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Mehr Holzverbrauch erfordert effizienteren Einsatz

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09.03.2023 | von Dipl.-Ing. Günter Kunneth

Wald und Holz sind in Kärnten zwar in guten Händen. Dennoch ist zunehmend mit Einschränkungen zu rechnen – auch wenn sie den Klimaschutzintentionen widersprechen.

Holzwirtschaft.jpg © stock.adobe.com
© stock.adobe.com
Nach zweijähriger Pause wurden die traditionellen Bezirkswaldbauerntage 2023 Ende Jänner und Anfang Februar wieder in Präsenz sowie in Form einer Online-Veranstaltung mit über 700 Teilnehmern durchgeführt. „Alle wissen alles besser, alle reden mit. Aber der Wald gehört noch immer uns“ – mit diesen Worten brachte LK-Präsident Siegfried Huber das Empfinden der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer hinsichtlich der wachsenden Belastungen infolge der zunehmenden Freizeitaktivitäten und beabsichtigten Waldumweltmaßnahmen, die von milliardenschweren Umweltorganisationen gefordert werden, auf den Punkt. Angesichts des Klimawandels und der aufgetretenen Sturmschäden und Borkenkäferkalamitäten stehe die Forst- und Holzwirtschaft vor großen Herausforderungen. Fehlende Arbeitskapazitäten, nach wie vor zu hoher Wildeinfluss und steigende Naturschutzauflagen würden klar zeigen, „dass wir die Probleme gemeinsam angehen und die Partnerschaft in allen Bereichen auch aktiv leben müssen“, appellierte Huber nicht nur an die Vertreter der Holzindustrie.

Lagebericht

Eine gemischte Bilanz zog Fortausschussobmann Dipl.-Ing. Walter Hochsteiner in seinem forst- und interessenpolitischen Lagebericht. Die jüngsten Ergebnisse der österreichischen Waldinventur hätten einen weiteren Anstieg der Holzvorräte je Hektar auf ein Niveau ergeben, das in Europa einen Spitzenwert darstelle. Dies sei auch ein klares Zeichen für die in Österreich gute traditionelle und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wirtschaftsweise (siehe weitere Details zu „Wald und Holz in guten Händen“). Die positive Entwicklung bei den Sägerundholzpreisen in den Jahren 2021 und 2022 hätten auch dazu beigetragen, dass der Holzeinschlag in Kärnten 2021 um rund 18 % gegenüber dem Vorjahr auf rund 2,6 Mio. Erntefestmeter gestiegen sei, ein ähnliches Niveau sei auch für 2022 zu erwarten. „Nachdem auch die Preise für Industrierundholz deutlich angezogen haben, sollte wieder verstärkt durchforstet werden. Immerhin verfügt Kärnten über rund 10 Mio. Vorratsfestmeter an Durchforstungsreserven“, empfahl Hochsteiner mehr Waldpflegemaßnahmen.
Der 2021 deutliche Rückgang an Schadholzmengen (-36 % im Vergleich zu 2020) werde sich aber leider nicht fortsetzen. „Wir müssen für 2022, aber auch 2023 wieder mit deutlich höheren Mengen rechnen. Vor allem die großflächigen Borkenkäferschäden in Oberkärnten sind besorgniserregend und eine große Herausforderung“, sagte Hochsteiner.
Neben den Kalamitäten, die durch den Klimawandel verstärkt auftreten, stehe die Forstwirtschaft vor zusätzlichen Herausforderungen. So sei bereits seit längerem ein Mangel an Kapazitäten bei Fachkräften, Seilkränen und Frächtern festzustellen. Auch das Fehlen von längerfristigen Schlussbriefen und ständige Preisanpassungen erschwerten die Planung der Holzernte und verhinderten neben den ohnehin witterungsbedingten Einflüssen zusätzlich ein kontinuierlicheres Holzaufkommen. Skeptisch beurteilte Hochsteiner die Tendenz, dass die Holzindustrie zunehmend sogenannte „All-in“-Pakete anbiete, bei denen die Holzernte, Abfuhr und Übernahme durch den Abnehmer organisiert werde. Ähnlich seien auch „Projektholz“-Aktionen zu bewerten, bei denen sämtliche Sortimente zu einem Pauschalpreis übernommen werden. Dies führe zu Marktverzerrungen, neuen Abhängigkeiten und zur Verdrängung kleiner Forstdienstleister. „Geben wir die Bewirtschaftung nicht aus der Hand, und nutzen wir gemeinschaftliche Vermarktungsmöglichkeiten“, adressiert Hochsteiner die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer und die Holzindustrie: „Die Kosten der Gebirgsforstwirtschaft in Kärnten sind massiv gestiegen, sie braucht faire Preise“.

Wildeinfluss zu hoch

Weiterhin unbefriedigend sei der nach wie vor hohe Wildeinfluss, der vor allem die Verjüngung naturnaher Mischwälder verhindere. Während Fichte und Buche in ausreichendem Maß in das Dickungsstadium einwachsen können, fallen z. B. die Eiche, die Tanne oder der Ahorn durch den mehrfachen Verbiss überwiegend aus. Es handelt sich dabei um jene Baumarten, die in Zeiten des Klimawandels für die künftigen Waldbestände besonders wichtig wären. „Die Ursachen für Wildschäden sind sehr komplex, deshalb braucht es den Schulterschluss zwischen Forst und Jagd“, betonte Hochsteiner. Dieser Schulterschluss sei auch deshalb wichtig, um gemeinsam im Hinblick auf die zunehmenden Freizeitaktivitäten zufriedenstellende Lösungen und einen Interessenausgleich herbeizuführen. Denn „Nutzung von fremdem Grund und Boden wird immer selbstverständlicher, die Gesellschaft fordert immer mehr, ist aber nicht bereit, Leistungen abzugelten“, sagte Hochsteiner. Daher sei die Bewusstseinsbildung besonders wichtig, es müsse auch das Verantwortungsgefühl der Bevölkerung gefördert werden. Plattformen wie „Respektiere deine Grenzen“ seien daher besonders wichtig. „Vor allem, sprechen wir mit den Freizeitnutzern“, forderte Hochsteiner die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer auf.

Nein zur Zentralisierung

Eine klare Absage erteilte er den Intentionen der Europäischen Kommission, zunehmend die Forstkompetenzen unter dem Aspekt des Klimaschutzes und im Zusammenhang mit dem sogenannten „Green Deal“ zu zentralisieren. „Die Vielfalt der europäischen Wälder braucht eine Vielfalt an regionalen Konzepten, die forstliche Aus- und Weiterbildung muss weiterhin national geregelt werden“, betonte Hochsteiner vor dem Hintergrund, dass die EU-Biodiversitäts- und Waldstrategien sowie weitere angedachte Regelungen insbesondere darauf abzielen, die Holznutzungen einzuschränken, Waldflächen außer Nutzung zu stellen oder die Biomassenutzung verstärkt undifferenziert zu erschweren.
„Arbeiten wir mit der Natur und nicht gegen sie“, fasste Hochsteiner die Grundsätze der Waldbewirtschaftung im Hinblick auf den Klimawandel zusammen. Grundsätzlich senke eine standortgerechte Baumartenmischung das Produktionsrisiko. Wenn die Voraussetzungen stimmen, sollten Überhälter und Mutterbäume für die Naturverjüngung forciert, jedenfalls aber sollte standortangepasstes Pflanz- und Samenmaterial verwendet werden. Rechtzeitige Pflegeeingriffe seien für die Mischung und Stabilität künftiger Waldbestände essenziell. Bemerkenswert sei, dass für die Biodiversität – wie dies jüngste Untersuchungen belegen – auch die Kleinwaldstruktur förderlich sei, weil sie kleinflächig unterschiedliche Waldstrukturen und damit eine höhere Vielfalt bedinge, betonte er.

Holzverbrauch soll steigen

Die Entwicklungen auf den internationalen Holzmärkten haben Dipl.-Ing. Markus Honsig-Erlenburg und Jürgen Winkler, Hasslacher Hermagor, sowie Christian Scharf, Stora Enso, Dipl.-Ing. Markus Schmölzer, Hasslacher Norica Timber und Vorsitzender der Österreichischen Sägeindustrie, und Johann Weinberger, Weinberger Holz, beleuchtet. Sie führten aus, dass Prognosen der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) zufolge der weltweite Verbrauch an Holzprodukten bis 2050 um 37 % ansteigen werde, jener des Schnittholzes von derzeit rund 250 Mio. m³ um rund 30 %. Diese Zunahme des Verbrauchs werde vor allem in den asiatischen Ländern erwartet, deren Anteil von derzeit 35 % auf 41 % ansteigen soll, während jener in Europa von derzeit 24 % auf 19 % sinken werde. Die absolute Steigerung dürfte in Europa somit nur gering ausfallen.
Angesichts der zu erwartenden Beschränkungen bei der Holznutzung in Europa – unter anderem durch die Wald- und Biodiversitätsstrategie der Europäischen Union – fand Johann Weinberger klare Worte: „Mit der Waldpflege und Holznutzung haben wir eine kostengünstige Möglichkeit, CO2 der Atmosphäre zu entziehen und langfristig zu binden. Außernutzung-Stellungen sind jedenfalls nicht erstrebenswert, die Holzindustrie betreibt deshalb auch aktives Lobbying für die Holzverwendung in Brüssel.“

Mehr Produktion, weniger Import

Österreichs Sägeindustrie konnte die Produktionszahlen seit 2014 kontinuierlich steigern, für 2022 werde aber mit einem leichten Rückgang auf rund 10,6 Mio. m³ gerechnet, welcher der geopolitischen Lage und den wirtschaftlichen Entwicklungen im letzten Jahr geschuldet sei. Deutlich gesunken sei in den letzten beiden Jahren der Anteil an Sägerundholzimporten vor allem aus Slowenien und Tschechien, nachdem die Sturm- und Käferholzkalamitäten der letzten Jahre in den Nachbarländern aufgearbeitet worden seien. Bei einem Gesamteinschnitt von rund 17,3 Mio. fm Sägerundholz im Jahr 2022 liege der Importanteil von Sägerundholz mit rd. 6,7 Mio. fm jedenfalls seit langem wieder deutlich unter 40 %.
In Europa sei Italien nach wie vor mit knapp 50 % das wichtigste Schnittholzexportland für die heimische Sägeindustrie. „Mit der Exportmenge von durchschnittlich rd. 2,6 Mio. m³ Schnittholz pro Jahr stellt diese den drittgrößten Warenstrom weltweit dar“, unterstrich Dipl-Ing. Markus Schmölzer den hohen Stellenwert Italiens für die heimische Sägeindustrie. Von Jänner bis Oktober 2022 seien nahezu 80 % auf den europäischen Märkten abgesetzt worden, 10 % in der Levante und 8 % im asiatischen Raum. In Österreich liege der Verbrauch an Schnittholz inzwischen bei rund 6,5 Mio. m³.

Zukunftsfitter Mischwald

Einerseits werde mit einem steigenden Holzbedarf gerechnet, andererseits seien Nutzungseinschränkungen seitens der EU zu erwarten. „Genau deshalb müssen wir unseren nachwachsenden Rohstoff noch effizienter einsetzen“, stellte Ing. Fritz Klaura, Innungsmeister der Zimmerer und Holzbauberater von proHolz Kärnten fest. Dies werde durch neue Verbundtechnologien möglich sein, wobei auch Laubholz verstärkt zum Einsatz kommen werde. „Genau deshalb werden wir auch in Zukunft Mischbaumarten brauchen, und wir müssen sicherstellen, dass auch folgende Generationen den aus Gründen des Klimaschutzes wertvollen Rohstoff Holz zur Verfügung haben“, meinte Klaura.

Klimawandel und Käferschäden

Bei den diesjährigen Bezirkswaldbauerntagen haben die Leiter der Bezirksforstinspektionen über deren Aufgabenbereiche und die aktuell brennendsten Themen berichtet. Ein zentrales Thema war die Entwicklung der Borkenkäferschäden im letzten Jahr und die Befürchtung, dass diese auch heuer abhängig vom Witterungsverlauf massiv ausfallen könnten. Sie appellierten deshalb an die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, jene Gebiete, wo bereits im letzten Jahr Käferschäden aufgetreten sind und wo neue Windwürfe und Schneebruchschäden hinzugekommen sind, so bald wie möglich regelmäßig auf Neubefall zu kontrollieren sowie Schadhölzer aufzuarbeiten und aus dem Wald zu bringen. Besonders gefährlich seien Einzelwürfe und auf großer Fläche verteiltes Schneebruchholz. Diese wären ideale Brutstätten für den Borkenkäfer und stellten erfahrungsgemäß den Ausgangspunkt für weiteren massiven und flächenhaften Befall der umliegenden stehenden Bäume.
Ein besonderes Anliegen seitens der Bezirksforstinspektionen sei es auch, im Rahmen der bestehenden Fördermöglichkeiten Mischwälder zu forcieren. Ein besonderes Hemmnis sei auch vielerorts der zu hohe Wildeinfluss, der infolge des selektiven Verbisses zum Ausfall der wichtigsten Mischbaumarten führe. Die Kompetenz der Jäger lasse sich auch an den Ergebnissen des Wildeinflussmonitorings messen. So sei es z. B. im Bezirk Feldkirchen durch intensivere Bejagung gelungen, den starken Wildeinfluss deutlich zu reduzieren. „Eine gute Bejagung ist Voraussetzung für einen klimafitten Wald“, fand z. B. Dipl.-Ing Günther Flaschberger (Bezirksforstinspektion Feldkirchen) klare Worte.
Landesforstdirektor Dipl.-Ing. Christian Matitz verwies in seinem online gehaltenen Vortrag auf die positive Entwicklung im Hinblick auf die ausbezahlten Fördermittel für Forstmaßnahmen. Mit dem Waldfonds, den flächenwirtschaftlichen Projekten in Schutzwäldern und den Maßnahmen der Ländliche Entwicklung hat sich die Fördersumme von rund 3,4 Mio. Euro in den Jahren 2013 bis 2018 auf rund 9 Mio. Euro im Jahr 2019 und in den letzten drei Jahren durchschnittlich auf 14 Mio. Euro im Jahr erhöht. Angesichts der massiven Windwurf- und Borkenkäferschäden sei es auch gelungen, dass durch Umschichtungen zusätzliche Mittel für Kärnten verfügbar seien.

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