Ankaufsbeihilfen für Hochleistungszuchttiere
1| Ankaufsförderung Land Kärnten
Die Ankaufsförderung hat das Ziel, die genetische Qualität bei der Zucht von Schafen und Ziegen durch den Erwerb von Hochleistungszuchtwiddern und –böcken zu verbessern. Diese Förderung wird Landwirten gewährt, die im Bundesland Kärnten einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften. Die Förderung wird in Form eines Investitionszuschusses beim Ankauf gewährt und beträgt 60 Euro je Tier. Der Mindestankaufspreis macht 400 Euro netto aus und gilt für Hochleistungszuchtwidder und -böcke der Klassen Ia, Ib und IIa bei Ankauf über Versteigerungen in Kärnten, Lienz, Wels, Traboch, Maishofen, Imst oder Rotholz. Die Beihilfe beim Ankauf von Hochleistungszuchtwiddern gilt für folgende Rassen: Tiroler Bergschaf, Merino-Landschaf, Suffolk, Texel, Jura, Ostfriesisches Milchschaf, Kärntner Brillenschaf, Braunes Bergschaf, Dorper und Berrichon du Cher sowie für den Ankauf von Hochleistungszuchtböcken der Rassen Saanenziege, Toggenburger Ziege, Burenziege, Gemsfärbige Gebirgsziege, Pinzgauer Ziege und Tauernscheckenziege, die in einem Zuchtbuch einer anerkannten Zuchtorganisation eingetragen sind, zu den genannten Mindestankaufspreisen und angeführten Exterieurklassen.
Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt durch die Landwirtschaftskammer Kärnten zum Jahresende. Die Betriebe erhalten das Förderformular mit den Daten der angekauften Tiere zur Unterfertigung und reichen dies in der LK Kärnten im Referat IV, Tierische Produktion und Bauen, ein.
Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt durch die Landwirtschaftskammer Kärnten zum Jahresende. Die Betriebe erhalten das Förderformular mit den Daten der angekauften Tiere zur Unterfertigung und reichen dies in der LK Kärnten im Referat IV, Tierische Produktion und Bauen, ein.

2| Ankaufsbeihilfen Gemeinden
Im Rahmen der De-minimis-Beihilfe können landwirtschaftliche Betriebe im Bundesland Kärnten bei der Wohnsitzgemeinde für angekaufte, gekörte Vatertiere eine Beihilfe beantragen. Ab etwa 40 Schafen wird je Betrieb ein Vatertier gefördert. Bei kleineren Beständen müssen Tierhalter diese Vatertiere zur Deckung in der Gemeinde zur Verfügung stellen. Die Förderhöhen je Gemeinde sind unterschiedlich hoch. Die Beantragung und Auszahlung erfolgt mit den Abstammungsnachweisen und den Zahlungsbelegen bei der Gemeinde.
Zuchttiermärkte und Veranstaltungen
Tag der Schaf- und Ziegenhaltung
Am 21. September (Sonntag) wird in Feldkirchen am Veranstaltungsgelände Laboisen der traditionelle Tag der Schaf- und Ziegenhaltung (SchaZie-Fest) abgehalten. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm, es gibt Spezialitäten von Schaf- und Ziegenprodukten, eine umfangreiche Ausstellung, die 70-Jahr-Jubiläumsfeier der Landjugend des Bezirkes Feldkirchen und einen ORF Kärnten Live-Frühschoppen. Die geplante Landesschau für Schafe und Ziegen musste aufgrund der Blauzungenkrankheit abgesagt werden und wird 2026 nachgeholt. Beginn 10 Uhr
Infos: www.schafe-ziegen-kärnten.at
Herbstversteigerung
Am 27. September (Samstag) hält der Schaf- und Ziegenzuchtverband Kärnten gemeinsam mit der RGO Osttirol in Lienz seine Herbstversteigerung ab. Versteigerungsbeginn ist um 10.30 Uhr. Das Hauptangebot bilden die Bergschafrassen mit dem Tiroler Berg- und Steinschaf, dem braunen Bergschaf und dem Juraschaf sowie den Fleischschafrassen Suffolk, Berrichon du Cher, Merino und Ile de France, 470 Tiere sind angemeldet.
Das Auftriebsverzeichnis lautet: Tiroler Steinschaf: 41 Zuchtwidder (ZW), 156 Zuchtschafe (ZS); Tiroler Bergschaf: 22 ZW, 135 ZS; Jura: 46 ZW, 15 ZS; Suffolk: 24 ZW, 2 ZS; Braunes Bergschaf: 9 ZW, 15 ZS; Berrichon du Cher: 4 ZW; Ile de France: 2 ZW
Zentralkörungen/Versteigerungen
Am 11. und 12. Oktober (Samstag, Sonntag) werden in St. Donat die bundesweiten Zentralkörungen/Versteigerungen durchgeführt. Am Samstag, dem 11. Oktober stehen die Krainer Steinschafe im Mittelpunkt, angemeldet sind 60 Zuchttiere. Am Sonntag, dem 12. Oktober steht das Kärntner Brillenschaf im Blickpunkt, angemeldet sind 250 Zuchttiere, 130 Zuchtwidder und 120 weibliche Tiere.
Körbeginn ist jeweils um 9 Uhr, die Versteigerungen starten um 13 Uhr.
Infos: www.brillenschafe.at und www.krainersteinschaf.at
Am 21. September (Sonntag) wird in Feldkirchen am Veranstaltungsgelände Laboisen der traditionelle Tag der Schaf- und Ziegenhaltung (SchaZie-Fest) abgehalten. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm, es gibt Spezialitäten von Schaf- und Ziegenprodukten, eine umfangreiche Ausstellung, die 70-Jahr-Jubiläumsfeier der Landjugend des Bezirkes Feldkirchen und einen ORF Kärnten Live-Frühschoppen. Die geplante Landesschau für Schafe und Ziegen musste aufgrund der Blauzungenkrankheit abgesagt werden und wird 2026 nachgeholt. Beginn 10 Uhr
Infos: www.schafe-ziegen-kärnten.at
Herbstversteigerung
Am 27. September (Samstag) hält der Schaf- und Ziegenzuchtverband Kärnten gemeinsam mit der RGO Osttirol in Lienz seine Herbstversteigerung ab. Versteigerungsbeginn ist um 10.30 Uhr. Das Hauptangebot bilden die Bergschafrassen mit dem Tiroler Berg- und Steinschaf, dem braunen Bergschaf und dem Juraschaf sowie den Fleischschafrassen Suffolk, Berrichon du Cher, Merino und Ile de France, 470 Tiere sind angemeldet.
Das Auftriebsverzeichnis lautet: Tiroler Steinschaf: 41 Zuchtwidder (ZW), 156 Zuchtschafe (ZS); Tiroler Bergschaf: 22 ZW, 135 ZS; Jura: 46 ZW, 15 ZS; Suffolk: 24 ZW, 2 ZS; Braunes Bergschaf: 9 ZW, 15 ZS; Berrichon du Cher: 4 ZW; Ile de France: 2 ZW
Zentralkörungen/Versteigerungen
Am 11. und 12. Oktober (Samstag, Sonntag) werden in St. Donat die bundesweiten Zentralkörungen/Versteigerungen durchgeführt. Am Samstag, dem 11. Oktober stehen die Krainer Steinschafe im Mittelpunkt, angemeldet sind 60 Zuchttiere. Am Sonntag, dem 12. Oktober steht das Kärntner Brillenschaf im Blickpunkt, angemeldet sind 250 Zuchttiere, 130 Zuchtwidder und 120 weibliche Tiere.
Körbeginn ist jeweils um 9 Uhr, die Versteigerungen starten um 13 Uhr.
Infos: www.brillenschafe.at und www.krainersteinschaf.at
Expertentipp: Kriterien der Selektion
Folgende Selektionskriterien sind entscheidend:
Frisch in der Herde angeschaffte Vatertiere benötigen eine gewisse Quarantänezeit und auch eine Zeit der Umstellung (Fütterung, Haltungsbedingungen) und Eingewöhnung in die Herde. Vatertiere sollen verstärkt unter Beobachtung stehen, weil gerade für junge Vatertiere beim Deckeinsatz, auf den sie konditionell vorbereitet sein sollen, viel zusätzlicher Stress entsteht. Die Förderung der Vatertierhaltung begünstigt Betriebe, die der Qualität des eingesetzten Vatertiermaterials entsprechende Bedeutung beimessen.
- Aus Herdebuchzucht stammend, mit Exterieurbewertung und entsprechenden Zuchtwerten (Fleisch, Fitness, Milch) und möglichst hohen Sicherheiten.
- Leistungen der Mutter und Großmütter in Fruchtbarkeit und Milchleistung (besonders bei Milchschafen).
- Für die Fleischleistung die täglichen Zunahmen des Tieres, seiner Eltern und Großeltern; die Bemuskelung des Zuchtwidders mit den entsprechenden Werten einer guten Muskelfülle bei vertretbaren Fettmaßen.
Frisch in der Herde angeschaffte Vatertiere benötigen eine gewisse Quarantänezeit und auch eine Zeit der Umstellung (Fütterung, Haltungsbedingungen) und Eingewöhnung in die Herde. Vatertiere sollen verstärkt unter Beobachtung stehen, weil gerade für junge Vatertiere beim Deckeinsatz, auf den sie konditionell vorbereitet sein sollen, viel zusätzlicher Stress entsteht. Die Förderung der Vatertierhaltung begünstigt Betriebe, die der Qualität des eingesetzten Vatertiermaterials entsprechende Bedeutung beimessen.