Zwei Millionen Ausgleichszahlung-TopUp
Die Einkommenssituation der Betriebe in den Berggebieten ist angespannt, insbesondere kleinere Betriebe haben oft ein unzureichendes Einkommen. Nicht zuletzt durch Corona hat sich diese Situation verschärft und die Einkommen der Bergbauern liegen in den meisten Fällen unter dem Durchschnittlichen Einkommen der Betriebe in Kärnten.
Agrarlandesrat Martin Gruber hat nun in enger Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Kärnten eine Sonder-Unterstützung für die Betriebe im Berggebiet aufgestellt, die heute in der Landesregierung beschlossen wurde.
Konkret wird die Ausgleichszulage (AZ) für Betriebe in der Erschwerniszone 1 bis 4 um 2,0 Mio. Euro aus Landesmitteln aufgestockt. Das Geld wird von der Agrarmarkt Austria (AMA) im Dezember ausgezahlt. Für die begünstigten Betriebe besteht kein zusätzlicher Handlungsbedarf. Zuletzt wurde die AZ-Sonderzahlung im Jahr 2018 gewährt – damals in der Höhe von rund 1,5 Mio. Euro.
„Die Bergbauern leisten durch ihre Arbeit unter schwersten Bedingungen einen besonderen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft. Die Bewirtschaftung dieser Gebiete muss erhalten bleiben“, weist Agrarlandesrat Martin Gruber auf die Notwendigkeit der Hilfsmaßnahme hin. „Corona hat die Einkommenssituation der Bergbauern verschärft. Deshalb stelle ich heuer deutlich mehr Mittel für diese Sonderunterstützung zur Verfügung“, so Gruber.
Agrarlandesrat Martin Gruber hat nun in enger Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Kärnten eine Sonder-Unterstützung für die Betriebe im Berggebiet aufgestellt, die heute in der Landesregierung beschlossen wurde.
Konkret wird die Ausgleichszulage (AZ) für Betriebe in der Erschwerniszone 1 bis 4 um 2,0 Mio. Euro aus Landesmitteln aufgestockt. Das Geld wird von der Agrarmarkt Austria (AMA) im Dezember ausgezahlt. Für die begünstigten Betriebe besteht kein zusätzlicher Handlungsbedarf. Zuletzt wurde die AZ-Sonderzahlung im Jahr 2018 gewährt – damals in der Höhe von rund 1,5 Mio. Euro.
„Die Bergbauern leisten durch ihre Arbeit unter schwersten Bedingungen einen besonderen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft. Die Bewirtschaftung dieser Gebiete muss erhalten bleiben“, weist Agrarlandesrat Martin Gruber auf die Notwendigkeit der Hilfsmaßnahme hin. „Corona hat die Einkommenssituation der Bergbauern verschärft. Deshalb stelle ich heuer deutlich mehr Mittel für diese Sonderunterstützung zur Verfügung“, so Gruber.
AZ-TopUp im Detail
- Hektarzuschläge auf die ersten 10 Hektar Heimgutfläche
- Erschwerniskategorie 1: 25 Euro pro Hektar
- Erschwerniskategorie 2: 25 Euro pro Hektar
- Erschwerniskategorie 3: 35 Euro pro Hektar
- Erschwerniskategorie 4: 50 Euro pro Hektar
- Abhängig von der Erschwernis und Betriebsgröße kann ein TopUp von 250 bis 500 Euro gewährt werden
Kommentar LK Präsident Siegfried Huber: Jeder Euro hart verdient!
Meine Betriebsbesuche in den verschiedenen Tälern Kärntens in den letzten Wochen haben mir einmal mehr gezeigt, welche enorme Leistung die Bergbauern vollbringen. Rund 8.300 Bergbauern - das sind mehr als 80% der Betriebe in Kärnten - produzieren unter zum Teil extremen Bedingungen die besten Lebensmittel der Welt. Sie pflegen aber auch die Kulturlandschaft und machen damit unsere Heimat zu etwas ganz Besonderem. Österreich hat mit der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete ein unbürokratisches Unterstützungs-Modell, das die höhere Bewirtschaftungserschwernis abgelten soll. Jeder einzelne Euro davon wird von den Betrieben hart erarbeitet und ist mehr als verdient. Das gilt auch für das nun gewährte TopUp für die Ausgleichszulage.
In enger Abstimmung mit dem Agrarlandesrat haben wir uns darauf geeinigt, die zur Verfügung stehenden Mittel auf die ersten 10 Hektar zu verteilen. Damit wird einer Maßnahme aus dem Zukunftsprozess – der Stärkung der kleineren und mittleren Betriebe – Rechnung getragen.
Mein Ziel für die kommende EU-Förderperiode ab 2023 ist die Ausgleichszulage für Kärnten abzusichern und nach Möglichkeit weiter aufzustocken. Denn eines ist klar – die Bergbauern in Kärnten haben sich jeden Euro bereits hart verdient!
In enger Abstimmung mit dem Agrarlandesrat haben wir uns darauf geeinigt, die zur Verfügung stehenden Mittel auf die ersten 10 Hektar zu verteilen. Damit wird einer Maßnahme aus dem Zukunftsprozess – der Stärkung der kleineren und mittleren Betriebe – Rechnung getragen.
Mein Ziel für die kommende EU-Förderperiode ab 2023 ist die Ausgleichszulage für Kärnten abzusichern und nach Möglichkeit weiter aufzustocken. Denn eines ist klar – die Bergbauern in Kärnten haben sich jeden Euro bereits hart verdient!