Kommentar: Täter-Opfer-Umkehr
Unter dem Titel „Kürzeste Almweidesaison aller Zeiten“ berichtete dieser Tage eine Kärntner Bäuerin auf Facebook über ein vom Wolf in ihrer Schafherde angerichtetes Massaker.
Leider seit Jahren kein Einzelfall in vielen Regionen Österreichs. Dennoch werden Wolfsbefürworter nicht müde, von den Segnungen der Rückkehr der Großraubtiere zu sprechen. Fakt ist, dass diese selbst ernannten
Tierschützer – egal ob Einzelpersonen oder in NGOs organisiert – große Empathie für erlegte Risikooder Schadwölfe aufbringen. Das ungleich größere Tierleid von verstümmelten oder getöteten Weidetieren wird von ihnen jedoch geflissentlich ignoriert. Mit dieser einseitigen Betrachtungsweise konfrontiert, kam von ihnen lange Zeit keine Antwort. Mittlerweile hat man sich in der Community aber argumentativ darauf geeinigt, dass nicht der Wolf schuld am Leid der gerissenen oder verletzten Schafe, Kälber etc. ist, sondern die Bauern, die keine Weidezäune errichtet oder die Aufsicht über die gealpten Tiere vernachlässigt hätten. Die Opfer als Täter – der Gipfel der Unverfrorenheit und ein Schlag ins Gesicht der Geschädigten.
Leider seit Jahren kein Einzelfall in vielen Regionen Österreichs. Dennoch werden Wolfsbefürworter nicht müde, von den Segnungen der Rückkehr der Großraubtiere zu sprechen. Fakt ist, dass diese selbst ernannten
Tierschützer – egal ob Einzelpersonen oder in NGOs organisiert – große Empathie für erlegte Risikooder Schadwölfe aufbringen. Das ungleich größere Tierleid von verstümmelten oder getöteten Weidetieren wird von ihnen jedoch geflissentlich ignoriert. Mit dieser einseitigen Betrachtungsweise konfrontiert, kam von ihnen lange Zeit keine Antwort. Mittlerweile hat man sich in der Community aber argumentativ darauf geeinigt, dass nicht der Wolf schuld am Leid der gerissenen oder verletzten Schafe, Kälber etc. ist, sondern die Bauern, die keine Weidezäune errichtet oder die Aufsicht über die gealpten Tiere vernachlässigt hätten. Die Opfer als Täter – der Gipfel der Unverfrorenheit und ein Schlag ins Gesicht der Geschädigten.