Insekten - Engerling - Maikäfer
![[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.04.11%2F1523438553005530.jpg]](https://cdn.lko.at/lko3/mmedia/image//2018.04.11/1523438553005530.jpg?m=MzYzLDI3Mg%3D%3D&_=1523438719)
Vor der Neuanlage eines Weingartens soll eine Überprüfung hinsichtlich eines eventuellen Engerlingsvorkommens vorgenommen werden. Die Maikäfer haben im Gebiet einen dreijährigen Entwicklungszyklus. 2017 war ein Maikäferflugjahr. Der Engerling verursacht in Junganlagen und Rebschulen durch Fraßtätigkeit an den Wurzeln und am Wurzelstamm starke Schäden, die zu Stockausfällen führen. In Ertragsanlagen verursacht der Engerling keinen weiteren Schaden. In besonders starken Flugjahren können Engerling bzw. Käfer durch Wurzel- oder Blattfraß zu Schäden führen.
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Maßnahmen
- vor der Neuanlage eines Weingartens soll ein eventuelles Engerlingsvorkommen festgestellt werden; besonders nach einer längeren Grünbrache (auch Dauerbegrünung, Weingärten in Waldnähe) kann der Engerlingsbesatz hoch sein
- das Maikäferflugjahr (2011, 2014, 2017) ist das günstigste Pflanzjahr; in einigen Befallsgebieten sind die Flugjahre nicht immer gut abgegrenzt
- wenn eine Auspflanzung im Jahr nach dem Flugjahr beabsichtigt ist, sollte im Flugjahr zum Zeitpunkt des Fluges der Boden von Bewuchs frei sein
Bekämpfungsmittel
„Agritox“
Im Vorbereitungsjahr könnenEngerlinge (Engerlinge des Mai- und Junikäfer, Drahtwurm) mit dem Mittel „Agritox“ direkt bekämpft werden. Dieses Mittel wird breitflächig auf den gelockerten Boden im August ausgebracht und sofort möglichst tief eingefräst. Die Ausbringung soll nur in den frühen kühlen Morgenstunden erfolgen, um die Verdunstungsverluste möglichst gering zu halten.
Im Vorbereitungsjahr könnenEngerlinge (Engerlinge des Mai- und Junikäfer, Drahtwurm) mit dem Mittel „Agritox“ direkt bekämpft werden. Dieses Mittel wird breitflächig auf den gelockerten Boden im August ausgebracht und sofort möglichst tief eingefräst. Die Ausbringung soll nur in den frühen kühlen Morgenstunden erfolgen, um die Verdunstungsverluste möglichst gering zu halten.