Die grundwasserschonende Herbizidstrategie beim Raps mit einem Verzicht auf die auswaschungsgefährdeten Wirkstoffe Metaza- und Dimethachlor hat in den Vorjahren vielversprechende Ergebnisse geliefert. Jährlich testet die Boden.Wasser.Schutz.Beratung, LK OÖ gemeinsam mit Versuchsbetrieben und Pflanzenschutzmittelfirmen bewährte sowie neue Herbizidvarianten.
Die Vorauflaufvarianten mit 1,25 l/ha Tanaris + 0,25 l/ha Centium CS und 3 l/ha Nero + 0,1 l/ha Centium CS konnten im Herbst 2024 die unkrautfreisten Bestände erzielen. Die frühen Nachauflaufvarianten mit 1,25 l/ha Tanaris (Variante 3) und 2 l/ha Gajus (Variante 4) sind zu spät appliziert worden, wodurch bereits aufgelaufene Unkräuter (Vogelmiere, Kamille) nicht mehr vollständig erfasst wurden. In diesem Fall hätte bereits 0,25 l/ha Belkar (Variante 5) mitgenommen werden müssen. Im Frühjahr können nicht erfasste Kamille-Arten und Disteln mit 1 l/ha Korvetto erfolgreich erfasst werden.