Kommentar: Mehr Praxisbezug für Bio
Aktuell sorgen geänderte Auslegungen der bestehenden Weidevorschriften durch die EU-Kommission in Deutschland für große Unruhe. Obwohl sich an der eigentlichen Verordnung nichts geändert hat, führt die neue Interpretation zu massiven Auswirkungen auf tierhaltende Biobetriebe – viele sehen sich außerstande, die neuen Vorgaben umzusetzen und fürchten um ihre Existenz.
Barbara Riegler, Obfrau von Bio Austria, zeigte sich jüngst mit den deutschen Kollegen solidarisch – und erinnert daran, dass auch in Österreich 2022 eine solche Umdeutung erfolgte, mit schmerzhaften Folgen: hohe Anpassungskosten, Betriebsaufgaben, Rückzug aus der Biotierhaltung.
Der Rückgang der Biobetriebe seit 2023 muss ein Weckruf für die Politik sein. Wir Biobetriebe fordern eine praxisnahe Reform und weniger ausufernde Detailregelungen. Es braucht europäische Rahmenbedingungen, die unter vielfältigen Betriebsrealitäten anwendbar bleiben.
Die EU-Kommission ist jetzt am Zug: Bio braucht weniger Formalismus und mehr Vertrauen in die bäuerliche Sachkompetenz. Als Kammerrat unterstütze ich diesen Kurs – für eine Biolandwirtschaft, die auf den Höfen machbar bleibt. Die Bürokratie muss endlich abgebaut werden!
Barbara Riegler, Obfrau von Bio Austria, zeigte sich jüngst mit den deutschen Kollegen solidarisch – und erinnert daran, dass auch in Österreich 2022 eine solche Umdeutung erfolgte, mit schmerzhaften Folgen: hohe Anpassungskosten, Betriebsaufgaben, Rückzug aus der Biotierhaltung.
Der Rückgang der Biobetriebe seit 2023 muss ein Weckruf für die Politik sein. Wir Biobetriebe fordern eine praxisnahe Reform und weniger ausufernde Detailregelungen. Es braucht europäische Rahmenbedingungen, die unter vielfältigen Betriebsrealitäten anwendbar bleiben.
Die EU-Kommission ist jetzt am Zug: Bio braucht weniger Formalismus und mehr Vertrauen in die bäuerliche Sachkompetenz. Als Kammerrat unterstütze ich diesen Kurs – für eine Biolandwirtschaft, die auf den Höfen machbar bleibt. Die Bürokratie muss endlich abgebaut werden!
Links zum Thema
- KR Franz Zarfl, Kärntner Bauernbund
- KR Franz Baumgartner, SJK, Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern, Skupnost južno koroških kmetic in kmetov
- Wilfried Pesentheiner, Kärntner Bauer
- KR Dr. Karlheinz Gigler, Grüne Bäuerinnen und Bauern
- KR Hans-Jörg Winkler, Kärntner Bauernbund
- KR Dipl.-Ing. Walter Hochsteiner, Kärntner Bauernbund
- KR Kurt Standmann, SPÖ-Bauern und -Bäuerinnen Kärnten
- KR Alfred Andrej, Kärntner Bauernbund
- ÖR LAbg. KR Franz Josef Smrtnik, SJK-Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern – Skupnost južnokoroških kmetic in kmetov
- KR Heimo Urbas, Liste Heimo Urbas/Österr. Unabhängiger Bauernverband – UBV/Kärnten
- KR Konrad Kogler, Kärntner Bauernbund
- KR Gerhard Neunegger, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- KR Kathrin Unterweger, Kärntner Bauernbund
- KR Marcel Wernisch, Kärntner Bauernbund
- KR Thomas Rinner, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- ÖR KR Franz Matschek, SPÖ-Bäuerinnen und Bauern Kärnten
- KR Mathias Themeßl, Kärntner Bauernbund
- KR Ing. Marjan Čik, Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern – Skupnost južnokoroških kmetic, SJK
- LK-Vizepräsidentin KR Astrid Brunner, Kärntner Bauernbund
- KR Michael Jörgl, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- KR Erich Pachler, Kärntner Bauernbund
- KR Andrea Weiß, Kärntner Bauernbund