Unterricht für Kopf, Herz und Hand

Als vor mehr als 20 Jahren die Initiative zum Lernort Bauernhof ins Leben gerufen wurde, waren die Beweggründe jenen von heute ähnlich. Kinder und Jugendliche haben immer weniger Berührungspunkte mit der Landwirtschaft, und der Bezug zur Lebensmittelproduktion fehlt. Im Rahmen von Schule am Bauernhof wird Schülern die Möglichkeit geboten, das Klassenzimmer mit dem Lernort Bauernhof zu tauschen und dabei eine unvergessliche Zeit in der Natur zu verbringen.
Geschulte Bäuerinnen und Bauern geben den Kindern und Jugendlichen direkt vor Ort Einblick in ihre tägliche Arbeit und zeigen so ein unverfälschtes Bild unserer heimischen Land-, Forst- und Almwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt darauf, den zukünftigen Konsumenten die Lebensmittelproduktion und deren Ursprung praxisnah zu vermitteln. Jeder Bauernhof ist individuell, und so präsentieren sich auch die verschiedensten Angebote. „Schule am Bauernhof“ steht für kreatives Lernen, sinnliche Erfahrungen und nachhaltige Impulse. Das Motto spricht für sich: „Wir sind eine Schule, die keine Schule ist, wie man sie kennt! Das Schulgebäude ist die freie Natur, das Klassenzimmer ist der Acker, die Wiese, der Wald und das Stallgebäude. Unsere Lehrenden sind die Pflanzen, die Tiere und die Menschen, die auf dem Hof leben.“ Direktes Erleben und selbständiges Tun stehen im Vordergrund.
Geschulte Bäuerinnen und Bauern geben den Kindern und Jugendlichen direkt vor Ort Einblick in ihre tägliche Arbeit und zeigen so ein unverfälschtes Bild unserer heimischen Land-, Forst- und Almwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt darauf, den zukünftigen Konsumenten die Lebensmittelproduktion und deren Ursprung praxisnah zu vermitteln. Jeder Bauernhof ist individuell, und so präsentieren sich auch die verschiedensten Angebote. „Schule am Bauernhof“ steht für kreatives Lernen, sinnliche Erfahrungen und nachhaltige Impulse. Das Motto spricht für sich: „Wir sind eine Schule, die keine Schule ist, wie man sie kennt! Das Schulgebäude ist die freie Natur, das Klassenzimmer ist der Acker, die Wiese, der Wald und das Stallgebäude. Unsere Lehrenden sind die Pflanzen, die Tiere und die Menschen, die auf dem Hof leben.“ Direktes Erleben und selbständiges Tun stehen im Vordergrund.
Kindergärten und Schulen
Kinder und Jugendliche ab drei bis 19 Jahre haben die Möglichkeit, bei halb-, ganz- oder mehrtägigen Hofbesuchen der Landwirtschaft hautnah zu begegnen. Das Angebot „Erlebnis Alm“ verspricht eine Erfahrung der ganz besonderen Art, der Lernort wird in die freie Natur auf die heimischen Almen, verlegt.
Der Weg zum Zertifikat
Eine positive Grundeinstellung zur Arbeit in der Landwirtschaft sowie Freude und Geschick beim Umgang mit Kindern sind das Wichtigste für die Durchführung von „Schule am Bauernhof“. Um „Schule am Bauernhof“-Anbieter werden zu können, gilt die Absolvierung eines Zertifikatslehrganges als Basis. Voraussetzung dafür ist, dass der Betrieb aktiv bewirtschaftet wird, kein Hobbybetrieb vorliegt und eine landwirtschaftliche Grundausbildung oder Praxiserfahrung nachgewiesen werden kann. Nach Abschluss des Ausbildungslehrganges, einer Sicherheitsberatung und einem Betriebscheck erfolgt die Aufnahme in das Projekt. Mit der Unterzeichnung des Lizenzvertrages darf die Marke „Schule am Bauernhof“ geführt werden.
Schule am Bauernhof in Kärnten
Derzeit gibt es in Kärnten 24 „Schule am Bauernhof“-Betriebe“ und sechs „Erlebnis Alm“-Betriebe, die im vergangenen Jahr für rund 2700 Kinder die Hoftüren öffneten. Je nach Betriebsschwerpunkt können Kinder aller Altersgruppen selbst Butter, Joghurt, Käse, Weckerln oder Apfelsaft herstellen, Honig schleudern, Pflanzen säen, die Tiere versorgen, den Wald und die Alm in der Vielfalt erforschen oder einfach den Lebensraum Bauernhof näher kennenlernen. Die Auswahl der Betriebe und zahlreichen Angebote gibt es unter www.schuleambauernhof.at.
Zugang zu den Förderungen
Im österreichischen Programm für die ländliche Entwicklung 2014–2020 werden unter anderem Förderungen für agrarpädagogische Maßnahmen angeboten. Qualifizierte Betriebe können somit für Hofbesuche im Rahmen von „Schule am Bauernhof“ Fördermittel beziehen. Die Förderbeantragung und Abwicklung erfolgt durch die Projektbetreuung im Schulkoordinationsbüro der Landwirtschaftskammer Kärnten. Es können nur Veranstaltungen von Betrieben mit gültigem Lizenzvertrag unter Einhaltung der Fördervoraussetzungen abgerechnet werden. Die Fördersumme variiert je nach Art des Angebots.
Des Weiteren gibt es für Schulen, Horte und Kindergärten die Möglichkeit, einen Buskostenzuschuss beim Amt der Kärntner Landesregierung – Abteilung 10 zu beantragen. Gefördert werden 50 % des Bruttobetrages für die Fahrtkosten zwischen Schule/Kindergarten und landwirtschaftlichem Betrieb/Alm.
Des Weiteren gibt es für Schulen, Horte und Kindergärten die Möglichkeit, einen Buskostenzuschuss beim Amt der Kärntner Landesregierung – Abteilung 10 zu beantragen. Gefördert werden 50 % des Bruttobetrages für die Fahrtkosten zwischen Schule/Kindergarten und landwirtschaftlichem Betrieb/Alm.
Info
Im Oktober startet in Kärnten wieder ein Zertifikatslehrgang „Schule am Bauernhof“. Informationen und Anmeldungen im Schulkoordinationsbüro.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter: Landwirtschaftskammer Kärnten, Projekt Land- und Forstwirtschaft und Schule, Anna Schlatte, 0463/58 50-13 95, schulkoordination@lk-kaernten.at, schuleambauernhof.at
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter: Landwirtschaftskammer Kärnten, Projekt Land- und Forstwirtschaft und Schule, Anna Schlatte, 0463/58 50-13 95, schulkoordination@lk-kaernten.at, schuleambauernhof.at