Förderaktion zur Rettung der Kitze
Später als üblich beginnt heuer die Mähzeit, in weiten Teilen des Landes erst in der zweiten Maihälfte. Gleichzeitig findet in der Tierwelt der Höhepunkt der Brut- und Setzzeit vieler heimischer Wildtiere statt. Vor allem Rehkitze sind durch die Mäharbeiten oft besonders stark gefährdet. Österreichweit fallen jährlich viele Wildtiere, darunter 25.000 Rehkitze, dem Mähtod zum Opfer. 1500 davon allein in Kärnten. Denn der den Rehkitzen angeborene Instinkt, ruhig und regungslos im Gras liegen zu bleiben, wenn Gefahr droht, wird ihnen zum Verhängnis.
Auf Initiative von Agrarlandesrat Martin Gruber haben das Land Kärnten, die LK Kärnten und die Kärntner Jägerschaft nun gemeinsam eine Förderaktion zur Rettung von jungen Wildtieren auf landwirtschaftlichen Flächen ins Leben gerufen. 15.000 Euro werden dafür aus dem Agrarreferat zur Verfügung gestellt, die Jägerschaft beteiligt sich zusätzlich mit 5000 Euro.
Im Zuge der Aktion wird der Kauf von sogenannten „Kitzrettern“ gefördert. Die Geräte helfen, den Mähtod von Rehkitzen ab einem Alter von zwei bis drei Wochen zu vermeiden. Durch das Anbringen dieser Kitzretter auf dem Mähwerk werden fluchtfähige Rehkitze mittels Sirenenton aufgescheucht und so zur Flucht aus der Gefahrenzone veranlasst. 650 Stück sind für Landwirte besonders günstig in den Außenstellen der LK zu erwerben.
Auf Initiative von Agrarlandesrat Martin Gruber haben das Land Kärnten, die LK Kärnten und die Kärntner Jägerschaft nun gemeinsam eine Förderaktion zur Rettung von jungen Wildtieren auf landwirtschaftlichen Flächen ins Leben gerufen. 15.000 Euro werden dafür aus dem Agrarreferat zur Verfügung gestellt, die Jägerschaft beteiligt sich zusätzlich mit 5000 Euro.
Im Zuge der Aktion wird der Kauf von sogenannten „Kitzrettern“ gefördert. Die Geräte helfen, den Mähtod von Rehkitzen ab einem Alter von zwei bis drei Wochen zu vermeiden. Durch das Anbringen dieser Kitzretter auf dem Mähwerk werden fluchtfähige Rehkitze mittels Sirenenton aufgescheucht und so zur Flucht aus der Gefahrenzone veranlasst. 650 Stück sind für Landwirte besonders günstig in den Außenstellen der LK zu erwerben.

Ablauf der Förderaktion
Eine telefonische Vorbestellung in Ihrer zuständigen LK-Außenstelle ist ab sofort unter Bekanntgabe der Betriebsnummer möglich. Bestellungen werden entgegengenommen, solange der Vorrat reicht. Pro Betrieb kann ein Gerät zu einem stark vergünstigten Preis von 30 Euro bezogen werden.Die Geräte sind in den Außenstellen der LK voraussichtlich ab 10. Mai zur Abholung bereit.
„Wir können hier gemeinsam mit relativ geringen Mitteln etwas gegen Tierleid unternehmen“, betont Landesrat Martin Gruber. Er bezeichnet die Aktion als „ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Jägerschaft“. Als sehr positiv bewertet auch Landesjägermeister Walter Brunner die Maßnahme: „Ganz im Sinne unseres Leitspruches ‚Jagd ist Verantwortung – Jagd ist Freude‘ setzen wir uns auch hier gemeinsam mit unseren engsten Partnern für den Tierschutz ein.“ Die Bedeutung der Initiative hebt auch LK-Präsident Johann Mößler hervor. „Den Kärntner Bäuerinnen und Bauern ist das Wohl ihrer Nutztiere, aber auch des Wildes ein großes Anliegen“, sagt Mößler. Die nun gemeinsam gestartete Aktion zur Kitzrettung sei ein wichtiger Beitrag, um der Verantwortung der Landwirte für die Tiere noch besser gerecht zu werden.
„Wir können hier gemeinsam mit relativ geringen Mitteln etwas gegen Tierleid unternehmen“, betont Landesrat Martin Gruber. Er bezeichnet die Aktion als „ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Jägerschaft“. Als sehr positiv bewertet auch Landesjägermeister Walter Brunner die Maßnahme: „Ganz im Sinne unseres Leitspruches ‚Jagd ist Verantwortung – Jagd ist Freude‘ setzen wir uns auch hier gemeinsam mit unseren engsten Partnern für den Tierschutz ein.“ Die Bedeutung der Initiative hebt auch LK-Präsident Johann Mößler hervor. „Den Kärntner Bäuerinnen und Bauern ist das Wohl ihrer Nutztiere, aber auch des Wildes ein großes Anliegen“, sagt Mößler. Die nun gemeinsam gestartete Aktion zur Kitzrettung sei ein wichtiger Beitrag, um der Verantwortung der Landwirte für die Tiere noch besser gerecht zu werden.
Drei Tipps
Drei Tippszu bewegen – auch sie sollten nicht außer Acht gelassen werden:
- 1. „Anmähen“ am Tag davor (Von innen nach außen mähen ermöglicht Wild die Flucht)
- 2. Abgehen der Wiese direkt vor dem Mähen (Abgehen in Ketten kurz vor dem Mähen; ist aber zeit- und personalaufwendig)
- 3. Verblenden bzw. verschrecken mittels akustischer oder optischer Signale (Geiß holt das Kitz, am Tag vor dem Mähen anzuwenden, Achtung: Gewöhnung möglich)