Risikovorsorge für Bäuerinnen und Bauern
In Kärnten haben die Wetterextreme in den vergangenen Jahren ihre Spuren hinterlassen und unter anderem zu Ernteausfällen geführt. Um für den Ernstfall vorzusorgen, bietet das Land Kärnten gemeinsam mit dem Bund auch heuer ein Versicherungsmodell für landwirtschaftliche Betriebe an. Dieses sieht vor, dass 55 % der Prämien von Land und Bund übernommen werden. „Die Landwirte selbst müssen nur noch 45 % aufbringen. Damit schaffen wir einen verstärkten Anreiz, damit die Bauern eigenverantwortlich Risikovorsorge betreiben, die für sie auch leistbar bleibt“, erklärt Agrarreferent LHStv. Gruber. Der Landesmittelanteil für das Jahr 2024 beträgt 4,3 Mio. Euro, wovon über 5500 Kärntner landwirtschaftliche Betriebe profitieren. Die Abwicklung selbst erfolgt direkt über die Österreichische Hagelversicherung bzw. die Vereinigte Tierversicherung, die Partner in diesem Modell sind. Über die Versicherung sind Schäden durch Hagel, Frost, Dürre, Stürme und anhaltende Regenfälle abgedeckt, ebenso Schäden, die durch Tierseuchen und Tierkrankheiten verursacht wurden.