Lebensmittel: Regionalität im Mittelpunkt der Radiowoche
Zukunft mit Herkunft“ – unter diesem Motto sendete Radio Kärnten eine Woche lang von der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof, vom Standort der Berglandmilch in Klagenfurt und von fünf Kärntner Bauernhöfen. „Wir wollen der Gesellschaft mit der Radiowoche zeigen, wie landwirtschaftliche Produktion funktioniert, welche Leistungen die Bauern für die Allgemeinheit erbringen und dass es ohne regionale Landwirtschaft keine Versorgungssicherheit gibt“, meinte LK-Präsident Siegfried Huber. Er rückte gemeinsam mit zahlreichen Vertretern aus Politik und Agrarwirtschaft, wie z. B. Landesrat Martin Gruber und Präsident Josef Moosbrugger, die Herausforderungen für die Kärntner Bäuerinnen und Bauern ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die rund 17.000 bäuerlichen Betriebe in Kärnten produzieren nicht nur qualitativ hochwertige Lebensmittel, sie sichern auch die Lebensmittelversorgung für die heimische Bevölkerung. Die Woche der Landwirtschaft im ORF-Radio Kärnten ist daher ein wichtiger Beitrag, das Bewusstsein für die heimische Landwirtschaft und die regionale Lebensmittelerzeugung zu stärken.
Von Milch- bis Forstwirtschaft
Die vielen Interviewpartnerinnen und -partner, die Expertinnen und Experten sowie die zahlreichen Diskussionspartnerinnen und -partner spannten den Themenbogen von der Milch- und Viehwirtschaft über den Ackerbau, Almwirtschaft und Biolandbau bis zur Forstwirtschaft und zu regionalen heimischen Produkten. Über 100 Interviews, auf eine Woche verteilt, und fünf Diskussionsrunden verdeutlichten die positiven Leistungen unserer Agrarwirtschaft in Hinblick auf Versorgungssicherheit und Qualitätserzeugung und wie wichtig eine lückenlose Herkunftskennzeichnung ist. Aber auch die Diskussion über die Folgen der Ukraine-Krise kamen nicht zu kurz. Die Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen erfordern höhere Erzeugerpreise und die Folgen des Ukraine-Krieges eine Abkehr vom Green Deal, der eine Extensivierung der europäischen Landwirtschaft vorsieht.
Die breite Zustimmung der Hörerschaft, der Konsumentinnen und Konsumenten sowie der Bäuerinnen und Bauern zur „Woche der Landwirtschaft“ sind der Garant, dass diese Radiowoche auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Großer Dank gilt allen, die sich bei der „Woche der Landwirtschaft“ mit so viel Engagement eingebracht haben, ganz besonders den Familien, die ihren Betrieb geöffnet haben und von denen gesendet wurde. Besonderer Dank gilt dem ORF Kärnten, der sich des Themas so intensiv annimmt sowie den Sponsoren Berglandmilch, Kärntnermilch und dem Genussland Kärnten, die das Projekt gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Kärnten ermöglichen.
Die breite Zustimmung der Hörerschaft, der Konsumentinnen und Konsumenten sowie der Bäuerinnen und Bauern zur „Woche der Landwirtschaft“ sind der Garant, dass diese Radiowoche auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Großer Dank gilt allen, die sich bei der „Woche der Landwirtschaft“ mit so viel Engagement eingebracht haben, ganz besonders den Familien, die ihren Betrieb geöffnet haben und von denen gesendet wurde. Besonderer Dank gilt dem ORF Kärnten, der sich des Themas so intensiv annimmt sowie den Sponsoren Berglandmilch, Kärntnermilch und dem Genussland Kärnten, die das Projekt gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Kärnten ermöglichen.
Drei Fragen an den Präsidenten der LK Österreich, Josef Moosbrugger
„Zukunft mit Herkunft“ war das Motto der Woche der Landwirtschaft. Welche Maßnahmen setzt die LK in diesem Bereich?
Wir setzen an verschiedensten Hebeln an, um österreichische Herkunft und den damit verbundenen Mehrwert verstärkt sichtbar zu machen. Dazu zählen etwa die tollen Bäuerinnen-Initiativen in Schulen und Fernsehen, Studien, Öffentlichkeitsarbeit und die erfolgreiche LKÖ-Initiative „Gut zu wissen“ in der Gemeinschaftsverpflegung. Ganz zentral ist auch unsere Arbeit mit der Regierung an der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung.
Warum ist eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung so wichtig?
Wenn sich die Menschen nicht bewusst für heimische Produkte entscheiden können, wählen sie nach anderen Kriterien, allen voran den Preis. Wir müssen unsere hochqualitativen Produkte daher gezielt aus der Anonymität herausholen. Das wollen Bauern und Konsumenten. Eine Herkunftskennzeichnung ist eine wichtige Basis für mehr Wertschätzung und mehr Wertschöpfung für unsere Höfe.
Welche Chancen gibt es für unsere Bäuerinnen und Bauern?
In all den Krisen gibt es auch Chancen, die wir nützen müssen. Die Abhängigkeit, die wir mittlerweile bei Gas haben, gilt es im Ernährungsbereich zu verhindern. Und das müssen wir den Leuten vor Augen führen. Mit unseren Betrieben liefern wir unverzichtbare Lebensgrundlagen – Nahrungsmittel, Energie und Rohstoffe in hoher Qualität und Vielfalt. Wir stehen für Heimat, Sicherheit und Klimaschutz und werden gebraucht. Darin sehe ich große Zukunftschancen!
Wir setzen an verschiedensten Hebeln an, um österreichische Herkunft und den damit verbundenen Mehrwert verstärkt sichtbar zu machen. Dazu zählen etwa die tollen Bäuerinnen-Initiativen in Schulen und Fernsehen, Studien, Öffentlichkeitsarbeit und die erfolgreiche LKÖ-Initiative „Gut zu wissen“ in der Gemeinschaftsverpflegung. Ganz zentral ist auch unsere Arbeit mit der Regierung an der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung.
Warum ist eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung so wichtig?
Wenn sich die Menschen nicht bewusst für heimische Produkte entscheiden können, wählen sie nach anderen Kriterien, allen voran den Preis. Wir müssen unsere hochqualitativen Produkte daher gezielt aus der Anonymität herausholen. Das wollen Bauern und Konsumenten. Eine Herkunftskennzeichnung ist eine wichtige Basis für mehr Wertschätzung und mehr Wertschöpfung für unsere Höfe.
Welche Chancen gibt es für unsere Bäuerinnen und Bauern?
In all den Krisen gibt es auch Chancen, die wir nützen müssen. Die Abhängigkeit, die wir mittlerweile bei Gas haben, gilt es im Ernährungsbereich zu verhindern. Und das müssen wir den Leuten vor Augen führen. Mit unseren Betrieben liefern wir unverzichtbare Lebensgrundlagen – Nahrungsmittel, Energie und Rohstoffe in hoher Qualität und Vielfalt. Wir stehen für Heimat, Sicherheit und Klimaschutz und werden gebraucht. Darin sehe ich große Zukunftschancen!