Kommentar: Wolf – Nein Danke!
Es sind Bilder aus Deutschland oder Frankreich, aus Tirol oder Salzburg und mittlerweile aus dem Gailtal von der Kirchbacher Wipfelalm oder der Poludnigalm. Schafe, die eigentlich den Sommer auf der Alm genießen sollten, werden von Wölfen gerissen. Im Blutrausch des Wolfes werden die Schafe getötet, bis sie sich nicht mehr bewegen. Wir als Bauernschaft sind immer bemüht, dass es unseren Tieren gut geht. Und jetzt sollen wir zusehen und hinnehmen, wie Wölfe, Bären, Luchse oder Goldschakale unsere Tiere beliebig reißen, schwer verletzen oder verschrecken. Der immer genannte Herdenschutz ist eine Augenauswischerei. Es ist im alpinen Bereich nicht möglich und den Betrieben auch nicht zumutbar, einen sicheren Herdenschutz über die gesamte Weideperiode sicherzustellen. Und nein, es ist auch nicht unser Verständnis von Tierwohl, dass Rinder, Schafe, Ziegen oder Pferde auf der Alm wie ein Hund in einer Wohnung leben müssen. Eingepfercht auf ein paar Quadratmeter und für ein paar Stunden am Tag darf man auf der Alm weiden. Was wir brauchen, sind kärntenweite Weideschutzgebiete, die uns die rechtliche Möglichkeit geben, Wölfe und Co. zu entnehmen.