Die KI macht Jagd auf den Borkenkäfer
Die Holzwirtschaft steht durch den vermehrten Borkenkäferbefall vor großen Herausforderungen. “Mit innovativen Ansätzen wollen wir die Gesundheit unserer Wälder langfristig sichern“, er klärt Klara Stadler, Projektmanagerin in der OÖ Standortagentur Business Upper Austria. Die aktuelle Lösung basiert auf dem rechtzeitigen Suchen und Entfernen befallener Bäume. Weitere Methoden, wie etwa der Einsatz von Pestiziden oder von Fangfallen, gelten als Ergänzung oder Überwachung der Situation, sind unter den neuen Bedingungen allerdings nicht wirksam genug. Ein Grund dafür ist die mangelnde Weiterentwicklung von Pheromonen. Seit Jahrzehnten wird derselbe Lockstoff Pheroprax A verwendet.
Hier setzt das auf vier Jahre angelegte Projekt SMARTbeetle (Smell-based Molecular Artificial Intelligence to Fight Bark Beetle) an, in dem sieben Partner aus Österreich und Tschechien zusammenarbeiten. Mithilfe moderner biologischer Methoden und Künstlicher Intelligenz (KI) sollen optimierte Pheromonmischungen entwickelt werden, um die Effektivität von Fallen zu steigern und Nichtzielarten zu schonen.
“KI wirkt als Booster für die Entwicklung von Pheromonfallen, indem sie Vorhersagemodelle für Rezeptor-Liganden-Interaktionen bereitstellt. Durch das Screening von Tausenden potenziellen Pheromonkandidaten können die vielversprechendsten Varianten gezielt in Laborexperimenten und Feldversuchen getestet werden“, erklärt Manuela Geiß, Forscherin beim Software Competence Center Hagenberg.
Hier setzt das auf vier Jahre angelegte Projekt SMARTbeetle (Smell-based Molecular Artificial Intelligence to Fight Bark Beetle) an, in dem sieben Partner aus Österreich und Tschechien zusammenarbeiten. Mithilfe moderner biologischer Methoden und Künstlicher Intelligenz (KI) sollen optimierte Pheromonmischungen entwickelt werden, um die Effektivität von Fallen zu steigern und Nichtzielarten zu schonen.
“KI wirkt als Booster für die Entwicklung von Pheromonfallen, indem sie Vorhersagemodelle für Rezeptor-Liganden-Interaktionen bereitstellt. Durch das Screening von Tausenden potenziellen Pheromonkandidaten können die vielversprechendsten Varianten gezielt in Laborexperimenten und Feldversuchen getestet werden“, erklärt Manuela Geiß, Forscherin beim Software Competence Center Hagenberg.