Ktn. Marktbericht der 8. Woche
EU-Rindermarkt:
Die Preisentwicklung in Deutschland geht weiter nach oben, die Schlachtunternehmen haben dennoch die aktuelle Situation akzeptiert. Im Lebensmitteleinzelhandel wird die Werbung aufgrund der hohen Preise etwas zurückgefahren. Die Vermarktung von Schlachtkühen läuft gut, es werden weniger Tiere angeboten, wodurch es zu weiteren Preisaufschlägen kommt.
Stiere und Ochsen:
Auch diese Woche sind die Preise für Stiere hoch, das Angebot ist auf ähnlichem Niveau wie in den vorangegangenen Wochen bei leicht sinkender Nachfrage im Inland.
In den nächsten Wochen ist wieder mit einem höheren Bedarf an Schlachtstieren zu rechnen, mittelfristig wird der Konsum im Inland etwas abflachen. Aufgrund der regen Nachfrage für den Export notieren die Jungstiere abermals höher.
Kühe und Kalbinnen:
Im Schlachtkuhbereich ist das Angebot knapp, die Nachfrage gut, wodurch nicht alle Kundenwünsche bedient werden können. Der Exportmarkt läuft zurzeit gut, könnte sich aber wieder ändern. Die Notierung für Schlachtkühe und Kalbinnen zeigen nach oben, auch magere Kühe können besser vermarktet werden.
Schlachtkälber:
Schlachtkälber notieren nach wie vor stabil.
Rinderpreise vom 17. bis 23. Februar 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,92 | 3,01 | 5,40 | 5,47 |
Stiere* | 2,92 | 3,01 | 5,40 | 5,47 |
Kalbinnen | 2,60 | 2,69 | 5,00 | 5,07 |
Kühe | 1,86 | 2,26 | 4,04 | 4,35 |
Schlachtkälber | 4,02 | 4,35 | 7,05 | 7,25 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 24 Cent/kg