Ktn. Marktbericht der 41. Woche
EU-Rindermarkt:
Am deutschen Schlachtrindermarkt stehen sich Angebot und Nachfrage weitgehend ausgeglichen gegenüber, berichtet die VEZG in dieser Woche. Die Notierungen der VEZG bleiben folglich weiterhin unverändert. Damit verharren die Stier- und Kuhpreise im Norden Deutschlands nun schon seit sechs Wochen am erreichten Niveau. Im Süden Deutschlands scheint der Preisanstieg vorerst ebenfalls ein Ende gefunden zu haben. Weitere Preisanstiege könnten sich, nachdem in Irland die Preise so stark gefallen sind und Deutschland beim Preisniveau für Schlachtrinder nun die Spitzenposition einnimmt, auch zunehmend schwierig gestalten. Möglicherweise kommt aber auch Unterstützung aus Frankreich, wo zumindest die Kuhpreise schon mal zu Deutschland aufschließen.
Stiere und Ochsen:
Die Marktsituation zeigt sich gegenüber den Vorwochen weitgehend unverändert. Das Angebot liegt nach wie vor leicht unter Vorjahresniveau und trifft auf eine anhaltend gute Nachfrage. Die Preise halten ihr hohes Niveau.
Kühe und Kalbinnen:
Die Absatzsituation von Kuhfleisch im Export und für Verarbeitungsfleisch im Inland hat sich verschlechtert, klagt die Schlachtbranche. Gleichzeitig hat das Angebot an heimischen Kühen nun doch etwas zugenommen, berichtet die ARGE Rind. Die Preise für Schlachtkühe geraten in der Folge etwas unter Druck.
Rinderpreise vom 6. bis 12. Oktober 2025
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 3,72 | 3,83 | 6,89 | 6,96 |
Stiere* | 3,72 | 3,83 | 6,89 | 6,96 |
Kalbinnen | 3,48 | 3,60 | 6,70 | 6,79 |
Kühe | 2,63 | 3,13 | 5,71 | 6,02 |
Schlachtkälber | 5,33 | 5,73 | 9,35 | 9,55 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 12 Cent/kg