Trotz Einkommensplus große Herausforderungen

Zum ersten Mal seit vier Jahren ergibt der „Grüne Bericht“, ein Überblick über die Situation der Land- und Forstwirtschaft in Österreich, ein Einkommensplus bei den Bäuerinnen und Bauern. Dies teilte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bei der Präsentation der Auswertung der Buchführungsdaten von 1941 Betrieben mit. Er sieht aber „keinen Grund für Euphorie“, denn Landwirte stünden aufgrund der gestiegenen Betriebsmittelkosten und des Klimawandels zunehmend unter Druck. Durchschnittlich nahm das Einkommen in Österreich 2021 um 15 % auf 32.150 Euro je bäuerlichen Betrieb zu. „Diese positive Entwicklung ist auf zwei Faktoren zurückzuführen: Erstens, unsere COVID-Unterstützungen haben gewirkt. Der zweite Grund sind Preisanstiege bei agrarischen Produkten, etwa bei Holz, Getreide und Milch, nach Jahren der gedämpften Preissituation“, erklärt Totschnig.
Stagnation im Zehnjahresvergleich
Im Zehnjahresvergleich zeige sich allerdings nach wie vor eine Stagnation. „Während andere Berufsgruppen eine kontinuierliche Steigerung verzeichnen, stehen wir noch nicht einmal bei den Einkommen, die unsere Bäuerinnen und Bauern 2012 hatten“, ruft der Minister in Erinnerung. Die landwirtschaftliche Produktion trug im Vorjahr rund 1,2 % zur Bruttowertschöpfung bei. Der Produktionswert der Land- und Forstwirtschaft lag bei rund 10,9 Mrd. Euro. Österreichs agrarische Exporte erhöhten sich 2021 um 8,5 % auf 13,84 Mrd. Euro.
Für das Bundesland Kärnten zeigt der Grüne Bericht für das Jahr 2021 ein Einkommensplus von 36 %. Die durchschnittlichen Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft in Kärnten liegen nun bei rund 25.000 Euro pro Betrieb bzw. bei rund 17.500 Euro nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge. Damit stiegen die Einkommen nach drei Jahren Rückgang erstmals wieder an. Hintergrund der gestiegenen Einkünfte sind vor allem höhere Erlöse in der Tierhaltung und insbesondere in der Holznutzung, wo neben einem höheren Einschlag auch deutlich höhere Preise im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden konnten.
Im Vergleich zu den anderen Bundesländern sind die Einkommen in Kärnten prozentuell am stärksten gestiegen. In absoluten Zahlen liegt Kärnten hinter dem Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark im Mittelfeld aller Bundesländer. Dies erklärt sich nicht zuletzt durch die kleine Struktur der Betriebe und den hohen Anteil der Nebenerwerbsbetriebe in Kärnten. Da sich die Einkommensergebnisse auf das Jahr 2021 beziehen, enthalten sie noch nicht die massiv gestiegenen Preise für landwirtschaftliche Betriebsmittel (Diesel, Strom, Dünger, Futtermittel etc.), die sich zum Großteil mit dem Beginn es Ukraine-Krieges im Februar 2022 massiv nach oben entwickelt haben.
Für das Bundesland Kärnten zeigt der Grüne Bericht für das Jahr 2021 ein Einkommensplus von 36 %. Die durchschnittlichen Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft in Kärnten liegen nun bei rund 25.000 Euro pro Betrieb bzw. bei rund 17.500 Euro nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge. Damit stiegen die Einkommen nach drei Jahren Rückgang erstmals wieder an. Hintergrund der gestiegenen Einkünfte sind vor allem höhere Erlöse in der Tierhaltung und insbesondere in der Holznutzung, wo neben einem höheren Einschlag auch deutlich höhere Preise im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden konnten.
Im Vergleich zu den anderen Bundesländern sind die Einkommen in Kärnten prozentuell am stärksten gestiegen. In absoluten Zahlen liegt Kärnten hinter dem Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark im Mittelfeld aller Bundesländer. Dies erklärt sich nicht zuletzt durch die kleine Struktur der Betriebe und den hohen Anteil der Nebenerwerbsbetriebe in Kärnten. Da sich die Einkommensergebnisse auf das Jahr 2021 beziehen, enthalten sie noch nicht die massiv gestiegenen Preise für landwirtschaftliche Betriebsmittel (Diesel, Strom, Dünger, Futtermittel etc.), die sich zum Großteil mit dem Beginn es Ukraine-Krieges im Februar 2022 massiv nach oben entwickelt haben.