Forstarbeit: Gefahren erkennen, Risiken minimieren
Ein kurzer Schnitt mit der Motorsäge, schnell noch ein paar Bloche ausformen oder nur rasch eine Aufräumarbeit im Wald erledigen - und das mit Alltagskleidung statt Schutzausrüstung? Ein solches Vorgehen ist nicht nur leichtsinnig, sondern kann im Ernstfall lebensgefährlich sein.
Jedes vorgelagerte Sortiment hat unberechenbare Spannungen im Holzkörper, die auf Druck und Zug unterschiedlich reagieren. Bei Schadholz können Risse aufbrechen, Steine und Fremdkörper eingelagert sein und zum Rückschlagen der Motorsäge führen. Auch Bloche können sich vom Polter bewegen und die Füße verletzen. Ohne hohes Schuhwerk mit Stahlkappe und Schnittschutz können trockene Äste, kleine Steine und Sägeschnitt in den schlechten Schuh eindringen und zu Verletzungen führen.
Ein Motorsägenschnitt in den Oberschenkel ohne Schnittschutz zerfetzt die Arterie und in wenigen Minuten würde man noch vor dem Eintreffen der Ersten Hilfe verbluten. Zur Praxis gehört natürlich auch, den Einsatzort den Familienangehörigen anzuzeigen (Handyerreichbarkeit)und nur als Team zu arbeiten. Die Arbeit mit der Motorsäge verlangt nicht nur fachliches Können, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein und Konzentration. Eine gute Vorbereitung, die richtige Ausrüstung und das Arbeiten im Team können Leben retten.
Jedes vorgelagerte Sortiment hat unberechenbare Spannungen im Holzkörper, die auf Druck und Zug unterschiedlich reagieren. Bei Schadholz können Risse aufbrechen, Steine und Fremdkörper eingelagert sein und zum Rückschlagen der Motorsäge führen. Auch Bloche können sich vom Polter bewegen und die Füße verletzen. Ohne hohes Schuhwerk mit Stahlkappe und Schnittschutz können trockene Äste, kleine Steine und Sägeschnitt in den schlechten Schuh eindringen und zu Verletzungen führen.
Ein Motorsägenschnitt in den Oberschenkel ohne Schnittschutz zerfetzt die Arterie und in wenigen Minuten würde man noch vor dem Eintreffen der Ersten Hilfe verbluten. Zur Praxis gehört natürlich auch, den Einsatzort den Familienangehörigen anzuzeigen (Handyerreichbarkeit)und nur als Team zu arbeiten. Die Arbeit mit der Motorsäge verlangt nicht nur fachliches Können, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein und Konzentration. Eine gute Vorbereitung, die richtige Ausrüstung und das Arbeiten im Team können Leben retten.
Was gilt es zu beachten?
Die Verwendung von geeigneter Schutzkleidung wie Schnittschutzhosen mit hoher Schnittsicherheit ist unumgänglich. Außerdem sollten nur geprüfte Helme mit Gehörschutz und Visier sowie Arbeitsschuhe mit Stahlkappen und eine wasserdichte, atmungsaktive, hochwertige Arbeitsjacke getragen werden. Eine regelmäßige Überprüfung und Pflege der persönlichen Schutzkleidung darf nicht vergessen werden.
Eine gewartete Motorsäge erhöht die Leistung und die Sicherheit der Schnittführung. Alle Maschinen und Geräte gehören regelmäßig gewartet und serviciert. Die Verwendung von den Maschinen sollte nur mit ordnungsgemäßer Sicherheitsvorrichtung erfolgen.
Vor Beginn jeder forstlichen Arbeit ist eine umfassende Gefahrenanalyse durchzuführen: Wie steil ist das Gelände? Gibt es rutschige Zonen oder Hindernisse wie Felsen oder Wurzeln? Der Traktor oder Rückeschlepper muss auf einem festen, ebenen Untergrund stehen, um ein Abrutschen oder Umkippen zu verhindern. Die Rückegasse für den Bodenzug muss gut einsehbar und frei von Hindernissen sein. Faules Holz, tote Äste, Schneebruch oder morsche Bäume können unvorhersehbare Gefahren mit sich bringen.
Ein strukturierter Ablauf minimiert Risiken und erhöht die Effizienz.
Fällung
Rückung
Besonders bei schlechten Sichtverhältnissen oder Maschinenlärm sind festgelegte Kommunikationsmittel (Handzeichen und Funkgeräte) essenziell. Absprachen im Vorfeld erleichtern das Arbeiten. Wer ist für welchen Arbeitsschritt zuständig? Wer führt welche Maschine?
Eindeutige Kommandos sind wichtig. Missverständnisse bei Start- oder Stoppzeichen können schwere Folgen haben. Sicheres Arbeiten mit Bedachtnahme auf die anderen Mitarbeiter hat absoluten Vorrang gegenüber einem schnellen Arbeitsfortschritt.
Eine gewartete Motorsäge erhöht die Leistung und die Sicherheit der Schnittführung. Alle Maschinen und Geräte gehören regelmäßig gewartet und serviciert. Die Verwendung von den Maschinen sollte nur mit ordnungsgemäßer Sicherheitsvorrichtung erfolgen.
Vor Beginn jeder forstlichen Arbeit ist eine umfassende Gefahrenanalyse durchzuführen: Wie steil ist das Gelände? Gibt es rutschige Zonen oder Hindernisse wie Felsen oder Wurzeln? Der Traktor oder Rückeschlepper muss auf einem festen, ebenen Untergrund stehen, um ein Abrutschen oder Umkippen zu verhindern. Die Rückegasse für den Bodenzug muss gut einsehbar und frei von Hindernissen sein. Faules Holz, tote Äste, Schneebruch oder morsche Bäume können unvorhersehbare Gefahren mit sich bringen.
Ein strukturierter Ablauf minimiert Risiken und erhöht die Effizienz.
Fällung
- Vorauszeige und Markierung: Bäume werden im Vorfeld der Fällung eindeutig markiert. Die geplante Fällrichtung wird berücksichtigt.
- Baumkontrolle: Zustand des Baumes (z.B. Fäule, Rissbildung) und Umgebung (z.B. Kronenüberlappung, Stromleitungen) müssen geprüft werden.
- Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Muss vollständig und in gutem Zustand getragen werden (Helm, Visier, Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhe etc.).
- Sicherheitsabstand: Zwischen den Arbeitenden mindestens 1- bis 1,5-fache Baumlänge einhalten.
- Fallkerb und Bruchleiste: Deren Tiefe und Ausführung entscheiden maßgeblich über eine kontrollierte Fällung.
Rückung
- Festlegung der Rückegassen: Orientierung am Gelände und an Bringungsmöglichkeiten (z.B. Traktor, Seilwinde). Die Gasse muss frei befahrbar und stabil sein.
- Sicherer Standplatz: Der Traktor darf weder kippen noch abrutschen können. Die Seilwinde soll fest und tief im Wegkörper verankert sein. Alle Seilzugpunkte müssen übersichtlich und sicher erreichbar sein.
- Notfallplanung: Erste-Hilfe-Ausrüstung im Auto und im Rucksack vor Ort nicht vergessen.
- Noch besser: Um eine schnellere Reaktionsmöglichkeit zu gewährleisten, können auch Notfallpläne entwickelt werden.
Besonders bei schlechten Sichtverhältnissen oder Maschinenlärm sind festgelegte Kommunikationsmittel (Handzeichen und Funkgeräte) essenziell. Absprachen im Vorfeld erleichtern das Arbeiten. Wer ist für welchen Arbeitsschritt zuständig? Wer führt welche Maschine?
Eindeutige Kommandos sind wichtig. Missverständnisse bei Start- oder Stoppzeichen können schwere Folgen haben. Sicheres Arbeiten mit Bedachtnahme auf die anderen Mitarbeiter hat absoluten Vorrang gegenüber einem schnellen Arbeitsfortschritt.
Tipps zur Unfallverhütung
- Im organisierten Team arbeiten und nicht alleine.
- Arbeitszeit vernünftig und rechtzeitig planen.
- technisch korrekt und überlegt arbeiten.
- Absicherung des Arbeitseinsatzes durch forstliche Kennzeichenverordnung vor Arbeitsbeginn.
- Windwurfholz und anderes Kalamitätsholz im schwierigen Gelände soll an ein fachgerechtes, befugtes Schlägerungsteam im Rahmen eines unterzeichneten Werkvertrages übertragen werden.
- Käferholz, welches älter als zwei Jahre ist, sollte ebenfalls wegen erschwerter Fällung durch schwierige Keilung übergeben werden.