Mit Händchen für den Pferdekauf zum Erfolg
Am Dreiländereck, am Schnittpunkt dreier Kulturen, lebt Christian König. Er hatte schon immer eine besondere Beziehung zu den heimischen Norikerpferden. Geprägt hat den Inhaber einer Spenglerei der Brauch des Kufenstechens, wo er sich einige Male mit dem "Kranzl" schmücken durfte. Zu seinem 40. Geburtstag schenkten ihm Freunde sein erstes Norikerstutfohlen. Lea hieß die schicke dunkelbraune Tochter des Wagrein Vulkan XV aus der Zucht von Ludwig Nessmann aus Vorderberg. Sie wurde 2008 zur Stutbuchaufnahme in Feistritz/Gail vorgestellt und gebar 2009 am Hof von Christian König das erste Fohlen.
Mit dem Zukauf der Stute Afra im Jahr 2015 legte Christian einen Grundstein für viele seiner Erfolge. Die dunkelbraune Schlern Vulkan XVII-Tochter, mütterlicherseits über Williams Nero XIV gezogen, wurde von Nessmann gezüchtet und fand nach zwei Besitzern in Oberösterreich 2015 den Weg zurück nach Kärnten. 2016 gebar sie das erste Stutfohlen im Stall von Christian König: Amina, eine Tochter des Twister Vulkan XVIII. Bei der Noriker-Landesjungstutenschau erreichte sie 2019 die hervorragende Wertnote von 8,05, den dritten Platz und somit den zweiten Reservesieg. Im gleichen Jahr sicherte sich Amina bei der Reitpferdeprüfung in einem starken Starterfeld den sehr guten fünften Platz und die Wertnote 8,10. 2020 erhielt sie bei der ARGE Noriker-Bundesjungstutenschau in Stadl-Paura die Gruppensiegerschärpe und die Schauklasse 1b. Außerdem absolvierte sie, von Christian Königs Sohn Thomas vorgestellt, die Leistungsprüfung. Mit sehr viel Engagement, Willigkeit und Ausgeglichenheit erreichte das Team den zweiten Platz und die nächste Schärpe.
2021 brachte Amina ihr erstes Fohlen auf die Welt und darf somit das Prädikat Staatsprämienstute tragen. Beim ARGE Noriker-Bundeschampionat errang sie mit ihrer Ausbildnerin und Reiterin Eva Mörtl die ausgezeichnete Wertnote von 8,0 und den dritten Platz. Dafür durften sich die beiden mit der ersten rot-weiß-roten Bundesschärpe schmücken. Bis dato brachte Amina drei Hengstfohlen auf die Welt, 2021 das erste, aus der Anpaarung mit dem Körungsreservesieger 2015, Hain Vulkan XVII. 2023 wurde der braune Hochadel Vulkan XVIII bei der ARGE Noriker-Hengstkörung, hervorragend von Eva Mörtl präsentiert, mit der unglaublichen Wertnote von 8,05 Körungssieger. "Eva Mörtl ist für diesen großen Erfolg hauptverantwortlich", betont Christian König. Das 2023 geborene Hengstfohlen Wallenstein Nero XVII aus einer Anpaarung mit Wolkenstein Nero XVI gewann im Vorjahr die Noriker-Hengstfohlenschau am Ossiacher Tauern und wurde vom Landes-Pferdezuchtverband Kärnten zur Aufzucht angekauft.
2021 brachte Amina ihr erstes Fohlen auf die Welt und darf somit das Prädikat Staatsprämienstute tragen. Beim ARGE Noriker-Bundeschampionat errang sie mit ihrer Ausbildnerin und Reiterin Eva Mörtl die ausgezeichnete Wertnote von 8,0 und den dritten Platz. Dafür durften sich die beiden mit der ersten rot-weiß-roten Bundesschärpe schmücken. Bis dato brachte Amina drei Hengstfohlen auf die Welt, 2021 das erste, aus der Anpaarung mit dem Körungsreservesieger 2015, Hain Vulkan XVII. 2023 wurde der braune Hochadel Vulkan XVIII bei der ARGE Noriker-Hengstkörung, hervorragend von Eva Mörtl präsentiert, mit der unglaublichen Wertnote von 8,05 Körungssieger. "Eva Mörtl ist für diesen großen Erfolg hauptverantwortlich", betont Christian König. Das 2023 geborene Hengstfohlen Wallenstein Nero XVII aus einer Anpaarung mit Wolkenstein Nero XVI gewann im Vorjahr die Noriker-Hengstfohlenschau am Ossiacher Tauern und wurde vom Landes-Pferdezuchtverband Kärnten zur Aufzucht angekauft.
Farbzucht
Christian König spezialisierte sich auch auf die besondere Mohrenkopffarbe in der Norikerzucht. Sein Sohn Thomas kaufte 2011 die erste Stute in dieser Sonderlackierung in Osttirol. Dolli nach Wodan Nero XIV, mütterlicherseits über Stemmer Vulkan XV gezogen, brachte inzwischen zwölf Fohlen auf die Welt. Seit 2020 gehört sie zu den Zuchtstuten Christian Königs. "Dolli hat nie einen Tierarzt gebraucht, ist leichfuttrig, eine wunderbare Mutterstute und zum Einspannen und Losfahren ein Gedicht", schwärmt ihr Besitzer. Mit dem Kauf von Wessna vom Postwirt versuchte er wieder, neue Genetik in seine Farbzucht zu bringen. Die Rappstute, gezogen nach dem Prämienhengst Veit Vulkan XVII, mütterlicherseits über Tauern Vulkan XVI, stammt aus der Zucht von Georg Steinbacher aus St. Martin am Tennengebirge. Von Eva Mörtl vorgestellt, wurde Wessna vom Postwirt bei der ARGE Noriker-Bundesjungstutenschau in Stadl-Paura zur Bundessiegerstute der dreijährigen Stuten gekürt und mit der Schauklasse 1a ausgezeichnet - ein Gänsehautmoment für Züchter, Besitzer und Vorführerin. 2023 erzielte die lackschwarze Stute bei der großen Kärntner Noriker-Landesstutenschau in ihrer Gruppe den Gruppensieg mit der Schauklasse 1a.
Christian König findet man auch am Kutschbock oder beim Blochziehen. Auf der ehemaligen Noriker-Hengststation "Gasthaus Alte Post" griff er immer wieder unterstützend mit an. In seinem Stall stehen sechs Noriker, von denen drei 2024 Nachwuchs erwarten.