Kommentar: Plagegeist Höckerschwäne
In Unterkärnten kämpfen Landwirte seit langem mit einer regelrechten Höckerschwan-Plage. Mehrere hundert Höckerschwäne besiedeln ganzjährig landwirtschaftliche Flächen und verursachen erhebliche Schäden. Diese entstehen nicht nur durch Fraß, sondern auch durch das Treten und Sitzen der Tiere: Pflanzen werden geknickt, was zu einer Notversorgung des Getreides führt und sowohl die Qualität als auch die Quantität des Futters massiv beeinträchtigt. Trotz wiederholter Thematisierung und Behandlung gibt es bislang keine Lösung. Ein neuerlicher Antrag in der LK-Vollversammlung fordert eine Entschädigung für betroffene Bäuerinnen und Bauern. Doch auch das ersetzt keine nachhaltige Maßnahme. Die Felder dürfen nicht durch unkontrollierte Besiedlung gefährdet werden. Eine gezielte Entnahme der Höckerschwäne ist daher unumgänglich. Die Arbeit der Landwirte muss geachtet und geschützt werden – mit Respekt für jene, die täglich mit Leidenschaft für unsere Versorgung arbeiten.