Tierseuchen: Aktuelle Entwicklungen Afrikanische Schweinepest (ASP)
Einen Überblick über die aktuelle Bedrohungslage bietet die Homepage der EU:
https://ec.europa.eu/food/animals/animal-diseases/not-system_en
Österreich ist mit Stand 2. Juni 2020 frei von den dort angeführten Seuchen (ASP, Vogelgrippe…). Bei den Krankheiten handelt es sich um Virusinfektionen bei Nutztieren, wobei zu betonen ist, dass diese Seuchen für den Menschen nicht ansteckend sind. Das heißt Menschen können nicht an dem jeweiligen Virus erkranken!
Im nachfolgenden Beitrag, wird ein Überblick über die aktuelle Situation und Ausbreitung der Afrikanische Schweinepest (ASP) gegeben. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist nun schon seit Jahren eine unmittelbare Bedrohung für die heimischen Schweinebestände und tritt nach wie vor in den Nachbarstaaten auf.
Im nachfolgenden Beitrag, wird ein Überblick über die aktuelle Situation und Ausbreitung der Afrikanische Schweinepest (ASP) gegeben. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist nun schon seit Jahren eine unmittelbare Bedrohung für die heimischen Schweinebestände und tritt nach wie vor in den Nachbarstaaten auf.
Afrikanische Schweinepest (ASP)
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine anzeigepflichtige, fieberhafte und meist tödlich verlaufende Viruserkrankung von Haus- und Wildschweinen. Sie breitet sich von Südosteuropa ausgehend vor allem im Wildschweinebestand kontinuierlich weiter aus. In den letzten zwei Jahren ist das Virus bis in die Region um Budapest vorgedrungen und damit nur noch ca. 115 km von der österreichischen Grenze entfernt.
Auch Polen, die Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Serbien und die baltischen Staaten melden regelmäßig neue Fälle. Während in Polen, der Slowakei, Ungarn und Serbien vor allem Wildschweine betroffen sind, treten in Rumänien und Bulgarien auch zahlreiche Fälle in Hausschweinebeständen auf.
Auch Polen, die Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Serbien und die baltischen Staaten melden regelmäßig neue Fälle. Während in Polen, der Slowakei, Ungarn und Serbien vor allem Wildschweine betroffen sind, treten in Rumänien und Bulgarien auch zahlreiche Fälle in Hausschweinebeständen auf.
Auch international bereitet die ASP große Sorgen. In Russland und Südostasien kommt es immer wieder zu Ausbrüchen und auch in China dürfte die Krankheit noch nicht überwunden worden sein. Im Burgenland ist unter Leitung der Veterinärdirektion des Landes eine Task Force Afrikanische Schweinepest eingerichtet worden, welche Maßnahmen zur Prävention und bei einem allfälligen Auftretender ASP im Burgenland veranlasst. Alle maßgeblichen Kooperationspartner sind in diese Task Force eingebunden.
Bedrohungslage ist ernst zu nehmen!
Mit Stand 2. Juni 2020 ist Österreich frei von der Afrikanische Schweinepest (ASP). Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) schätzt aber das Risiko einer Einschleppung nach Österreich nach wie vor als "sehr hoch“ ein. Vor allem die Situation in Ungarn bereitet Sorgen. Eine Übertragung muss unbedingt verhindert werden. Daher sind alle tierhaltenden Betriebe dazu aufgerufen, ihre Hygienemaßnahmen laufend zu überprüfen, um eine Einschleppung in die Bestände zu verhindern.
Aber auch der indirekte Übertragungsweg muss unterbunden werden. D. h. der Kontakt von Tieren zu infektiösem Material (kontaminierte Transportfahrzeuge, Speisereste, Jagdausrüstung, Haustiere, …) muss unbedingt verhindert werden. Wichtig ist die Sensibilisierung von Personen, welche zur indirekten Ausbreitung der Krankheiten unbewusst beitragen könnten, wie z. B. landwirtschaftliche Hilfsarbeitskräfte, Pflegepersonal aus dem Ausland, Forstarbeiter, befreundete Jäger etc. Infektiöses Material darf nicht in den Haustierbestand kommen!
Die Landwirtschaftskammer informiert über die Seuchensituation und die empfohlenen Maßnahmen regelmäßig, eine Beratungsbroschüre zur Biosicherheit wurde erarbeitet und steht als Download zur Verfügung.
Aber auch der indirekte Übertragungsweg muss unterbunden werden. D. h. der Kontakt von Tieren zu infektiösem Material (kontaminierte Transportfahrzeuge, Speisereste, Jagdausrüstung, Haustiere, …) muss unbedingt verhindert werden. Wichtig ist die Sensibilisierung von Personen, welche zur indirekten Ausbreitung der Krankheiten unbewusst beitragen könnten, wie z. B. landwirtschaftliche Hilfsarbeitskräfte, Pflegepersonal aus dem Ausland, Forstarbeiter, befreundete Jäger etc. Infektiöses Material darf nicht in den Haustierbestand kommen!
Die Landwirtschaftskammer informiert über die Seuchensituation und die empfohlenen Maßnahmen regelmäßig, eine Beratungsbroschüre zur Biosicherheit wurde erarbeitet und steht als Download zur Verfügung.