch wieder nicht, da dort der Stier mit 7,20 Euro/kg auch noch gut 70 Cent/kg über der deutschen Notierung - frei Schlachthof - liegt.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt deckt sich das Angebot mit dem Bedarf der Schlachtunternehmen, heißt es diese Woche im Marktkommentar der ARGE Rind. Die Notierung bleibt folglich neuerlich unverändert.
Kühe und Kalbinnen:
Das Angebot an heimischen weiblichen Schlachtrindern liegt aktuell doch etwas über Vorjahresniveau. Dennoch lassen sich die angebotenen Stückzahlen am Markt zeitnah absetzen, berichtet die ARGE Rind. Die Preise für Kühe und Kalbinnen sind stabil.
Rinderpreise vom 7. bis 13. April 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,02 | 3,12 | 5,60 | 5,67 |
Stiere* | 3,02 | 3,12 | 5,60 | 5,67 |
Kalbinnen | 2,70 | 2,79 | 5,20 | 5,27 |
Kühe | 2,03 | 2,45 | 4,41 | 4,72 |
Schlachtkälber | 4,08 | 4,41 | 7,15 | 7,35 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 24 Cent/kg