Betriebs- und Haushaltsmanagement - Kurs startet im Herbst

Ständige Weiterbildung und eine adäquate Fachausbildung ist heute zur Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes unumgänglich. Kaum ein anderer Beruf ist so vielfältig wie jener der Bäuerinnen und Bauern und verlangt viele Kompetenzen ab. Die Bäuerin und der Bauer sind Unternehmerinnen und Unternehmer sowie die Drehscheibe für Familie, Betrieb und Gesellschaft. Neben den vielfältigen Aufgaben am Hof, im Betrieb und in der Familie erschließen sie zunehmend neue Erwerbsquellen am Hof. Durch dieses unternehmerische Potenzial wird der ländliche Raum sehr gestärkt. Speziell die Aufgaben jeder einzelnen Bäuerin sind unterschiedlich, dennoch verlagern sich die Aufgabengebiete vermehrt ins Management. Einerseits sind sie für die gesamte Haushaltsführung verantwortlich, und andererseits müssen sie den landwirtschaftlichen Betrieb partnerschaftlich, im Generationsverbund oder auch alleine führen. Um all den Herausforderungen gewachsen zu sein, bietet die Ausbildung zur Meisterin/zum Meister für Betriebs- und Haushaltmanagement eine wertvolle Hilfestellung. Der Meistertitel ist die höchste Qualifikationsstufe der land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildung. Im Zuge der Ausbildung werden wichtige Schlüsselqualifikationen erworben. Neben Fachwissen werden persönliche und unternehmerische Kompetenzen erarbeitet, und es ist nie zu spät, diese Fachausbildung zu absolvieren.
Neue Ideen entstehen
"Für die Ausbildung zur Meisterin des ländlichen Betriebs und Haushaltsmanagements entschied ich mich, weil ich meinen Mann mit bestem Wissen am Betrieb unterstützen wollte. Ich bin sehr stolz auf diese Entscheidung, da ich nicht nur fachlich profitieren konnte. Ich hatte auch die Möglichkeit, viele neue Kontakte zu knüpfen, die uns wieder neue Türen öffneten. Mit dieser Ausbildung bekommt man einen anderen Blick für den eigenen Betrieb. Neue Ideen entstehen, und mit Erstellung der Meisterarbeit kann man diese gleich professionell planen und umsetzen."
Maria Oschgan
Maria Oschgan
Sich in seinem Potenzial stärken
"Ich empfehle den Meisterkurs jedem, der sich in seiner Persönlichkeit, in seiner Kompetenz und vor allem in seinem Potenzial stärken möchte. Dadurch lernte ich unseren Betrieb noch besser kennen. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte."
Griseldis Felsberger
Griseldis Felsberger
Umfangreiche Ausbildung
"Wir hatten den Betrieb damals erst kurz übernommen, und die Buchhaltung war „Männersache“. Mit dem Meisterkurs erhielt ich eine umfangreiche Ausbildung und lernte auch, mit unseren betrieblichen Zahlen umzugehen. Besonders interessant war der Themenbereich rund um die Direktvermarktung. Es wurden viele neue Freundschaften geknüpft. Ich bin froh und dankbar, dass ich diese Ausbildung machen konnte."
Petra Pobaschnig
Petra Pobaschnig
Die Ausbildung
Die Ausbildung zur Meisterin/ zum Meister im ländlichen Betriebs und Haushaltsmanagement dauert drei Jahre und umfasst verschiedene Bereiche. Ein großer Schwerpunkt liegt auf Betriebsführung, Arbeitsorganisation, Ressourcenmanagement, Lebensmittelkompetenz sowie der Entwicklung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen. Frauen und Männer in der Landwirtschaft müssen unter anderem eine gute Zeitplanung haben und auch mit den verschiedenen Technologien in der Lebensmittelverarbeitung vertraut sein. Darüber hinaus müssen sie befähigt werden, den Markt zu analysieren und Kostenkalkulationen anzustellen sowie Marketingstrategien und Qualitätssicherungskonzepte aufstellen können. Mit der Erarbeitung eines einkommenswirksamen Projektes für den eigenen Betrieb gelangen sie zur Abschlussprüfung.
Ausbildungszeitraum: drei Kurswinter im Zeitraum von Oktober bis März. Die Fachausbildung kostet pro Kurswinter ca. 800 Euro (gefördert mittels LFBIS-Nummer) exklusive Prüfungskosten.
Ausbildungszeitraum: drei Kurswinter im Zeitraum von Oktober bis März. Die Fachausbildung kostet pro Kurswinter ca. 800 Euro (gefördert mittels LFBIS-Nummer) exklusive Prüfungskosten.
Infoabend:
4. September, 19 Uhr, Bildungshaus Schloss Krastowitz, Anmeldung und nähere Infos bei Julia Frank, LFI-Kärnten, Tel.-Nr.: 0463/58 50-25 16, E-Mail:
julia.frank@lk-kaernten.at.