Kommentar: Koralmtunnel – nur Vorteile?
Nach Jahrzehnten der Planung steht die Eröffnung des Koralmtunnels kurz bevor – als vermeintlicher Glücksbringer für Kärnten. Die neue stündliche Verbindung nach Graz gilt als Hoffnungsschimmer für den Arbeitsmarkt und als wirtschaftlicher Motor. Doch bei aller Euphorie darf nicht übersehen werden, dass jede neue Schnellverbindung auch Schatten wirft.
Wird damit nicht erneut die Verlagerung von Produktion und Arbeitsplätzen in zentrale Räume oder gar ins Ausland begünstigt – auf Kosten der ländlichen Regionen? Wo bleibt die vielzitierte Stärkung des ländlichen Raumes, die seit Jahrzehnten versprochen wird? Während Zentral-Kärnten jubelt, bleiben Bezirksstädte und Gemeinden, oft stundenweit von Bahnhöfen entfernt, abgehängt. Der neue ÖBB-Fahrplan zwingt zur Anpassung von Buslinien und Schulbeginnzeiten – eine zusätzliche Belastung für Familien und Gemeinden.
Was bleibt dem ländlichen Raum? Die nicht genehmigte Talabfahrt des Mölltaler Gletschers, eine weitere Ableitung oder Verbauung der Möll und eine 380-kV-Starkstromleitung durch die Täler – und das Gefühl, dass man wieder einmal vergessen wurde.
Wird damit nicht erneut die Verlagerung von Produktion und Arbeitsplätzen in zentrale Räume oder gar ins Ausland begünstigt – auf Kosten der ländlichen Regionen? Wo bleibt die vielzitierte Stärkung des ländlichen Raumes, die seit Jahrzehnten versprochen wird? Während Zentral-Kärnten jubelt, bleiben Bezirksstädte und Gemeinden, oft stundenweit von Bahnhöfen entfernt, abgehängt. Der neue ÖBB-Fahrplan zwingt zur Anpassung von Buslinien und Schulbeginnzeiten – eine zusätzliche Belastung für Familien und Gemeinden.
Was bleibt dem ländlichen Raum? Die nicht genehmigte Talabfahrt des Mölltaler Gletschers, eine weitere Ableitung oder Verbauung der Möll und eine 380-kV-Starkstromleitung durch die Täler – und das Gefühl, dass man wieder einmal vergessen wurde.
Links zum Thema
- KR Daniela Pichler, Kärntner Bauernbund
- KR Dipl.-Ing. Stefan Domej, Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern, Skupnost južnokoroških kmetic, SJK
- LK-Vizepräsident Roman Linder, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- KR Hermann Gerald Eberhard, Liste Heimo Urbas/Österr. Unabhängiger Bauernverband – UBV/Kärnten
- KR Elisabeth Kienzl, Kärntner Bauernbund
- KR Markus Polaschek, Kärntner Bauernbund
- KR Maria Irrasch, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- KR Friedrich Bergner, Kärntner Bauernbund
- KR Ing. Johannes Dobernig, SPÖ Bäuerinnen und Bauern Kärnten
- KR Franz Zarfl, Kärntner Bauernbund
- KR Franz Baumgartner, SJK, Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern, Skupnost južno koroških kmetic in kmetov
- KR Dr. Karlheinz Gigler, Grüne Bäuerinnen und Bauern
- KR Hans-Jörg Winkler, Kärntner Bauernbund
- KR Dipl.-Ing. Walter Hochsteiner, Kärntner Bauernbund
- KR Kurt Standmann, SPÖ-Bauern und -Bäuerinnen Kärnten
- KR Alfred Andrej, Kärntner Bauernbund
- ÖR LAbg. KR Franz Josef Smrtnik, SJK-Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern – Skupnost južnokoroških kmetic in kmetov
- KR Heimo Urbas, Liste Heimo Urbas/Österr. Unabhängiger Bauernverband – UBV/Kärnten
- KR Konrad Kogler, Kärntner Bauernbund
- KR Gerhard Neunegger, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- KR Kathrin Unterweger, Kärntner Bauernbund
- KR Marcel Wernisch, Kärntner Bauernbund
- KR Thomas Rinner, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- ÖR KR Franz Matschek, SPÖ-Bäuerinnen und Bauern Kärnten
- KR Mathias Themeßl, Kärntner Bauernbund
- KR Ing. Marjan Čik, Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern – Skupnost južnokoroških kmetic, SJK
- KR Michael Jörgl, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- KR Erich Pachler, Kärntner Bauernbund
- KR Andrea Weiß, Kärntner Bauernbund