EU-Mittel zeigen Wirkung
Die aktuelle Periode des Leader-Maßnahmenprogramms 2014 bis 2020 der Europäischen Union neigt sich dem Ende zu. Ein Anlass, Bilanz zu ziehen, was mithilfe von Leader-Mitteln in Kärnten seit 2014 erreicht wurde.
In den sechs Leader-Regionen wurden über 37 Millionen in 312 regionale Projekte investiert. Rund 20 Millionen davon stammen aus dem Leader-Programm. Hundert Projekte davon sind so genannte Kleinprojekte von Vereinen oder anderen gemeinnützigen Organisationen. Rund 25 Millionen stehen insgesamt bis zum Ende der Programmperiode für die Kärntner Leader-Regionen zur Verfügung.
Durch die Coronakrise sei das Thema Regionalität stark in das Blickfeld gerückt, sagte Agrarlandesrat Martin Gruber vorige Woche im Anschluss an die Sitzung der Kärntner Landesregierung. Das Leader-Programm sei als Instrument der Regionalentwicklung in Kärnten „unverzichtbar“. Gruber nannte erfolgreiche Projekte wie die Schaukäserei Kaslab’n in Radenthein, das Bildungszentrum in Stall im Mölltal, den Katschberger Adventweg und das „Haus der Region“ am Getreidemarkt in Wolfsberg. „Das sind Beispiele, die zeigen, wie Leader-Projekte Strukturen vor Ort stärken, und der Abwanderung entgegenwirken.“
Derzeit wurden knapp 80 Prozent der zur Verfügung stehenden Leader-Mittel ausgeschöpft. Ziel sei, eine 100-prozentige Ausschöpfung zu erreichen, um bei den kommenden Leader Budgetverhandlungen eine optimale Argumentationsbasis zu haben. „Ich werde mich mit Nachdruck einsetzen, damit in der Regionalentwicklung keine Mittel gekürzt werden“, sagte Gruber. Auf EU-Ebene komme es bei der Budgeterstellung für die nächste Programmperiode zu Verzögerungen. „Damit die Arbeit in den Regionen nicht ins Stocken gerät, stellen wir jetzt rund eine Million Euro zur Verfügung“, informierte Gruber. Das aktuelle Budget der Lokalen Aktionsgruppen (LAGS) kann somit bis Herbst 2020 im Ausmaß von bis zu fünf Prozent überzogen werden – um die Zeit bis zur EU-Budgeterstellung zu überbrücken und eine maximale Ausschöpfung zu erreichen.
Info: Eine Übersicht über das umgesetzte Leader-Programm wurde in Form einer Broschüre dargestellt, die beim Land erhältlich ist.
In den sechs Leader-Regionen wurden über 37 Millionen in 312 regionale Projekte investiert. Rund 20 Millionen davon stammen aus dem Leader-Programm. Hundert Projekte davon sind so genannte Kleinprojekte von Vereinen oder anderen gemeinnützigen Organisationen. Rund 25 Millionen stehen insgesamt bis zum Ende der Programmperiode für die Kärntner Leader-Regionen zur Verfügung.
Durch die Coronakrise sei das Thema Regionalität stark in das Blickfeld gerückt, sagte Agrarlandesrat Martin Gruber vorige Woche im Anschluss an die Sitzung der Kärntner Landesregierung. Das Leader-Programm sei als Instrument der Regionalentwicklung in Kärnten „unverzichtbar“. Gruber nannte erfolgreiche Projekte wie die Schaukäserei Kaslab’n in Radenthein, das Bildungszentrum in Stall im Mölltal, den Katschberger Adventweg und das „Haus der Region“ am Getreidemarkt in Wolfsberg. „Das sind Beispiele, die zeigen, wie Leader-Projekte Strukturen vor Ort stärken, und der Abwanderung entgegenwirken.“
Derzeit wurden knapp 80 Prozent der zur Verfügung stehenden Leader-Mittel ausgeschöpft. Ziel sei, eine 100-prozentige Ausschöpfung zu erreichen, um bei den kommenden Leader Budgetverhandlungen eine optimale Argumentationsbasis zu haben. „Ich werde mich mit Nachdruck einsetzen, damit in der Regionalentwicklung keine Mittel gekürzt werden“, sagte Gruber. Auf EU-Ebene komme es bei der Budgeterstellung für die nächste Programmperiode zu Verzögerungen. „Damit die Arbeit in den Regionen nicht ins Stocken gerät, stellen wir jetzt rund eine Million Euro zur Verfügung“, informierte Gruber. Das aktuelle Budget der Lokalen Aktionsgruppen (LAGS) kann somit bis Herbst 2020 im Ausmaß von bis zu fünf Prozent überzogen werden – um die Zeit bis zur EU-Budgeterstellung zu überbrücken und eine maximale Ausschöpfung zu erreichen.
Info: Eine Übersicht über das umgesetzte Leader-Programm wurde in Form einer Broschüre dargestellt, die beim Land erhältlich ist.