MKS und Impfung
MKS ist eine Viruserkrankung, die durch eine hohe Übertragbarkeit sowie eine große Virusstabilität ausgezeichnet ist - daher kommt es zu explosionsartigen Seuchenausbreitung, wenn KEINE Maßnahmen getroffen werden.
Im Tiergesundheitsrecht unterscheidet man zwischen Tierseuchen, die ausgerottet werden müssen, weil sie massive Tierschutzprobleme und negative wirtschaftliche Folgen mit sich bringen (z.B. MKS, ASP und Geflügelpest) und Tierseuchen bei denen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung getroffen werden müssen (z.B. Blauzungenkrankheit). Daher gibt es auch unterschiedliche Impfstrategien.
Bei MKS besteht ein Impfverbot, weil durch eine Impfung die Tiere zwar vor der Erkrankung (sprich KEINE Symptome) geschützt werden, aber NICHT vor einer Infektion und die Impfung so nur zu einer Reduktion der Virusausscheidung führt. Dieser Umstand widerspricht dem Ziel der Seuchenausrottung. Ebenso sind durch effiziente Biosicherheitsmaßnahmen wie z.B. die Einschränkung des Tierverkehrs und die Einschränkung des Einbringens von Risikoprodukten sowie auch durch die Hygiene und Desinfektion am landwirtschaftlichen Betrieb die Grundlagen gegeben Betriebe und Tierhaltungen vor dem Eintrag des Virus gut zu schützen.
Im Gegensatz dazu ist dies bei Vektor-übertragbaren Krankheiten, wie bei der Blauzungenkrankheit, die von einer 3mm großen Mücke übertragen wird, nicht möglich. Rechtlich besteht für die Behörde die Möglichkeit eine Notimpfung im Zuge der Maßnahmen zur Ausrottung des Virus vorübergehend anzuordnen. Das ist die sogenannte „Suppressiv-Impfung“, welche der Verlangsamung der Virusausbreitung dient, um in weiterer Folge mit den anderen Maßnahmen die Ausrottung des Virus zu erreichen. Diese Strategie wird in der Slowakei und in Ungarn angewendet und basiert auf EU-Recht. Die Impfung verhindert NICHT die INFEKTION und deren Ausbreitung. Daher ist eine MKS-Impfung NICHT geeignet, das Ziel der Ausrottung des Virus zu erreichen.
Gerade Österreich hat mit den besten Tiergesundheitsstatus in der EU, der durch viele Freiheiten nachgewiesen wird. Eine präventive Impfung würde den Erfolg aller - der Tierhalter:innen aber auch der Behörden - mit einem Schlag zunichte machen.
Bei MKS besteht ein Impfverbot, weil durch eine Impfung die Tiere zwar vor der Erkrankung (sprich KEINE Symptome) geschützt werden, aber NICHT vor einer Infektion und die Impfung so nur zu einer Reduktion der Virusausscheidung führt. Dieser Umstand widerspricht dem Ziel der Seuchenausrottung. Ebenso sind durch effiziente Biosicherheitsmaßnahmen wie z.B. die Einschränkung des Tierverkehrs und die Einschränkung des Einbringens von Risikoprodukten sowie auch durch die Hygiene und Desinfektion am landwirtschaftlichen Betrieb die Grundlagen gegeben Betriebe und Tierhaltungen vor dem Eintrag des Virus gut zu schützen.
Im Gegensatz dazu ist dies bei Vektor-übertragbaren Krankheiten, wie bei der Blauzungenkrankheit, die von einer 3mm großen Mücke übertragen wird, nicht möglich. Rechtlich besteht für die Behörde die Möglichkeit eine Notimpfung im Zuge der Maßnahmen zur Ausrottung des Virus vorübergehend anzuordnen. Das ist die sogenannte „Suppressiv-Impfung“, welche der Verlangsamung der Virusausbreitung dient, um in weiterer Folge mit den anderen Maßnahmen die Ausrottung des Virus zu erreichen. Diese Strategie wird in der Slowakei und in Ungarn angewendet und basiert auf EU-Recht. Die Impfung verhindert NICHT die INFEKTION und deren Ausbreitung. Daher ist eine MKS-Impfung NICHT geeignet, das Ziel der Ausrottung des Virus zu erreichen.
Gerade Österreich hat mit den besten Tiergesundheitsstatus in der EU, der durch viele Freiheiten nachgewiesen wird. Eine präventive Impfung würde den Erfolg aller - der Tierhalter:innen aber auch der Behörden - mit einem Schlag zunichte machen.
Fragen & Antworten zum Thema MKS und Impfung
- Gibt es Impfstoffe gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS)?
- Was kann der Impfstoff, schützt er empfängliche Tiere vor einer Infektion?
- Warum wird in der EU nicht flächendeckend vorsorglich gegen diese hochansteckende Tierseuche geimpft?
- Gegen die Blauzungenkrankheit wurde und wird präventiv geimpft – warum?
- Welche Bekämpfungsstrategie verfolgt die EU stattdessen?
- Wann wird im Falle eines MKS-Ausbruchs wo geimpft?