Spannungsfeld Wald: Nutzen, Bewirtschaftung und Schutz

Der Wald prägt unsere Kulturlandschaft und hat in Kärnten einen Anteil von rund 62 %. Die Waldbewirtschaftung gibt über 18.000 Beschäftigten in mehr als 3000 Kärntner Betrieben und Unternehmen Arbeit. Sie ist auch Einkommensquelle für die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer – 96 % des Kärntner Waldes befinden sich in Privat- und davon mehr als 70 % in bäuerlichem Besitz.
Neben der nachhaltigen Bereitstellung erneuerbarer Rohstoffe und der Sicherung von Arbeitsplätzen sorgt der Wald für sauberes Trinkwasser, wirkt als Klimaregulator und schützt vor allem im ländlichen Raum Siedlungsgebiete vor Naturkatastrophen.
Die Forst- und Holzwirtschaft sichert fast 320.000 Arbeitsplätze in Österreich. Die Außernutzungsstellung von Waldflächen durch z. B. politische Maßnahmen hätte schwerwiegende Folgen für die Wirtschaftsleistung und den Arbeitsmarkt in ganz Europa, denn wie aus einer europaweiten Economica Studie (2023) hervorgeht, würde eine Reduktion des Holzeinschlags um nur 1 % in Europa ein Minus von 10,3 Mrd. Euro Brutto-Wertschöpfung und den Wegfall von rund 162.000 Arbeitsplätzen nach sich ziehen.
Die zunehmende Wertschöpfungsintensität in nachgelagerten Wertschöpfungsstufen (vom Wald, in die Weiterverarbeitung in der Holz-, Papier- oder Plattenindustrie) führt in Österreich dazu, dass aus rund 67,80 Euro Wertschöpfung in der Forstwirtschaft pro Efm Holz bis zu 1667 Euro entlang der gesamten Wertschöpfungskette erwirtschaftet werden können. Das heißt 1 Efm Holz aus Österreich generiert bis zu 1667 Euro Brutto-Wertschöpfung für die heimische Wirtschaft.
Neben der nachhaltigen Bereitstellung erneuerbarer Rohstoffe und der Sicherung von Arbeitsplätzen sorgt der Wald für sauberes Trinkwasser, wirkt als Klimaregulator und schützt vor allem im ländlichen Raum Siedlungsgebiete vor Naturkatastrophen.
Die Forst- und Holzwirtschaft sichert fast 320.000 Arbeitsplätze in Österreich. Die Außernutzungsstellung von Waldflächen durch z. B. politische Maßnahmen hätte schwerwiegende Folgen für die Wirtschaftsleistung und den Arbeitsmarkt in ganz Europa, denn wie aus einer europaweiten Economica Studie (2023) hervorgeht, würde eine Reduktion des Holzeinschlags um nur 1 % in Europa ein Minus von 10,3 Mrd. Euro Brutto-Wertschöpfung und den Wegfall von rund 162.000 Arbeitsplätzen nach sich ziehen.
Die zunehmende Wertschöpfungsintensität in nachgelagerten Wertschöpfungsstufen (vom Wald, in die Weiterverarbeitung in der Holz-, Papier- oder Plattenindustrie) führt in Österreich dazu, dass aus rund 67,80 Euro Wertschöpfung in der Forstwirtschaft pro Efm Holz bis zu 1667 Euro entlang der gesamten Wertschöpfungskette erwirtschaftet werden können. Das heißt 1 Efm Holz aus Österreich generiert bis zu 1667 Euro Brutto-Wertschöpfung für die heimische Wirtschaft.
Holzverwendung verbessert CO2-Bilanz
Der Wald selbst speichert kein CO2, sondern bindet lediglich den im CO2 enthaltenen Kohlenstoff im Holz der Bäume und im Waldboden. Die Speicherkapazität eines Waldes steigt mit seinem Alter, jedoch ist sie begrenzt, da sich die Gefahren für Krankheiten, Insektenbefall und Sturmschäden ebenfalls erhöhen. Bäume sterben und brechen zusammen und geben so wieder CO2 an die Atmosphäre ab. Bei einer energetischen Nutzung des Holzes als Brennstoff wird das CO2 genauso an die Atmosphäre abgegeben, im Holzerzeugnis (Bauwerk, Möbelstück, etc.) aber wird es gespeichert, solange das Produkt in Verwendung ist.
Der größte Beitrag liegt jedoch darin, dass Holz andere Bau- und Brennstoffe ersetzen kann. Da die Emissionen, die bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Holzmaterialien entstehen, niedriger sind als jene CO2-Emissionen, die beim Einsatz und bei der Herstellung beispielsweise von Beton und Stahl anfallen, können dadurch beträchtliche Emissionsmengen vermieden werden.
Die Holzverwendung ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Die vereinbarten Klimaziele erfordern einen verstärkten Holzbau und den Ersatz fossiler Energieträger durch erneuerbare.
Der größte Beitrag liegt jedoch darin, dass Holz andere Bau- und Brennstoffe ersetzen kann. Da die Emissionen, die bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Holzmaterialien entstehen, niedriger sind als jene CO2-Emissionen, die beim Einsatz und bei der Herstellung beispielsweise von Beton und Stahl anfallen, können dadurch beträchtliche Emissionsmengen vermieden werden.
Die Holzverwendung ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Die vereinbarten Klimaziele erfordern einen verstärkten Holzbau und den Ersatz fossiler Energieträger durch erneuerbare.
EU-Regelungswahn
Das Problem ist immer dasselbe: Die generelle EU-Schur über einen Kamm. Die nationale Umsetzung der bevorstehenden EU-Entwaldungsverordnung stellt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer vor große bürokratische Herausforderungen.
Mit einer Einteilung in Risikostufen sollten vor allem jene Länder in die Pflicht genommen werden, wo tatsächlich ein hohes Entwaldungsrisiko besteht. Nach ersten Informationen aus Brüssel werden aber nur Russland, Weißrussland, Nordkorea und Myanmar mit der höchsten Risikostufe versehen. Länder wie Brasilien, Indonesien oder Malaysia, die für die ungebremste Abholzung ihrer Tropenwälder bekannt sind, und damit auch Grund der Gesetzesinitiative waren, werden de facto reingewaschen.
Mit der Waldbewirtschaftung werden die Rahmenbedingungen wie Wege oder die Vielfalt an Waldstrukturen geschaffen, die von den vielen Erholungssuchenden geschätzt werden. Unumgänglich ist das Einhalten der forstgesetzlichen Bestimmungen, die ein Betreten des Waldes zu Erholungszwecken gestatten, alles darüber Hinausgehende aber an die Zustimmung der Grundeigentümerin oder des Grundeigentümers binden. Damit können Nutzungskonflikte vermieden und ein friedliches Nebeneinander möglich gemacht werden.
LK-Präsident Siegfried Huber ergänzt: „Gerade in Zeiten, in denen die produzierende Forst- und Holzwirtschaft immer mehr in Frage gestellt wird, ist es wichtig, dass die Bedeutung des Waldes und seiner Bewirtschaftung ins rechte Licht gerückt wird. Die Woche des Waldes mit dem Walderlebnistag im Zentrum soll dazu einen Beitrag leisten!“
Mit einer Einteilung in Risikostufen sollten vor allem jene Länder in die Pflicht genommen werden, wo tatsächlich ein hohes Entwaldungsrisiko besteht. Nach ersten Informationen aus Brüssel werden aber nur Russland, Weißrussland, Nordkorea und Myanmar mit der höchsten Risikostufe versehen. Länder wie Brasilien, Indonesien oder Malaysia, die für die ungebremste Abholzung ihrer Tropenwälder bekannt sind, und damit auch Grund der Gesetzesinitiative waren, werden de facto reingewaschen.
Mit der Waldbewirtschaftung werden die Rahmenbedingungen wie Wege oder die Vielfalt an Waldstrukturen geschaffen, die von den vielen Erholungssuchenden geschätzt werden. Unumgänglich ist das Einhalten der forstgesetzlichen Bestimmungen, die ein Betreten des Waldes zu Erholungszwecken gestatten, alles darüber Hinausgehende aber an die Zustimmung der Grundeigentümerin oder des Grundeigentümers binden. Damit können Nutzungskonflikte vermieden und ein friedliches Nebeneinander möglich gemacht werden.
LK-Präsident Siegfried Huber ergänzt: „Gerade in Zeiten, in denen die produzierende Forst- und Holzwirtschaft immer mehr in Frage gestellt wird, ist es wichtig, dass die Bedeutung des Waldes und seiner Bewirtschaftung ins rechte Licht gerückt wird. Die Woche des Waldes mit dem Walderlebnistag im Zentrum soll dazu einen Beitrag leisten!“
Info: Mit der Abendveranstaltung zum Walderlebnistag am 11. Juni im Klagenfurter Architekturhaus und dem Walderlebnistag am 12. Juni am Neuen Platz wird der Lebens- und Wirtschaftsraum Wald den Menschen nähergebracht.
Walderlebnistag
Zur „Woche des Waldes 2025” findet am Donnerstag, den 12. Juni der Walderlebnistag am Neuen Platz in Klagenfurt statt. Die Veranstaltung wird von der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt – Bezirksforstinspektion gemeinsam mit dem Kärntner Forstverein und Partnern der Forst- und Holzwirtschaft organisiert.
Von 8 bis 13 Uhr werden zahlreiche Informationen zur Bedeutung des Waldes, seiner Bewirtschaftung und der Holzwirtschaft des Bezirkes geboten. Aussteller der Region präsentieren ihre Produkte und Leistungen. Bei geführten Rundgängen erhalten angemeldete Schüler und Schülerinnen gezielte Informationen.
Von 8 bis 13 Uhr werden zahlreiche Informationen zur Bedeutung des Waldes, seiner Bewirtschaftung und der Holzwirtschaft des Bezirkes geboten. Aussteller der Region präsentieren ihre Produkte und Leistungen. Bei geführten Rundgängen erhalten angemeldete Schüler und Schülerinnen gezielte Informationen.