Kärntner Almprojektpreis 2021
Landesrat Martin Gruber hat gemeinsam mit der LK und dem Kärntner Almwirtschaftsverein den Kärntner Almprojektpreis 2021 ins Leben gerufen. Mit diesem Preis werden nachhaltige, innovative und zukunftsweisende Projekte im Bereich der Almwirtschaft vor den Vorhang geholt. Diese Projekte sollen das große Engagement und die großen Leistungen der Almbäuerinnen und Almbauern sowie des Almpersonals zeigen.
Gesucht sind Teilnehmer, die in den Jahren 2019 und 2020 innovative Vorhaben im Bereich der Almwirtschaft umgesetzt haben oder während der Almsaison 2021 umsetzen und abschließen werden. Diese Projekte sollen einen Nutzen und Mehrwert für den Almbetrieb, für seine Besucher sowie für den land- und forstwirtschaftlichen Sektor oder darüber hinaus schaffen. Als Beispiele können investive Projekte im Bereich der Almbewirtschaftung eingereicht werden, wie Produktion, Verarbeitung oder Vermarktung almwirtschaftlicher Produkte, Verbesserung der Infrastruktur. Des Weiteren können Almrevitalisierungen, Weideführungsmaßnahmen oder verbesserte Besucherlenkungen sowie digitale Innovationen eingereicht werden. Bewertet wird das Potenzial des Projekts für eine künftig verbesserte Almbewirtschaftung, für eine höhere Wertschöpfung auf der jeweiligen Alm bzw. für eine nachhaltige Almnutzung.
Gesucht sind Teilnehmer, die in den Jahren 2019 und 2020 innovative Vorhaben im Bereich der Almwirtschaft umgesetzt haben oder während der Almsaison 2021 umsetzen und abschließen werden. Diese Projekte sollen einen Nutzen und Mehrwert für den Almbetrieb, für seine Besucher sowie für den land- und forstwirtschaftlichen Sektor oder darüber hinaus schaffen. Als Beispiele können investive Projekte im Bereich der Almbewirtschaftung eingereicht werden, wie Produktion, Verarbeitung oder Vermarktung almwirtschaftlicher Produkte, Verbesserung der Infrastruktur. Des Weiteren können Almrevitalisierungen, Weideführungsmaßnahmen oder verbesserte Besucherlenkungen sowie digitale Innovationen eingereicht werden. Bewertet wird das Potenzial des Projekts für eine künftig verbesserte Almbewirtschaftung, für eine höhere Wertschöpfung auf der jeweiligen Alm bzw. für eine nachhaltige Almnutzung.
Preise
Für den ersten Preis werden 5000 Euro seitens des Agrarreferats des Landes Kärnten zur Verfügung gestellt. Für den zweiten Preis 2500 Euro seitens der Landwirtschaftskammer Kärnten. Für den dritten Preis 1500 Euro seitens des Kärntner Almwirtschaftsvereins.
Einsendeschluss ist Montag, der 20. September 2021. Die Teilnahmebedingungen sind am Einreichformular ersichtlich, das im Anschluss an diesen Artikel zum Download bereit steht.
Einreichstelle: elektronisch an bernhard.tscharre@lk-kaernten.at, Landwirtschaftskammer Kärnten, Innovationsplattform, Museumgasse 5, 9020 Klagenfurt.
Einsendeschluss ist Montag, der 20. September 2021. Die Teilnahmebedingungen sind am Einreichformular ersichtlich, das im Anschluss an diesen Artikel zum Download bereit steht.
Einreichstelle: elektronisch an bernhard.tscharre@lk-kaernten.at, Landwirtschaftskammer Kärnten, Innovationsplattform, Museumgasse 5, 9020 Klagenfurt.
Drei Fragen an Ing. Josef Obweger
Was sind die Werte der Almwirtschaft, die es zu erhalten gilt, aus Ihrer Sicht?
Josef Obweger: In erster Linie Nachhaltigkeit und Kontinuität. Almbewirtschaftung ist nicht heute so und morgen wieder anders, Almwirtschaft ist Denken in Generationen. Hinter jeder Alm stehen in erster Linie Menschen: Almbäuerinnen, Almbauern, Hirten oder Senner.
Mit welchen Herausforderungen haben die heutigen Almbewirtschafter zu kämpfen, wo liegen die Chancen?
Die Bewirtschaftung der Almen ist arbeitsintensiv. Es wird jedoch zunehmend schwieriger, genügend Arbeitskräfte dafür zu finden. Die rückläufigen Auftriebszahlen erschweren zudem das Offenhalten der Almflächen. Auch die Wiederansiedelung von Großraubtieren wie Bär und Wolf stellt die Almbewirtschafter vor große Herausforderungen. Als große Chance sehe ich die österreichweit geschaffene Marke „Von der Alm“. Damit soll es gelingen, für die einzigartige Qualität von Milch und Fleisch gealpter Tiere auch eine bessere Wertschöpfung zu erzielen.
Was kann der Almprojektpreis bewirken?
Mit dem Almprojektpreis werden einzelne Almen für besondere Leistungen ausgezeichnet. Er soll vor allem ein Zeichen der Wertschätzung für die täglich auf allen unseren Almen geleistete Arbeit sein.
Josef Obweger: In erster Linie Nachhaltigkeit und Kontinuität. Almbewirtschaftung ist nicht heute so und morgen wieder anders, Almwirtschaft ist Denken in Generationen. Hinter jeder Alm stehen in erster Linie Menschen: Almbäuerinnen, Almbauern, Hirten oder Senner.
Mit welchen Herausforderungen haben die heutigen Almbewirtschafter zu kämpfen, wo liegen die Chancen?
Die Bewirtschaftung der Almen ist arbeitsintensiv. Es wird jedoch zunehmend schwieriger, genügend Arbeitskräfte dafür zu finden. Die rückläufigen Auftriebszahlen erschweren zudem das Offenhalten der Almflächen. Auch die Wiederansiedelung von Großraubtieren wie Bär und Wolf stellt die Almbewirtschafter vor große Herausforderungen. Als große Chance sehe ich die österreichweit geschaffene Marke „Von der Alm“. Damit soll es gelingen, für die einzigartige Qualität von Milch und Fleisch gealpter Tiere auch eine bessere Wertschöpfung zu erzielen.
Was kann der Almprojektpreis bewirken?
Mit dem Almprojektpreis werden einzelne Almen für besondere Leistungen ausgezeichnet. Er soll vor allem ein Zeichen der Wertschätzung für die täglich auf allen unseren Almen geleistete Arbeit sein.