LK übt Kritik an angekündigten Verkehrskontrollen

Sicherheit im Straßenverkehr hat oberste Priorität, das gilt natürlich auch für den landwirtschaftlichen Verkehr“, reagiert LK-Präsident Siegfried Huber auf die mediale Ankündigung von Schwerpunktkontrollen durch die Polizei. Höchst irritierend sei jedoch die wiederholte Vorgangsweise der Kärntner Polizei, Schwerpunktkontrollen für Landwirte medial anzukündigen. Huber kritisiert dabei das Herauspicken einer Berufsgruppe. Für ihn sei völlig unverständlich, dass mit der medialen Ankündigung von Schwerpunktkontrollen ein ganzer Berufsstand in ein schiefes Licht gerückt werde. „Wenn die Polizei von der Notwendigkeit präventiver Maßnahmen spricht, um die Sicherheit bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen im Straßenverkehr zu erhöhen, sind wir offen für konstruktive Vorschläge. Die mediale Ankündigung von Schwerpunktkontrollen, welche eine ganze Berufsgruppe an den Pranger stellt, gehört aus meiner Sicht nicht dazu“, erklärt Huber. 
Der LK-Präsident lädt vor diesem Hintergrund die Polizei ein, eine gemeinsame Offensive zu starten, um die Landwirte hinsichtlich der am häufigsten festgestellten Beanstandungen und Sicherheitsmängel zu informieren. „Wenn es aus der Sicht der Polizei Probleme gibt, soll man versuchen, sie gemeinsam zu lösen, anstatt sie medial zu befeuern“, betont Siegfried Huber sein Angebot zur Zusammenarbeit.

Umfassende Informationen zum Thema bietet die Broschüre „Der Traktor im Straßenverkehr“, die vom Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung erstellt wurde und durch ihr kompaktes Format der ideale Begleiter am Traktor ist. Bestellungen nimmt die LK Kärnten gerne telefonisch unter 0 46 3/58 50­13 21 entgegen.
Selbstkostenpreis: 7 Euro