Grünland trifft bodennahe Gülleausbringung
Am Grünland- und Mutterkuhbetrieb Unterberger vlg. Pobaschnig am Johannserberg in Brückl wurde ein Grünlandtag abgehalten. Der Betrieb liegt auf ca. 900 m Seehöhe, es werden von der landwirtschaftlichen Nutzfläche 90 % als Grünland und die restliche Fläche als Ackerland bewirtschaftet. Die Gülle wird seit 2009 mit der Gülleverschlauchung und bereits seit zwei Jahren bodennah ausgebracht. Die Maschinenleistungen werden durch den Maschinenring umgesetzt. Die Gülleseparierung wird am Betrieb nicht praktiziert.
Mit den vom Maschinenring Völkermarkt und Gurk bereitgestellten Maschinen wurden die bodennahe Gülledüngung, die Gülleverschlauchung, die Gülleseparierung und die Grünlandnachsaat vor Ort vorgestellt. Die weiteren Fachthemen Grünlandpflege, Nachsaat, Düngung und Bewertung der Futterqualität brachten Referenten der Landwirtschaftskammer den Zuhörerinnen und Zuhörern näher.
Gülletechnik
Ing. Otto Marko, Geschäftsführer des Maschinenring Völkermarkt, stellte sehr übersichtlich die gesamte Technik für die bodennahe Gülleausbringung vor, wobei mit Ausbringungskosten von durchschnittlich 3,50 Euro pro m³ Gülle gerechnet werden kann. Für den Ackerbau wurde der Gülletrack, und für die steilen, noch traktorbefahrbaren Grünlandflächen wurde die Gülleverschlauchung mit bodennaher Gülleausbringung präsentiert und vorgeführt.
Die Grünlandvegetation gebe es heuer um ca. zwei Wochen früher, erwähnte Ing. Hans Egger bei seinen Ausführungen zur Grünlandbewirtschaftung. Durch die bodennahe Gülleausbringung wird das Düngefenster breiter, und die Nährstoffverluste werden geringer. Die optimale Bedingung für die Gülleausbringung bei nicht bodennaher Ausbringung wären Temperaturen unter 10 °C und Windstille. Die Futterqualität von Heu und Silage wurde von Ing. Wolfgang Stromberger anhand von bereitgestellten Heu- und Grassilageballen dargelegt. Beim Dürrfutter gab es letztes Jahr vor allem mit der Restfeuchte Schwierigkeiten.
Die Grünlandvegetation gebe es heuer um ca. zwei Wochen früher, erwähnte Ing. Hans Egger bei seinen Ausführungen zur Grünlandbewirtschaftung. Durch die bodennahe Gülleausbringung wird das Düngefenster breiter, und die Nährstoffverluste werden geringer. Die optimale Bedingung für die Gülleausbringung bei nicht bodennaher Ausbringung wären Temperaturen unter 10 °C und Windstille. Die Futterqualität von Heu und Silage wurde von Ing. Wolfgang Stromberger anhand von bereitgestellten Heu- und Grassilageballen dargelegt. Beim Dürrfutter gab es letztes Jahr vor allem mit der Restfeuchte Schwierigkeiten.
Freiwillig teilnehmen
Optimal wäre eine hohe Teilnahmeanzahl bei der ÖPUL-Maßnahme 2023 zur Reduktion der Ammoniakemission „Bodennahe Ausbringung von flüssigem Wirtschaftsdünger und Gülleseparation“. Damit kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden, damit die Freiwilligkeit der bodennahen Ausbringung erhalten bleibt und die Maßnahme nicht gesetzlich vorgeschrieben wird. Der Einstieg in diese freiwillige ÖPUL-2023-Maßnahme ist für das kommende Jahr im Rahmen des MFA 2025 noch bis 31. Dezember 2024 möglich.