Wertvolles Know-how für Direktvermarkter von Fleisch

Fleisch ist wohl das medial am stärksten diskutierte Lebensmittel. Seien es der Umweltgedanke im Zusammenhang mit dem hohen CO2-Ausstoß, Haltungsthemen oder die Fleischersatzprodukte, die zunehmend die Supermarktregale füllen – der Konsument von heute ist mittlerweile richtig gut sensibilisiert. Dementsprechend kritisch ist er auch bei seiner Kaufentscheidung, wenn es um Fleisch geht. Regionalität, Qualität und die Haltungsform des erworbenen Produktes sind Eckpfeiler für eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Obendrein wird auf eine sorgsame Verwertung der Tiere immer mehr Wert gelegt. Es besteht nicht nur aus Edelteilen, sondern auch aus Nebenprodukten in Form von verarbeiteten Fleischwaren, Suppeneinlagen etc., und das schätzt auch der Konsument. Wenn auch der Fleischkonsum generell rückläufig ist, steigt aufgrund des religiös-ethnischen Wandels bei heimischen Direktvermarktern die Nachfrage nach innovativen Erzeugnissen, die eine Alternative zum klassischen Schweinefleisch und Rindfleisch darstellen. Gefragt sind Wurst- und Fleischspezialitäten sowie Frischfleisch von alternativen Tierarten wie Lamm- und Kitz. Auch heimische Fisch- und Geflügelspezialitäten vom Bauernhof sind beliebter denn je. Die Produktpalette der fleischverarbeitenden Direktvermarkter ist umfangreich. Sie reicht von schmackhaften Pökelwaren bis hin zu verschiedenen Wurstarten, aber auch innovativen Convenience-Produkten, Suppeneinlagen und Hundefutter.

Entscheidend für eine erfolgreiche Direktvermarktung sind technologisches Know-how und Wissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Neben den Beratungsangeboten der Landwirtschaftskammer im Bereich Direktvermarktung gibt es im Herbst einige Kurse zum Thema Fleischverarbeitung. Nutzen Sie die Chance, und erweitern Sie Ihren Horizont in der Fleischvermarktung. Melden Sie sich gleich beim Bildungsträger LFI Kärnten an.