Ktn. Marktbericht der 9. Woche
EU-Rindermarkt:
Die Notierung von Schlachtvieh entwickelt sich in der EU differenziert. Das Angebot an Jungstieren ist in Deutschland im Vergleich zur Vorwoche größer, es werden auf Grund der guten Preise der letzten Wochen mehr Tiere vermarktet, wodurch ein weiterer Anstieg der Preise ausbleibt. Bei den Schlachtkühen hingegen ist das Angebot weiterhin unter der Nachfrage, wodurch die Preise nochmals leicht anziehen.
Stiere und Ochsen:
Auch in Österreich steigt das Angebot an Jungstieren, parallel geht der Absatz im Handel etwas zurück, damit gleicht sich die angespannte Situation zwischen knappem Angebot und reger Nachfrage der letzten Wochen etwas aus, es können wieder Lager im Großhandel gefüllt werden. Die Preise notieren diese Woche unverändert zur Vorwoche.
Kühe und Kalbinnen:
Wie im Nachbarland Deutschland ist das Angebot an Schlachtkühen und Kalbinnen nach wie vor gering und kann die Nachfrage nicht decken. Nicht alle Kundenwünsche im Inland als auch für den Export können bedient werden. Dies wirkt sich in einem Anstieg der Notierung für Schlachtkühe und Kalbinnen aus.
Schlachtkälber:
Es gibt keine Veränderung der Notierung bei den Schlachtkälbern.
Rinderpreise vom 17. bis 23. Februar 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,92 | 3,01 | 5,40 | 5,47 |
Stiere* | 2,92 | 3,01 | 5,40 | 5,47 |
Kalbinnen | 2,60 | 2,69 | 5,00 | 5,07 |
Kühe | 1,86 | 2,26 | 4,04 | 4,35 |
Schlachtkälber | 4,02 | 4,35 | 7,05 | 7,25 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 24 Cent/kg