Ktn. Marktbericht der 7. Woche
EU-Rindermarkt:
Die Erlöse für Schlachtrinder in Europa legen weiter zu, da die Produktion und damit die Schlachtzahlen sinken. Zusätzlich besteht in der Türkei zunehmend Nachfrage nach Rindfleisch, welche vor allem durch Polen, Italien und Spanien bedient wird. Dies belebt den Jungstiermarkt in Europa. In Deutschland kann das Angebot an Schlachtrindern die Nachfrage nicht decken, wodurch die Preise bei Jungstieren und Kühen weiter anziehen.
Stiere und Ochsen:
Auch in Österreich ist das Angebot bei Jungstieren knapp, die Nachfrage im Inland, aber auch für den Export sehr gut. Dadurch steigen die Preise.
Kühe und Kalbinnen:
Bei den Schlachtkühen ist die Situation ähnlich, die Nachfrage der Inlands- und auch Exportkunden kann kaum gedeckt werden. Durch die Verknappung werden Kontingente gekürzt und nicht alle Abnehmer können mit entsprechender Ware bedient werden.
Schlachtkälber:
Diese Kategorie notiert stabil.
Rinderpreise vom 10. bis 16. Februar 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,86 | 2,95 | 5,30 | 5,37 |
Stiere* | 2,86 | 2,95 | 5,30 | 5,37 |
Kalbinnen | 2,56 | 2,64 | 4,92 | 4,99 |
Kühe | 1,82 | 2,22 | 3,96 | 4,27 |
Schlachtkälber | 4,02 | 4,35 | 7,05 | 7,25 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 24 Cent/kg